Eine Hexe Namens Kira Cotton

Mission

Als Remus um 6 vor Kiras Wohnung stand, saß sie schon bereits auf der Treppe und winkte ihm. „Guten Morgen, können wir los?" fragte sie. „Guten Morgen und ja. Ich hab alles dabei."

Er streckte seine Hand aus und sie nahm sie entgegen. Sie apparierten zusammen und standen dann vor einem Waldstück. In der Nähe konnte man eine kleine Siedlung sehen.
Sie hielten immer noch Hände. Kira hatte vergessen wie weiche und große Hände Remus hatte. Sie hatte generell ihren ganzen Gefühle für ihn unterdrückt. Doch seit neustem musste sie immer wieder an ihn denken. Sie musste nicht mehr so oft an ihre Mutter denken und da Remus so oft bei ihr gewesen war um sie zu unterstützen, musste sie wieder häufiger an ihn denken. Dann lösten sich ihre Hände und Remus schlug vor etwas in den Wald zu gehen und dann das Zelt aufzubauen. Danach würden sie in die Siedlung gehen und sich ein wenig umhören. Am nächsten Morgen würden sie sich dann auf den Weg machen.
Als das Zelt aufgeschlagen war gingen sie rein und richteten es ein wenig ein. Sie platzierten ein Hochbett, eine kleine Couch, eine Küche mit einem Herd und eine Tisch mit zwei Stühlen. „So das sollte reichen, damit wir uns etwas wohlfühlen." sagte Remus. „Eine Sache fehlt noch". Kira schwang ihren Zauberstab und auf dem Tisch war jetzt eine Vase mit Blumen. „Ahhh natürlich ganz wichtig" sagte Remus schmunzelnd. „Sie gestalten den Raum fröhlicher, findest du nicht?". „Doch voll." Er lächelte sie an. „Gut dann mal ab in die Siedlung."

Als sie in der Siedlung ankamen, waren dort so gut wie keine Menschen. Sie schauten sich ein wenig um, es gab einen kleinen Pub, ein kleinen Supermarkt und noch ein kleines Restaurant. „Nicht besonders viel los". „Ja aber das war zu erwarten, Werwölfe leben immer dort wo es wenige Menschen gibt." „Ja das stimmt."

„Also was machen wir jetzt?". „Ich würde sagen wir gehen mal in den Pub und hören uns ein wenig um." „Gut dann mal los."
Als sie in den kleinen schäbigen Pub kamen, saßen dort nur ein paar alte Männer und zwei Frauen. Kira und Remus setzen sich an einen freien Tisch und merkten wie Blicke auf ihnen klebten. Sie wurden von allen beobachtet. Der Wirt kam. „Hey Willkommen in meinem Pub. Was kann ich euch denn bringen?" „zwei Butterbier bitte" sagte Kira schnell. „Alles klar kommt sofort." Als der Wirt wieder kam merkte er, dass Remus und Kira nervös wegen all der Blicke waren. „Macht euch nichts draus. Die sind es nur alle nicht gewöhnt mal ein junges Pärchen zu sehen." Remus wollte ihm gerade widersprechen als Kiras seine Hand nahm und sagte: „Achso ja. Wir sind ziemlich glücklich und durchkreuzen zurzeit England ein wenig." Remus spielte sofort mit und meinte: „Ja wir lieben es zu wandern und lieben die Natur". „Wie schön" sagte der Wirt. „Können sie uns ein wenig über diesen Ort und auch das Waldstück erzählen?" fragte Kira ihn mit einen Lächeln. „Ja was soll ich erzählen. Hmmm. Also das Dorf hier gibt es schon ewig, mein Vater und sein Vater davor haben auch schon als Wirt gearbeitet. Der Wald ist riesig. Ich glaube ich bin noch nie ganz durchgelaufen und habe auch nicht alles erkundet. Aber ein anderer Mann war vor 2 Monaten hier und hatte mich nach einer Höhle gefragt". Sofort waren Remus und Kira aufmerksam und versuchten es aber nicht zu zeigen. „Ein Höhle? Warum suchte er denn eine Höhle?" fragte Remus. „Oh das weiß ich nicht. Er meinte er sei Forscher von Höhlen und habe gehört hier sollte eine sein, die Geheimnisse im inneren hätte." Der Wirt lachte. „So ein Idiot. Was sollte hier schon sein."
„Kam er nochmal zurück?" „Nein ich hab ihn seitdem nicht mehr gesehen."
Der Wirt ging zurück hinter seinen Tresen und kümmerte sich um seine anderen Kunden.

„Wir wissen glaub ich beide warum er die Höhle gesucht hat." „Ja er muss ein Werwolf sein und sucht ein Rudel oder vielleicht auch einen anderen Werwolf."

„Wir sollten uns morgen auf jeden Fall auf den Weg machen." „Ja"

Es war bereits 18 Uhr.

Remus und Kira blieben noch im Pub und redeten über alles mögliche. Der Wirt gesellte sich immer mal wieder zu ihnen und plauderte mit ihnen. Als alle anderen Kunden weg waren lud er sie auf einige Feuer Whiskey ein.
Um 8 verabschiedeten sie sich und machten sich auf den Weg zu ihrem Zelt.