Kapitel 32: Die Wahrheit

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Vorsichtig setzte Remus seine Tasse Tee ab und schaute mich mit finsterer Mine an. „Was gibt es denn über sie zu sagen".
„Irgendetwas, so weit ich zurück denken kann habt ihr mir nichts über sie erzählt weder Dad noch du, ihr habt nie über sie gesprochen noch sonst etwas erwähnt was mit ihr zutun hatte" begann ich zu erklären wie wichtig dieses Thema für mich geworden war. „Nun gut, was weist du über sie, ich bin mir sicher das du dir deinen Kopf sicher nicht erst seit gestern darüber zermarterst" versuchte Remus mir mit ruhiger Stimme zu antworten. „Maggie Potter, eine Potter so etwas hätte ich gern gewusst oder war die Tatsache das Dad nicht nur seinen besten Freund sondern auch meinen Onkel verraten hat dir nicht wichtig genug um sie mir mitzuteilen? Was noch, ach ja sie war in eurem Jahrgang ist aber nach ihrem sechsten Jahr gegangen. Sie war mit meinem anderen Onkel Regulus Black befreundet und hatte ein Talent für Zaubertränke. Irgendwann muss sie mit Dad geschlafen haben und hat wohl einige Fehler gemacht. Ziemlich viel Informationen dafür das sie meine Mutter ist findest du nicht?" fragte ich provokant. „Woher weist du, dass sie eine Potter ist?" murmelte Remus und musterte mich neugierig. „Jahrbuch, aber darum gehts nicht. Erzähl mir wer sie war und noch wichtiger was ist mit ihr passiert." erklärte ich und schaute ihn erwartungsvoll an. Remus atmete schwer aus und drückte sich vom Tisch hoch und verschwand aus dem Esszimmer und lies mich mit Fragenden Blick zurück. Bevor er wenig später mit einem kleinen Buch wieder kam und es mir überreichte. „Das ist das Fotobuch deiner Mum, Marlene hatte es und nach, ich hab die Jahre darauf aufgepasst" murmelte Remus und schaute bedrückt zu mir rüber. „Es sind nicht viele Bilder, aber sie sollten dir helfen, wenn du willst können wir sie zusammen durchsehen?" fragte Onkel Moony vorsichtig und ich nickte nur stumm während ich das Buch genauestens begutachtete.Es war ein altes in Leder gebundenes Fotoalbum auf denen die golden Initialen MP prangten. Langsam blätterte ich das Buch auf, das erste Bild zeigte meine Mum mit einer Zigarre im Mund zu Begin ihres sechsten Schuljahres. „Daran erinnere ich mich noch als wäre es gestern gewesen, wir waren im Gemeinschaftsraum und haben getrunken und gelacht während James und dein Dad mit gebrochenen Beinen im Krankenflügel lagen. Sie sind beim Wett fliegen in einander geflogen und vom Besen gefallen. Es war wunderschön" Remus musste schmunzeln und schaute mich anschließend wieder lächelnd an. „Weist du deine Mum war eine besondere Frau, sie hatte steht's zu allem eine Meinung und hat diese auch jedem mitgeteilt auch wenn man sie nicht hören wollte. Sie war ebenfalls unglaublich klug und lustig, man konnte unglaublich viel Spaß mit ihr haben und trotzdem sich auch Stunden lang mit ihr unterhalten. Sie war eine bemerkenswerte junge Frau"erzählte Remus und mit Freude lauschte ich den Geschichten.
Wir blätterten noch Stunden durch das Buch und er erzählte mir Geschichten von Mum und Onkel James, ihrer Freundin Pandora und Alice, meiner Tante Lily und auch zu dem Bild von Onkel Moony und Dad gab es eine lustige Geschichte. Erst als wir ein Bild erreichten auf welchem sie einen jungen Mann küsste stockte er. „Ist ist das Dad?" fragte ich vorsichtig und deute auf den Mann auf dem Foto. Als ich die Inschrift des Bildes las konnte ich mir denken weshalb er stockte „nur Freunde"." Sie waren nie ein Paar oder weder vor oder nach euch?" „nein waren sie nicht, sie hatten kurz bevor ich und dein Dad zusammen gekommen sind haben eine Sache, naja du weist schon wovon ich rede. Ich habe erst viel später davon erfahren. „Und wer ist das?" fragte ich und deutete auf das nächste Bild auf welchem meine Mutter eine andere Frau küsste um etwas vom Thema abzulenken, da es ihm offensichtlich schwer viel darüber zu reden. „Das meine Liebe ist Marlene McKinnon, sie war die große Liebe von Mags Leben." meinte Remus und hatte wieder sein Lächeln zurück gewonnen. „Was ist mit ihr passiert? fragte ich vorsichtig. „Deine Mum und sie waren etwa vom Winter 77 also im sechsten  Jahr bis Sommer 77 also kurz vor ihrem siebten Jahr zusammen. Was der Trennungsgrund war, hat nie jemand erfahren. Sie haben es beide mit ins Grab genommen. Ich vermute du warst es" erklärte Remus. Ich schluckte schwer, „sie ist Tod?" „Ja sie wurde 1981 ermordet, sie war im Orden des Phönix und hat stolz gegen Du weißt schon wen gekämpft" meinte er und strich traurig über das Bild. „Bin das etwa ich?" fragte ich als ich das Bild auf der nächsten Seite entdeckte. „Naja ich wüsste nicht das Sirius noch eine andere Tochter hatte" antworte Remus lachend. „Fotografieret von Marlene?" las ich laut vor und schaute Remus etwas verwirrt an. „Sie war gut mit uns befreundet und außerdem hat sie nie aufgehört Maggie zu lieben. Sie hat dich immer wie ihre eigene Tochter behandelt und dich auch so gesehen. „Tante Marls ich erinnere mich an sie, sie hatte immer irgendwelche Süßigkeiten oder Spielzeuge dabei die sie mir geschenkt hat" erinnerte ich mich Bruchstückhaft an die Person auf den Bilder. „Reicht dir das erstmal an Informationen für heute?" fragte Remus vorsichtig und schlug schon das Album zu. „Ich hab noch eine Frage, wo war Mum nachdem sie mich bekommen hat und wie ist sie gestorben?" fragte ich und hoffte auf eine Antwort welche mich zufrieden stellen würde. Remus atmete noch einmal schwer ein und schob das Album bei Seite. „soweit ich weis hier, sie ist nach dem sie Hogwarts verlassen hat zu Regulus hier her gekommen. Und hat sich mit ihm den Totessern angeschlossen, bevor sie dann im Juli 1979 verstorben ist genaueres weis ich auch nicht. Tut mir leid" murmelte Remus und versuchte mir dabei nicht in die Augen zu schauen. „Was meinst du mit Totesserin, meine Mum war eine böse?" fragte ich und sprang vom Tisch auf. „Naja sie hat es in Slytherin nicht leicht alle ihre Freunde wurden welche und sie hat denen wahrscheinlich nur vertraut" versuchte Remus sie zu verteidigen. „Sie war eine Slytherin?SIE WAR EINE SLYTHERIN? DIE GANZE ZEIT HABE ICH MICH GEFRAGT WARUM SLYTHERIN WARUM SLYTHERIN UND DU HAST ES GEWUSST. ICH BIN WIE SIE" schrie ich Remus an, all die Zeit wusste er das ich anscheinend meiner Mutter ähnelte, dass ich wie sie war, eine Slytherin. Wütend stürmte ich aus dem Raum, sie war es, sie war für alle meine Fragen eine Erklärung. „Y/N bleib hier du verstehst mich falsch" hörte ich Remus stimme hinter mir.

Die Geschichte der y/n Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt