„Also was weißt du den bis jetzt über Sie?" fragte Adrian und musterte mich skeptisch mit einem Blatt und einer Feder in der Hand um alles zu notieren was hilfreich schien. Während ich nervös an den Kettenanhänger an meinem Hals herumspielte un mich an möglichst viele Details von meiner Mutter und Regulus zu erinnern. Ich atmete schwer aus und begann nachzudenken. „Naja sie heißt Maggie, war im selben Jahrgang wie mein Vater, muss also 1959-1960 geboren sein, war im Haus Slytherin, war mit meinem Onkel Regulus Black befreundet und hat meinem Onkel nach, viele falsche Entscheidung getroffen" zählte ich auf und schaute Adrian dabei zu wie er alles sorgfältig notierte. „Du meintest du hast ein Bild von ihr oder?" fragte er und schaute von seinem Blatt auf. „Ja, dass liegt in meinem Nachttisch warum?" fragte ich und schaute Adrian erwartungsvoll an. „Da du nicht einmal ihren Nachnamen weißt und es wohl etwas merkwürdig wäre Snape danach zu fragen, würde ich vorschlagen wir durchsuchen die Bibliothek nach Jahrgangsfotos und gleichen sie mit deinem Bild ab" meinte er und verstaute seine Liste sorgfältig in seiner linken Hosentasche. „Okay, dann gehe ich das Bild holen und dann auf in die Bibliothek" meinte ich grinsend und sprang freudig auf. Manchmal vergaß ich wie klug Adrian war. Endlich würde ich mehr über meine Mutter erfahren als ein paar mickrige Informationen von den verschiedensten Personen.
„Aus welchem Jahr suchen wir nochmal Bilder?" fragte ich und unterdrückte mein gähnen als ich das siebzehnte Jahrbuch beiseite schob. „ 1978, aber auf den Bildern ist deine Mutter nirgends drauf" antwortete Adrian und schlug sein Buch ebenfalls zu. „Wir haben Bilder von deinem Vater, deinem Patenonkel sogar von Snape gefunden, aber nichts von deiner Mutter es ist als," meinte Adrian und stoppte mitten im Satz. „Es ist als was?"fragte ich verwirrt. „Dein Onkel meinte sie hätte viele Fehler gemacht, was ist wenn sie nie ihren Abschluss gemacht hat? Du bist 1977 geboren und dein Vater hat 1978 die Schule beendet, was ist wenn sie noch während sie mit dir schwanger war die Schule verlassen hat" meinte Adrian und schaute mich erwartungsvoll an. „Das würde erklären warum sie auf keinem Foto drauf ist, dann haben wir ja im vollkommen falschen Jahr gesucht" sagte ich und sprang mit neuer Motivation von meinem Stuhl auf. „Wenn meine Theorie stimmt muss ihr letztes Jahr hier 1977 gewesen sein" meinte Adrian und zog ein neues Buch aus dem Regal. „Schuljahr 1976/1977 Klassenstufe 6" lass Adrian vor und begann wild zu blättern. Gefühlte Stunden verstrichen bevor Adrian die Stille unterbrach. „Ich hab sie gefunden" murmelte er und reichte mir eine Buchseite auf der mehrere Portraits abgebildet waren. Von anderen Bildern erkannte ich meinen Onkel sofort und auch Vater war auf der Seite zu sehen. Als mein Blick auch das Gesicht meiner Mutter am Ende der Seite erfasste stockte mir der Atem, wir haben sie gefunden.Remus Lupin,Dorcas Meadowes, Mary MacDonald, James Potter, Frank Longbottom, Alice Fortescue, Peter Pettigrew, Pandora Lovegood, Lily Evans, Marlene McKinnon, Sirius Black und Mageret Potter.
Beim letzten Namen stockte mir der Atem, dass war meine Mutter Mageret Potter. Sie war eine Potter, ich bin eine Potter. Etwa wie in Harry Potter? Schnell verglich ich die Namen mit den Bilder, der Junge auf dem vierten Bild war ganz offensichtlich James Potter und das rothaarige Mädchen seine Zukünftige Frau. Das waren die Menschen die meinem Vater ihren Tot verdankten. Mein Vater hatte nicht nur seinen besten Freund sondern auch die Familie meiner Mutter auf dem Gewissen. Ich merkte wie mir schlecht wurde und sich Wut in mir aufbaute. Warum hatte mir nie jemand gesagt dass meine Mutter eine Potter war? Irgendwo da draußen läuft Harry Potter mein Cousin rum. Ich bin gleichzeitig seine Familie und die Tochter vom Mörder seiner Eltern. Überfordert blätterte ich noch einige Seiten weiter und entdeckte weitere Fotos auf denen meine Mutter glücklich in die Kamera strahlte.
„Wir sollten gehen es ist schon spät, du weißt jetzt schon zumindest ihren Nachnamen, dass hilft dir sicher mehr über sie heraus zu finden. Vielleicht können wir auch jemandem auf dem Bilder schreiben und nach ein paar Informationen bitten" meinte Adrian und unterbrach den Strom aus Fragen und Gedanken in meinem Kopf. „Du hat wahrscheinlich Recht" antworte ich erschöpft und stopfte das Jahrbuch in meinem Rucksack. Als wir die Bibliothek verließen war es schon kurz vor der Ausgangssperre und die meisten Schüler*innen lagen schon in ihren Betten. „Na dann bis morgen"meinte ich bevor ich Adrian in eine Umarmung schloss und die Treppen zu meinem Schlafraum hochstieg. Das waren eine Menge Informationen die mein Kopf erstmal verkraften musste. Meine Mutter schien eine Potter gewesen zu sein und ihre Schule wegen mir abgebrochen zu haben. Vorsichtig begann ich mir nochmal die Portraits genauer anzuschauen. Ich musste feststellen, dass mein Vater und ich uns äußerlich stark ähnelten. Ich besaßen die gleichen dunkeln Haare wie er und auch die grauen Augen die mich aus dem Bild heraus anstarrten waren bei mir zu finden. Es war definitiv nicht zu leugnen ,dass der Mann auf dem Bild mein Vater war. Von meiner Mutter schien ich das wie mein Onkel „schlechtes Wetter" Gesicht zu haben, sie schaute genau wie ich auf dem Bild und war objektiv gesehen wunderschön. Ihre langen blonden Locken schien leider vollkommen an mir vorbei gegangen zu sein und auch ihre braunen Augen schien sie nicht an mich vererbt zu haben. Mein Blick wanderte nochmal zu dem Jungen welcher anscheinend James Potter war und der Bruder meiner Mutter. Auch wenn meine Mutter blond und er braune Haare hatte fand ich, dass man ihnen ihre Verwandtschaft ansah. Ich musste mit meinem Onkel reden und würde mich diesmal nicht mit wenigen unzusammenhängenden Informationen zufrieden geben. Nervös strich ich über die Lilie auf meinem Kettenanhänger irgendwie musste das alles zusammengehören.
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Die Geschichte der y/n Black
Fanfictiony/n Black, Tochter von Sirius Black. Seit ihrer Geburt sitzt das dunkle ihr im Nacken,die Geheimnisse ihrer Familie holen sie Stück für Stück ein.Sie weis wie es ist Menschen die man liebt zu verlieren und zu enttäuschen. Auf ihrem Weg zu sich selbs...