1 - 𝐅𝐢𝐫𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐲

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𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐨𝐧𝐞𝙵𝚒𝚛𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚢

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𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐨𝐧𝐞
𝙵𝚒𝚛𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚢

𝐒𝐨𝐫𝐚 𝐏𝐎𝐕
Wie jeden Abend saß ich auf meinem unbequemen Stuhl, meine Arme auf dem Schreibtisch platziert und der Stift schwebte über das Papier. Mein Handy lag rechts neben mir, spielte meine Lieblingsmusik ab, die durch den linken Ohrstöpsel in mein Ohr dröhnte. Kurz betrachtete ich meine Skizze, wurde dann aber von einem lauten Gebrüll aus meinen Gedanken geholt. Reflexartig zuckte ich zusammen und ein unangenehmer Schauer breitete sich auf meinem Rücken aus. Ein leises seufzen entwich meinen Lippen. Ich ließ alles stehen und liegen, nahm den Kopfhörer aus meinem Linken Ohr und drückte mich etwas vom Schreibtisch weg, damit ich aufstehen konnte.

Da das Gebrüll meines Erzeugers nicht aufhören wollte, wusste ich auch ungefähr wo er sich befand. Das er im Trainingsraum war, wunderte mich keines falls. Der Kerl lebte schließlich fast schon dort, wenn er mal nicht irgendwo unterwegs war und die Welt rettete.

Vorsichtig schob ich die Shoji vor mir auf und erblickte sofort die bekannten Roten Haare, den feurigen Bart und die Blauen Augen. Mich überkam eine Welle an Wut, die ich hinter meiner Fassade jedoch recht gut verstecken konnte. Mein Blick blieb bei Shoto hängen, der mir ein kurzes Lächeln schenkte, bevor er sich ebenfalls mit einem Tötendem Blick unserem Alten zuwandt, der nicht gerade begeistert über meine Anwesenheit schien.

,,Du hast dein Training heute nicht absolviert!", brüllte er harsch und ließ mich somit zusammenzucken. War es wirklich zu viel verlangt, etwas leiser zu sprechen, während ich neben ihm stand? Ich wusste dass es Ärger geben würde. Ich hatte es wirklich vergessen. Wie konnte ich auch so dämlich sein?
,,Entschuldige, ich war wohl abgelenkt.", entgegnete ich trocken und sah aus dem Augenwinkel wie Shoto's Mundwinkel leicht zuckten.

,,Wir werden jetzt Trainieren! Shoto, du kannst gehen!"

Grob packte er mich am Handgelenk und zog mich in den Raum hinein, weshalb ich schmerzvoll das Gesicht verzog. Man sah Shoto eindeutig an, dass er am liebsten auf unseren alten losgegangen wäre, doch ich schüttelte nur unauffällig meinem Kopf, weshalb er ohne Wiederrede verschwand.

Erschöpft ließ ich mich auf meinem Bett nieder. Meine Knochen fühlten sich an als hätte man auf mich eingeprügelt, was in gewisser maßen auch der Fall gewesen war. Das Training war hart. Viel zu hart, dass normale Menschen es womöglich nicht überleben könnten. Vor Erschöpfung nahm ich war, wie meine Beine leicht zitterten. Einen Schritt mehr und meine Kraft hatte mich wahrscheinlich verlassen. Meine Gedanken wurden unterbrochen als es an meiner Tür klopfte, die daraufhin geöffnet wurde. Mein Ebenbild, nur in Männlich, kam mir entgegen und er stellte sich vor mich.

,,Alles in Ordnung bei dir?", fragte er und ich gab ihm als Antwort ein nicken. Dies schien ihn jedoch nicht zufrieden zustellen, weshalb ich meine Augen schloss und zu sprechen anfing.
,,Mir geht's gut, mach dir keinen Kopf. Nur ein wenig Erschöpft, weiter nichts."

𝐁𝐚𝐤𝐮𝐠𝐨𝐮 - 𝚂𝚑𝚘𝚝𝚘 𝚃𝚘𝚍𝚘𝚛𝚘𝚔𝚒'𝚜 𝚂𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt