Vollmond

127 5 0
                                    

Nachdem die Familie Cotton eine Nacht über das Ereignis geschlafen hatte fanden sie sich am nächsten morgen alle in der Küche zusammen und Kira brach die unangenehme Stille. „Wie soll's jetzt mit mir weiter gehen?" , „kann ich noch zu Hogwarts?" , „wie wird das mit meiner Verwandlung laufen?". Ihre Mutter, die mittlerweile nicht mehr anfangen musste zu weinen wenn sie ihre Tochter sah wollte ihr paar Antworten geben als Gregory sagte: „ Dumbledore kommt später vorbei und wir werden zusammen eine Lösung finden". „Wann?" fragte Kira. „Er wird gegen 12 hier eintreffen?"

Um 12 Uhr kam Professor Dumbledore auch schon. Er klopfte und Gregory macht ihm die Tür auf. Bevor Dumbledore zu Kira hoch kam erklärten ihre Eltern dem Schulleiter was vor gefallen war. Als er an ihrer Tür klopfte war Kira aufgeregt und eine gewisses Gefühl breitete sich in ihr aus. Angst. „Darf ich mich setzen" fragte Dumbledore höflich. Kira bejahte und er setze sich neben sie aufs Bett. „da hast du ja einiges Hinter dir" meinte Dumbledore zu Kira. Sie unterhielten sich eine Weile, damit Dumbledore ein besseres Bild von Kira bekam. „Professor darf ich noch zur Schule kommen?" „Natürlich, wieso denn auch nicht?" „Nun ja ich bin ja nun eine Werwöflin und könnte jemanden verletzten. Außerdem muss ich mich ein Mal im Monat verwandeln". „Ja dein neues Ich könnte paar Schwierigkeiten mit sich bringen aber du musst wissen es gab schon einmal einen Hogwarts Schüler der ein Werwolf war und er hat das auch alles überstanden."
Ein Schüler der auch ein Werwolf war und trotzdem gut durch die Schuljahre gekommen ist. Wow es gibt doch noch Hoffnung dachte sich Kira. „Dein größtes Problem wird in 6 Tagen sein, du musst lernen damit umzugehen eine Werwölfin zu sein und ich möchte dir keine Angst machen aber die Verwandlung wird nicht gerade leicht und auch schmerzen erwarten dich" Kira schluckte als sie das hört. „Du kannst froh sein, dass deine Mutter so begabt mit Zaubertränken ist, sie hat bereits einen Wolfbanntrank gekocht, der dir erlaubt bei bewusst sein zu bleiben. Doch du wirst auf dich allein gestellt sein" Kira wusste das in 6 Tagen die schlimmste Nacht ihres Lebens auf sie zukommen wird. „Aber mach dir wirklich keinen Kopf wegen der Schule wir bekommen das hin, du wirst schon sehen. Eins würde ich dir noch raten behalte es für dich, erzähl es nur Freunden denen du zu 100% vertraust, weil wenn es rauskommt, dass du eine Werwölfin bist kann es sehr unangenehm für dich werden." „ich komme in 8 Tagen nochmal vorbei und erkläre dir wie der Rest deines Schuljahres ablaufen wird". Er verabschiedete sich und zwinkerte ihr noch einmal zu bevor er apparierte.

Die Nacht des Vollmondes.

Die Familie Cotton war gut vorbereitet. Sie waren schon ein Tag davor in ein Waldgebiet gefahren, wo sie eine Hütte gekauft hatten. Sie war abgelegen und es gab keine Muggle im Umkreis von 100km. Außerdem hatte Kiras Mutter schon mehrere Wolfbanntränke hergestellt und Kira trank die letzten zwei Tage schon jeweils eine Tasse am Morgen. Um das Bewusstsein behalten zu dürfen musste man drei Tage vor der Verwandlung immer eine Tasse am Tag, dieses widerliche Gebräus trinken. Kira saß in der Hütte und trank den letzten wolfbanntrank, den ihre Mutter ihr zubereitet hatte. Er war ekelhaft und Kira musste in Regelrecht runter würgen. Sie hasste diesen Geschmack jetzt schon. Noch 4 Stunden und sie würde sich Verwandeln. Eine Stunde bevor es losgehen würde, würden sich ihre Eltern aus dem Staub machen. Am liebsten würden sie da sein und sie unterstützen doch die Gefahr war zu groß, dass etwas schief gehen würde. Doch ihr Vater hatte eine Idee gehabt. Er würde die ganze Nacht Kira beobachten und zwar auf seinen Besen. Er wollte für seine Tochter da sein. Kiras Mutter sollte nicht zuschauen, da ihr Mann wusste, dass sie es nicht ertragen würde zu sehen wie ihre eigene Tochter höllenschmerzen erleiden würde. Doch war er dafür bereit? Als es dann so war schwang sich Gregory auf seinen Besen und Kiras Mutter apparierte Nachhause.

Es war soweit. Kira spürte, wie sich etwas in ihrem Körper veränderte. Ihre Haut brannte, ihre Muskeln verkrampften und sie spürte wie sich ihre Pupillen weiteten. Ihr Kopf verformte sich und sie schrie. Alles tat weh, sie hatte noch nie so leiden müssen. Sie spürte wie mehrere Knochen in ihrem Körper brachen und schrie erneut auf. Ihr Vater, der einenge Meter über der Hütte schwebte hörte die Schreie seiner Tochter und war kurz davor zu weinen. Wieso meine Tochter? Womit hatte sie das verdient?
Kiras Rücken krümmte sich und ihr T-Shirt zerriss. Es fühlte sich so an als würde alles zerbrechen. Ihre Zähne wurden lang und scharf, sie wusste sie könnte jedes Lebewesen nun zerfleischen. Auch ihre Finger verformten sich und wurden zu messerscharfen Krallen.  Die Knochen in ihren Beinen wuchsen und es brannte und ziebte. Kira wünschte sich sie wäre Tod. Die Verwandlung fühlte sich an, als würden 1000 Nadeln sie gleichzeitig  durchbohren. Sie schrie erneut auf. Dann war es vorbei. Sie war nun eine Werwölfin mit einem hellbraunen Fell, sie  sah dünn und gebrechlich aus. Sie war ein sehr kleiner Werwolf, da Werwölfe auch erst ausgewachsenes sind wenn ihr Wirt erwachsen war. Sie war gute 1,70 groß und stand nun auf zwei Beinen. Doch was nun? Sollte sie raus gehen? Ja. Sie hatte mit ihren Eltern ausgemacht sich so viel wie es nur geht zu bewegen, damit sie sich mit ihrem Körper identifizieren konnte. Also lief sie in den Wald rein. Ihr Vater erkannte sie sofort und traute seinen Augen nicht. „Das soll meine Tochter sein?" Kira lief die ganze Nacht hin und her. Sie jaulte auf einmal auf und ihr Vater fiel fast vom Besen, da er sich so erschrak. Sie jaulte und jaulte bis es nur noch ein Winseln war und Kira wieder in ihrer Menschen Gestalt war. Ihr Vater flog sofort runter und brachte sie zurück in die Hütte, wo er sie ins Bett lag und neben ihr in einem Sessel versank.

Eine Hexe Namens Kira CottonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt