Sora's Sicht
Geschockt starrte ich in das Vernarbte Gesicht meines Verschwollenen Bruders.
Mein Magen zieht sich zusammen und mir ist plötzlich total schlecht.Er kommt näher auf mich zu, Angst habe ich vor ihm jedoch nicht.
Seine Haare sind Schwarz, nicht so rot wie damals.
Er kniet sich zu mir runter und öffnet meine Fesseln.
Als meine Arme frei sind, schlinge ich diese einfach um ihn.
Es ist mir egal, wer er jetzt ist, was er ist.Er spannt sich an, erwidert die Umarmung jedoch und vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter.
»Touya...du lebst« schluchze ich und Kralle mich in seinen Schwarzen Mantel.
»Sora...« er klingt erleichtert, als würde ihn eine last von den Schultern fallen.
»Es tut mir leid, du hättest nicht entführt werden sollen.«Ich löse mich wieder von ihm und schaue in seine Eisblauen Augen.
Ich habe tausende von Fragen, doch ich weiß das er sie mir nicht beantworten wird - so war es schon damals Inn unserer Kindheit.
»Schau mich nicht so an. Ich werde dich hier raus holen, ich spreche mit meinem Anführer«
Gerade als er wieder gehen will, halte ich ihm fest.»Ich habe dich vermisst.« ist das einzige was ich heraus bekomme.
Tränen kullern noch immer meine Wangen hinunter.
Ein kleines, fast nicht existierendes Lächeln legt sich auf seine Lippen und er wischt meine Tränen mit seinem Daumen weg.
»Ich hab dich auch vermisst, meine kleine Prinzessin.«Er verlässt den Keller, schließt hinter sich die Tür und ich lasse mich die Wand hinunter gleiten.
Mein Herz pocht wie wild, ich habe Kopfschmerzen.
Er lebt.
Mein Bruder lebt.Und er ist ein Schurke...
Doch das interessiert mich nicht wirklich - doch was ich mich frage ich warum er einer ist.Er ist nunmal seinen eigenen Weg gegangen, sowie Shoto und ich.
Niemals könnte ich ihm böse sein, er ist mein Retter, mein Held...
Er beschütze mich, egal ob er dafür die Strafe von unserem alten bekam oder nicht.
Er war immer der stärkste von uns.Doch auf das einzige was ich jetzt hoffe ist hier raus zu kommen, zu Katsuki, Mom und Shoto.
***
Müde versuche ich meine Augen aufzubehalten.
Es müssen jetzt schon Tage vergangen sein, wie lange weiß ich jedoch nicht.
Hier gibt es kein Fenster, oder sonst eine Lichtquelle.
Ich will meine Augen nicht schließen, da ich nicht einschlafen will. Wer weiß was sie mit mir machen.Touya hatte sich bis jetzt auch nicht mehr blicken lassen, nur diese Toga kam Immer wieder runter.
Sie ist ein psychopatisches Mädchen, das Spaß daran hat andere zu Verletzten.
Sie bringt mir ab und zu etwas zu essen und trinken, auf Toilette oder Duschen durfte ich überraschenderweise auch, jedoch war immer einer vor der Tür der auf mich aufpasst.Ich zucke zusammen als die Tür aufgeht.
Ich muss durch das plötzliche Licht ein paar mal blinzeln, um mich an das helle Licht zu gewöhnen.Ich erkenne Toga, die mich breit angrinst und hüpfend auf mich zukommt.
Sofort weiche ich zurück und sie stellt das essen auf den Boden.
»Hast du etwa Angst vor mir?~« kichert sie.
»Das hättest du wohl gern!« zische ich und spüre plötzlich einen Schmerz an meiner Wange und wie Blut darunter tropft.Sofort zische ich schmervoll auf.
Sie hat ein Messer nach mir geworfen!
»Würdest du mir vielleicht ein wenig Blut von dir geben?« fragt sie wie selbstständlich und ich schaue sie verstört an.Plötzlich kommt sie schnell auf mich zu und drückt mich kichernd gegen die Wand und nimmt das Messer aus der Wand - wo es hängen geblieben ist.
Jedoch reagiere ich schnell und fackel ihren Linken Arm an, wodurch sie das Messer sofort loslässt und zischend Abstand von mir nimmt.»Aua« säuselt sie.
»Verschwinde!« zische ich müde.
Ich war schon eine ganze Weile lange weg, weswegen meine Beine nachgaben und ich mit den Knien auf dem Boden landete.
Im nächsten Moment wurde alles Schwarz.~Timeskip~
Ich höre eine Stimme neben mir, die ich jedoch nicht zuordnen kann.
Mein Kopf dröhnt wie sonst was und ich versuche meine Augen zu öffnen, was jedoch erst nach ein paar Minuten Funktioniert.»Du bist ja wach!« quickt eine hohe Stimme und meine Augen weiten sich sofort als ich meine Situation realisiere.
Meine Hände sind an der Decke angekettet udn meine Beine sind ebenfalls gefesselt, weswegen ich auf den Knien sitze.
Mein Blut fließt durch einen kleinen Schlau, in eine leere blutkonserve.
»Was h-hast du vor?« Meine Stimme klingt nicht so wie ich will, sie klingt zerbrechlich und schwach.Sie dreht ihr Messer in ihrer Hand und stellt ihren Stuhl vor mich, um dort Platz zu nehmen.
»Da du hier sowieso niewieder rauskommen wirst kann ich es dir ja erzählen! Ich werde mich in dich verwandeln, deinen Freunden einen kleinen Besuch abstatten und sie vielleicht umbringen!« erzählt sie mir gelassen.Ich beiße mir wütend und verzweifelt auf die Lippe.
Ich kann nichts tun, ich bin zu schwach...
Ich zerre an meinen Fesseln, wodurch sich die kleine nadel noch mehr in meinen Arm bohrt, was mich jedoch nicht interessiert.
»Nur leider brauche ich ein paar mehr Informationen über dich.« schmollt sie.»Nur über meine Leiche!« brülle ich und sie zuckt mit ihren Schultern.
Ein weiteres Mal geht die Tür auf, ein Blauhaariger Mann mit Mehreren Händen im Gesicht ist zu erkennen.
»Wie weit bist du?« murrt Dieser und mir läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken.
Er kratzt sich am Hals, so sehr das ein wenig Blut dort hinunter läuft.
»Fast fertig! Aber sie ist hartnäckig« murmelt sie unzufrieden und beide augenpaare liegen nun auf mir.»Mach das sie redet, mir egal wie!«
~LG Lana~🥀

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𝐁𝐚𝐤𝐮𝐠𝐨𝐮 - 𝚂𝚑𝚘𝚝𝚘 𝚃𝚘𝚍𝚘𝚛𝚘𝚔𝚒'𝚜 𝚂𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛
Fanfiction𝐖𝐢𝐫𝐝 𝐳𝐮𝐫𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐭! 𝐌𝐢𝐬𝐬𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 - einige wissen wie sie sich anfühlt, andere wiederrum nicht. Sora Todoroki musste wie ihr Zwillingsbruder durch die Hölle gehen. Dieser entkommt sie jedoch halbwegs, als s...