Sora's Sicht
Immernoch wach liege ich in meinem Bett und starre an die Decke.
Meine Gedanken hängen die ganze Zeit bei meiner Mutter, ich vermisse sie schrecklich.
Doch ich trau mich einfach nicht sie zu besuchen.»Warum kann ich nicht einfach über meinen Schatten springen?« Murmel ich leise vor mich hin und drehe meinen Kopf nach rechts.
3:21 Uhr.
Ich setzte mich auf und stehe auf.
Ich trage nur einen Großen Pullover, den ich mir von Shoto geklaut habe und eine kurze Hose - die unter dem riesen Pullover komplett verschwindet.Leise drücke ich die Türklinke nach unten und tapse leise in die Küche.
»Au!« fluche ich leise, als ich mir meinen Zeh am Tisch stoße.
Mein Handy, das in der Tasche meines Pullovers gelagert ist, nehme ich raus und schalte die Taschenlampe an.Natürlich könnte ich auch den Lichtschalter benutzen, doch dann würde auch der Flur beleuchtet werden und ich will die anderen nicht wecken.
Leise öffne ich die Schublade mit den Gläsern und Fülle eines von ihnen mit kaltem Wasser.
»Was zum fick machst du hier so spät?!« ich zucke zusammen und lasse fast mein Glas fallen.
Ich Wirbel herum und schaue in die bekannten roten Augen von Katsuki.
»Heilige Scheiße Katsuki-kun! Willst du mich umbringen?!« flüster ich erschrocken.»Und das gleiche könnte ich dich fragen!«
Ich bin extra leise, um nicht ausversehen die anderen zu Wecken.
»Ich kann nicht schlafen, du?« erzählt er und durchstöbert den Kühlschrank.»Ich auch nicht« murmel ich nachdenklich und seufzte leise.
»Warum? Du siehst nicht gut aus, deine Augenringe.« sagt er schlicht und schließt den Kühlschrank wieder, ohne sich etwas rauszunehmen.»Meinen Mom...« murmel ich seufzend.
Warum erzähle ich ihm nur immer alles?
Er strahlt für mich irgendwas beruhigendes aus, was absurt klingt da er immer aggressiv und genervt ist.»Erzähl schon« fordert er mich auf und dreht mir den Rücken zu, um sich ebenfalls ein Glas mit Wasser zu füllen.
Ich lasse mich auf dem Barhocker nieder und und ziehe die linien von dem Glas nach.»Diese Brandnarbe an meinem Auge, das war meine Mutter.
Sie erinnerte sie zu sehr an meinen Alten und sie wurde langsam psychisch instabil.
Eines Tages verbrannte sie meine Linke Gesichtshälfte mit kochendem Wasser. Mein alter steckte sie in die psychiatrische Abteilung im Krankenhaus und seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.
Shoto geht sie besuchen, doch ich habe Angst, das sie mich vielleicht nicht sehen will.« erzähle ich ihm leise.Ich sehe wieder auf und mein Herz schlägt leicht schneller, als ich sehe das er mittlerweile neben mir steht.
Ich lasse von meinem Glas ab und er dreht den Stuhl - auf dem ich sitze - plötzlich zu mir.Ich schaue zu ihm auf und er legt plötzlich seine Hand an meine Wange und streicht darüber.
»Hör auf zu weinen« murmelt er.
Reflexartig fasse ich an meine Wange, ich habe tatsächlich geweint.»Warum sollte sie dich nicht sehen wollen? Sie will schließlich auch Icy-hot sehen oder? Du solltest wirklich aufhören dir so viele unnötigen Gedanken zu machen! Tu es einfach.«
Seine Augen strahlen eine beruhigende Wärme aus.
Ich bringe nur ein nicken hervor und umarme ihn einfach.
»Danke Katsuki« flüster ich und er streicht mir beruhigend über den Rücken.Wir lösen uns wieder voneinander.
»Erzähl jemandem davon und du bist Tod!« warnt er mich. Kichernd nicke ich und springe von hocker.
Mit meinen Ärmel trockne ich meine Wangen und schnappe mir mein Glas.
»Gute Nacht« lächel ich.
»Nacht« murrt er und ich verschwinde mit dem Glas Wasser wieder in meinem Zimmer.***
Noch leicht schlaftrunken klopfe ich an der Tür von Shoto.
Ein paar Sekunden später wird sie geöffnet und ich erblicke meinen Bruder.
Seine Haare sind noch leicht zerstreut und er trägt nur eine Jogginghose.
»Guten Morgen« lächel ich und er lässt mich rein.
»Morgen. Was machst du so früh hier?« murmelt er überrascht.Wir haben noch eine ganze Stunde, bis wir zum Unterricht müssen.
»Ich wollte mit dir sprechen. Ich-Ich möchte heute mitkommen...zu Mom.« erzähle ich ihm.
Seien Augen weiten sich ein wenig und ein Lächeln legt sich auf seine Lippen.
»Sie wird sich bestimmt darüber freuen. Mach dir nicht so viele Gedanken, Schwesterherz.«Ich umarme ihn lächelnd.
»Ich geh dann mal wieder, damit du dich fertig machen kannst!« grinse ich, mache kert und verlasse sein Zimmer.»Guten Morgen!« trällert Mina hellwach.
Ich sitze auf der Küchenthecke und esse mein Nutella Brot.
»Guten Morgen« grinst Kirishima neben mir, der macht sich gerade einen Kaffe.»Ich bin heute Nachmittag nach der Schule mit Shoto bei meiner Mutter.« erzähle ich meiner besten Freundin.
Ich hatte Mina alles erzählt, da sie mich mit ihren Fragen durchlöchert hat, doch im Endeffekt bin ich froh darüber.
»Ich freu mich für dich!« grinst sie und platziert sich zwischen meinen Beinen und schnappt sich das letzte Stück meinen Nutella Brotes.
»Ey!« schmollen ich.~Timeskip~
Wir betreten das Krankenhaus und ich spiele nervös mit meinen Fingern.
»Sora« Shoto holt mich aus meinen Gedanken und bleibt stehen.
»Mh?«»Du schaffst das schon, sie wird sich freuen.« sagt er und ich betrachte kurz den Blumenstrauß in seiner Hand.
Ich nicke schnell und er nimmt meine Hand und zieht mich mit.Bei jedem Schritt, den wir dem Raum näher kommen, werde ich nervöser und mein Kopf explodiert gleich, von meinen ganzen zweifeln.
Wir kommen vor einer schlichten weißen Tür zum Stehen und ich drücke die Türklinke leicht nach unten.
Ich öffne die Tür und halte meinen Atem an, als ich meine Mutter sehe die zum Fenster hinaus schaut.
Sie dreht ihren Kopf zu mir und ihre Augen weiten sich.
»Sora?«━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━━
Guten Morgen?
Wir haben's gleich 3 Uhr und ich bin immernoch wach. - _-Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
~LG Lana~🥀
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𝐁𝐚𝐤𝐮𝐠𝐨𝐮 - 𝚂𝚑𝚘𝚝𝚘 𝚃𝚘𝚍𝚘𝚛𝚘𝚔𝚒'𝚜 𝚂𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛
Fanfiction𝐖𝐢𝐫𝐝 𝐳𝐮𝐫𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐭! 𝐌𝐢𝐬𝐬𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 - einige wissen wie sie sich anfühlt, andere wiederrum nicht. Sora Todoroki musste wie ihr Zwillingsbruder durch die Hölle gehen. Dieser entkommt sie jedoch halbwegs, als s...