Katsuki's Sicht
Wie jeden Tag, der letzten Wochen, laufe ich den hellen weißen Flur entlang.
Der geruch von Desinfektionsmittel steigt mir wiedereinmal in die Nase, wodurch ich mich anspanne.Wie jeden Tag öffne ich die Kalte weiße Tür, zu dem Krankenzimmer von Sora.
Ich bleibe stehen als ich eine Bekannte Person im Raum wahrnehme.
»Miss Todoroki« sage ich leise.
Ich habe sie nur einmal mit ihr gesprochen, als Sora hierher eingeliefert wurde.
Doch ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, was bei mir nicht oft vorkommt.Sie dreht sich zu mir um, Tränen bilden sich in ihren Augen und ich laufe einfach auf sie zu.
»Oh Bakugou, es tut mir so leid« ihre Stimme zittert und sie nimmt mich einfach in den Arm.
Wie auf Knopfdruck verlassen Tränen meine augen und fließen meine Wange hinunter.
Vorsichtig erwidere ich die Umarmung."Was mach ich nur wenn sie nie wieder aufwacht?" schluchze ich und sie streicht mir über den Rücken.
»Ich weiß es nicht Bakugou, ich weiß es nicht...«Gedankenverloren verschränke ich die Kalten Finger von Sora mit meinen.
Drei Wochen...
Drei Wochen ist es nun schon her seitdem ihr Bruder sie den ärzten übergeben hat.
Drei Wochen indenen sie im Koma liegt und niemand weiß ob sie jemals wieder aufwachen wird.
Zwar sagen die Ärzte das ihr Zustand stabil ist, doch das könnte sich jeden Moment ändern.Sie sieht aus wie eine Leiche.
Sie ist total blass, eiskalt und sie hat viele Narben am Körper, die nicht verblassen wollen.
Wie haben zurzeit Ferien, jeden Tag komme ich hierher.
Oft treffe ich auch auf Icy-hot oder den anderen aus unserer Klasse, die sie besuchen kommen.Ich drücke ihr einen Kuss auf den Handrücken und schaue in ihre Geschlossenen Augen.
»Die Ärzte sagen sie könnte in wenigen Tagen aufwachen, doch wirklich sicher sind sie sich nicht« erzählt mir die Weißhaarige, die die andere Hand ihrer Tochter hält.
»Einfach weiter hoffen« Murmel ich leise.»Herr Bakugou, ich muss sie bitten zu gehen. Die Besucher Zeit ist rum« holte mich eine Krankenschwester aus den Gedanken und ich stehe auf.
Ich drücke Sora einen Kurzen Kuss auf die Stirn und verlasse dann den Raum.
Meine Hände vergrabe ich in meiner Hose und seufzte kurz.Ich mache mich auf den Weg nach Hause, die Temperaturen sind gestiegen und es wird später dunkler.
»Wieder da!« rufe ich durchs Haus und meine Mutter taut auch schon im Türrahmen auf.
Ihr Blick ist besorgt, seit Wochen haben wir uns nichtmehr gestritten. Ich verkrieche mich nur in meinem Zimmer und versuche den Tag irgendwie herum zu bekommen.»Ich habe essen gemacht und ein 'ich hab kein hunger' akzeptiere ich nicht!«
Seufztend nicke ich und folge ihr in die Küche.
Da ich meinen Vater nirgends sehe, denke ich mal das er noch arbeiten ist.Ich lasse mich gegenüber von ihr auf den Stuhl fallen und fange an die Lasagne zu essen.
»So kann es nicht weitergehen Katsuki. Du bist nunoch ein einziges Wrack, versteckst dich den ganzen Tag im Zimmer und isst kaum noch. Du hast mehr als auffällige Augenringe und du bist so still« sagt sie bedrückt und ich stocher im essen herum.»Mom bitte nicht jetzt. Sie stirbt vielleicht, ich kann doch nicht einfach so tun als gäbe es sie nicht und es sei nichts passiert! Ich liebe dieses Mädchen« sage ich und schaue müde zu ihr.
Ich habe sie einmal mit ins Krankenhaus genommen.
Meine Mutter schwärmte davon wie schön sie doch sei und sie sich freuen würde wenn sie sie irgendwann mal kennenlernt.»Ich verstehe dich ja, aber mach mal etwas mit deinen Freunden. Geh raus, shoppen, trainieren oder geh einfach nur spazieren« lächelt sie.
Zustimmend nicke ich und kaue weiter auf meiner Lasagne herum.Müde schmeiße ich mich ins Bett und nehme mein Handy zur Hand.
