„Freddy wir müssen aufstehen" murmelte ich und krabbelte vorsichtig aus dem Bett heraus. „Wie spät ist es?" fragte er und hob verschlafen seinen Kopf. Die roten Haare hingen ihm zerzaust im Gesicht und seine Augen waren grade mal soweit geöffnet, dass er Umrisse erkennen würde. „Gleich 7.00" antworte ich und schaute mich skeptisch im Schlafraum um wo George und Lee wohl noch von ihrem nächsten unglaublich Quidditchspiel träumten. „Ich gehe noch schnell was essen wir sehen uns in Zauberkunst" merkte ich lachend an und strich Fred vorsichtig eine Strähne aus den Augen bevor ich den Raum verließ. Kaum als ich draußen war hörte ich schon das Geräusch auf welches ich gewartet hatte. Fred hatte sich noch einmal hingelegt und würde jetzt bis 7:45 schlafen um sich dann zu beschweren dass er zu spät ist. Langsam ging ich die Holzstufen des Jungenschlafturmes hinunter und versuchte möglichst wenig Aufmerksamkeit auf mich zuziehen. „Y/N?" hörte ich eine Stimme hinter mir fragen und drehte mich ruckartig um und entdeckte einen ebenfalls verschlafenen Oliver. „Was machst du den hier?"setzte er hinter her und musterte mich skeptisch. Ich stieg die wenigen Stufen welche uns trennten wieder hoch und legte vorsichtig meine Arme um seinen Hals. „Ich hab bei Fred geschlafen, wir haben gestern noch lange geredet und ich wollte nicht noch nach der Ausgangssperre raus also habe ich einfach da geschlafen" erklärte ich und wollte mich nach vorn lehnen um ihn zu küssen als er seinen Kopf überraschend wegzog. „Alles okay?" fragte ich verwirrt. „Warum bist du nicht zu mir rüber gekommen?" meinte Oliver und schaute mich misstrauisch an, was mir unwohl sein bereitete. „Ich, ich war doch eh schon bei den Zwillingen, warum dich wecken wenn ich dort schlafen kann." murmelte ich und verstand nicht was Oliver von mir wollte. „Ich mag es nicht, dass wir beide eine Beziehung führen du aber Nachts dich in das Bett eines anderen schleichst"sagte Oliver entschlossen und rückte ein Stück von mir weck. So eifersüchtig hatte ich Oliver noch nie erlebt, er wusste wie nah ich den Jungs stand und trotzdem will er unsere Freundschaft unterbinden. „Was soll das? Du weist das du mit vertrauen kannst" antworte ich mittlerweile schon ziemlich wütend. „Das ist nicht der Punkt" meinte er darauf hin ebenfalls wütend. Ich drehte ihm den Rücken zu und stieg die Stufen des Turmes herunter, dass musste ich mir nicht anhören.
Ich dachte viel über die Reaktion von Oliver nach, hatte ich einen Fehler gemacht? Ich meine Oliver wusste wie nahe ich den Jungs und auch Adrian bin und es schien nie ein großes Problem für ihn zu sein. Ich wusste nicht wie ich mit der Situation umgehen sollte, ich konnte ihn auch irgendwie verstehen, aber Georgie, Fred und Adrian sind für mich wie eine Familie und anders mit ihnen umzugehen nur weil Oliver jetzt in meinem Leben war, füllte sich falsch an. Ich würde noch einmal mit ihm darüber reden und hoffentlich würden wir einen guten Kompromiss finden. Ich stapfte die Treppen Richtung Bibliothek hoch und hoffte nicht schon wieder eine Trickstufe zu er erwischen, grade als ich die Tür öffnete hörte ich wie sie sich schon wieder drehten, so eine dumme Idee. Die Bibliothek war fast leer gefegt die meisten Schüler hingen am Freitag Nachmittag lieber bei ihren Freunden rum, als in der staubigen alten Bibliothek der Schule. Auch den Weg zu meiner gewohnten Ecke erspähte ich Percy Weasley welcher in ein Buch vertieft der einzige schien welcher sich grade hier zusammen mit mir aufhielt. Ich schnappte mir das Buch Zaubertränke für alle Probleme-Ein Buch über das Gift und lies mich am alten Holztisch nieder. In letzter Zeit bombardiere mich Snape wortwörtlich mit neuen Tränken. Wir trafen uns jetzt jede Woche und manchmal hatte ich sogar Spaß, die meiste Zeit saß er nur an seinem Schreibtisch und beobachtete mich oder kontrolliert irgendwelche Aufsätze, während ich Gifte braute welche ihn in binnen Sekunden davon abhalten würden. Der Abend sog sich in die Länge und ich bekam das Gefühl nicht voran zu kommen, also legte ich das Buch zurück und machte mich auf den Weg zu Oliver. Nachdem mich etwas wieder willig Angelina Johnson mit in den Gryffindorraum gelassen hatte verschwand ich schon im Turm der Jungen. Ich wollte das Problem aus der Welt schaffen nur dafür musste ich Wood erst einmal finden.Als ich auch seinen Schlafraum leer vorfand gingen mit langsam aber sicher die Orte aus an denen ich suchen konnte. Also entschied ich hier auf ihn zu warten soll er doch zu mir kommen wenn er ein Problem hat. Ich warte eine gefühlte Ewigkeit, doch weder Oliver noch sonst jemand aus seinem Zimmer schien aufzutauchen, also legte ich mich in sein Bett und war binnen Minuten im Traumland verschwunden. Mit einer warmen Hand an meiner Taille wurde ich am nächsten Morgen wach und fand nun endlich den lächelnden Oliver neben mir vor. „Guten Morgen" murmelte er in meine zerzausten Locken und gab mir einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen. „Wo warst du gestern?" murmelte ich und warte auf seine Antwort. „Jin Dawn hat gestern eine kleine Quidditch Feier geschmissen und alle Mitglieder mit eingeladen"antworte und lächelte weiter. Ich merkte wie Wut in mir hoch stieg, „hatte sie nur mich oder mein ganzes Haus ausgeschlossen?" fragte ich und nun schien auch Oliver mein Problem verstanden zu haben. Er musste mich nervös und versuchte mir zu erklären, dass es nur ein Kapitän und zukünftiger Kapitän treffen war und eigentlich auch keine richtige Feier. Naja er konnte ja eigentlich nicht dafür gestand ich mir nach einer Weile ein und entschied es auf sich beruhen zu lassen. Stattdessen fuhr ich lieber mit meinen Händen unter Olivers T-Shirt und begann ihm leichte Küsse auf den Mund zu geben.
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Die Geschichte der y/n Black
Fanfictiony/n Black, Tochter von Sirius Black. Seit ihrer Geburt sitzt das dunkle ihr im Nacken,die Geheimnisse ihrer Familie holen sie Stück für Stück ein.Sie weis wie es ist Menschen die man liebt zu verlieren und zu enttäuschen. Auf ihrem Weg zu sich selbs...