Ich wähle die Nummer von Shitty Hair, der nach ein paar Sekunden auch schon ran geht.»Bakubro! Es ist ja eine halbe Ewigkeit her« witzelt er, was mich kurz schmunzeln lässt.
Es tut gut endlich mal wieder eine bekannte Stimme zu hören.
»Hast du morgen schon was vor?« frage ich.»Denki, Sero, Mina und ich wollen morgen an den Strand. Komm doch mit!« schlägt er vor und ich stimme zu.
Er gibt mir noch den Standort und die Uhrzeit und legt dann auf.Ich ziehe mir meine Decke bis zum Hals und starre hoch an die Decke.
Ich vermisse sie.
Sie in den Armen zu halten, ihr Lachen, ihr Lächeln und ihre küsse.
Gott, das ist so schnulzig.
Doch ich will sie einfach nur in meinem Armen halten und sie beim schlafen beobachten.Müde schließe ich meine Augen und schlafe auch sehr schnell ein.
***
Ein letztes Mal Checke ich mein Aussehen im Spiegel.
Ich sah auch schonmal besser aus.
»Bin weg!« rufe ich durchs Haus und schließe die Tür hinter mir.
Sofort mache ich mich auf den Weg zum Strand. Mein Rucksack hängt nur über einer meiner Schulter.»Bakugou!« quickt Mina und kommt scjon zu mir gerannt.
Sie trägt einen Pinken Bikini, der perfekt zu ihrer Haarfarbe passt.
»Hey Leute« gebe ich von mir und begrüße nun auch die Jungs, die alle schon umgezogen sind.Sie haben sich einen Schattenplatz gesichert, da es heute wirklich Warm ist.
»Lasst uns ins Wasser!« grinst Mina und zieht uns auch schon mit.
Wirklich wehren können wir uns nicht, da die kleinere wirklich Kraft hat.Sofort entspanne ich mich als ich im Wasser liege.
Es ist eine gute Erfrischung und es lenkt mich alles ein wenig ab.
Plötzlich drückt mich jemand unter Wasser, jedoch tauche ich schnell wieder auf und schaue wütend zu denki.
»Denki!« brülle ich und drücke auch ihn unterwasser, nur etwas länger.Schweratmend taucht er wieder auf.
»Mach das nochmal und das Nächste mal kommst du nicht so schnell wieder überwasser!« drohe ich und er hebt lachend sein Hände.
Wir machen alle eine wasserschlacht und holen uns später noch essen und trinken.»Der Tag war großartig!« quickt Mina, als wir zurück laufen.
Meine Haare sind noch immer ein wenig nass.
Shitty Hair hat seinen Arm um sie gelegt, aus den beiden wird bestimmt mal ein paar.
»Ich muss hier lang, Tschüss bis Nächste Woche« schmunzel ich und winke ihnen nochmal zu, bevor ich alleine weiter gehe.Aufeinmal klingelt mein Handy.
Ich erkenne eine unbekannte Nummer und gehe verwirrt ran.
Bevor ich überhaupt reden kann, ertönt auch schon die stimme von Rei.
»Bakugou! Sie wird wach!«
Sofort weiten sich meine Augen und ich fange automatisch an zu lächeln.
Eine last fällt mir von den Schultern.
»Ich komme« sage ich, lege auf und laufe so schnell es geht in Richtung Krankenhaus.Sofort öffne ich die Tür zu Sora's Zimmer.
Ich entdecke fast die ganze Todoroki Familie, die am Bett stehen.
Man sieht das Sora gerade erst wach wird und ich laufe vorsichtig zu ihnen.
»Sora!« erleichtert umarmt Fuyumi sie und sie wirkt total perplex.Sie reibt sich ihre Augen, setzt sich auf und schaut uns alle einmal kurz an.
»Entschuldigt, a-aber wer seit ihr?«
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Ich weiß ihr hasst mich jetzt, aber bitte nicht schlagen. (ಥ﹏ಥ)~LG Lana~🥀
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𝐁𝐚𝐤𝐮𝐠𝐨𝐮 - 𝚂𝚑𝚘𝚝𝚘 𝚃𝚘𝚍𝚘𝚛𝚘𝚔𝚒'𝚜 𝚂𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛
Fanfiction𝐖𝐢𝐫𝐝 𝐳𝐮𝐫𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐭! 𝐌𝐢𝐬𝐬𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 - einige wissen wie sie sich anfühlt, andere wiederrum nicht. Sora Todoroki musste wie ihr Zwillingsbruder durch die Hölle gehen. Dieser entkommt sie jedoch halbwegs, als s...