44. Meine Narben 2 (!sexuelle Inhalte!)

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(sexuelle Inhalte)

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Alexis Sicht:

Ich ließ den Kopf zurück in das Kissen fallen, löste aber meinen Blick nicht von ihm. Langsam zog er seine Hand aus meiner Hose und stützte sich mit dem Arm ebenfalls neben mir ab, bevor er sich neben mich fallen ließ.

Nie hatte ich mich so gut gefühlt, wie in diesem Moment. Ich wollte, dass er das gleiche fühlte wie ich. Und ich wollte, dass er es meinetwegen fühlte.

Ohne groß zu überlegen drehte ich mich auf die Seite, legte meine Hand auf seinen Bauch und bewegte sie zum Rand seiner Hose.

Sofort beschleunigte sich sein Atem und ich sah fragend in sein Gesicht. >> Darf ich? <<

Seine Wangen waren gerötet und seine Lippen vom heftigen Küssen leicht geschwollen. >> Ja. Klar. <<

Also ließ ich meine Hand in seine Hose wandern, so wie er es eben bei mir ebenfalls getan hatte. Am Bund seiner Boxershorts hielt ich kurz inne, lief meine Hand dann aber da unterfahren.

Das ich noch nie einen Jungen untenherum gesehen, geschweige denn berührt hatte, musste ich glaube ich nicht erwähnen. Ich hörte, wie Phoenix der Atem stockte, als meine Hand sein Glied berührte und er dann langsam, versucht kontrolliert, den Atem ausstieß.

Oh Gott, und wie es ihm eben gefallen hatte. Das konnte ich jetzt deutlich spüren.

Schließlich setzte ich mich auf seine Beine und öffnete entschlossener, als ich mich eigentlich wirklich fühlte, seine Hose und zog sie runter.

Seine Brust bewegte sich schnell auf und ab. Er hatte sich auf den Ellenbogen abgestützt, um mich sehen zu können, dabei hatte er seinen Mund geöffnet und atmete hektisch.

Mir war bewusst, dass das Phoenix war, mit dem ich gerade meine ersten Erfahrungen sammelte, dass wir zusammen in einem Haus wohnten, mit seiner Mutter und meinem Vater. Doch daran war an sich nichts falsch. Wir waren kein bisschen verwandt oder auch nur zusammen aufgewachsen.

Das einzig seltsame würde vielleicht sein, dass wir uns jeden Tag sahen und mit dem, was auch immer wir taten, umzugehen hatten.

>> Mach Alexis, bitte <<, keuchte Phoenix und unterbrach damit meine Gedanken. Er ließ sich ungeduldig zurück auf die Matratze fallen, als ich ihm nun auch die schwarze enge Boxershorts runterzog.

Mit großen Augen schaute ich runter auf sein steifes Glied. Mit klopfendem Herz umfasste ich es vorsichtig und sofort gab Phoenix einen Ton von sich, der nach einer Mischung aus einem Stöhnen und einem überraschten Laut klang.

Davon ermutigt begann ich meine Hand langsam hoch und runter zu bewegen.

Ich wand meinen Blick von der Stelle ab und sah hoch zu Phoenix, doch der hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Es verschlug mir den Atem. Mit den geschwollenen Lippen, den roten Wangen, dem wirren, abstehenden Haaren und dem erregten Gesichtsausdruck sah er schöner aus als jemals zuvor.

Ich beschleunigte den Rhythmus meiner Hand und Phoenix öffnete die Augen, griff nach meiner freien Hand, die ich auf seiner Brust abgestützt hatte und zog mich daran nach vorne, sodass ich auf Händen und Knien über ihm hockte, während sich meine Hand weiterhin an seinem Glied hoch und runter bewegte.

Jetzt konnte er seinen Kopf leicht anheben und presste seine Lippen fest auf meine. Während ich ihn seinem Höhepunkt immer näherbrachte, küsste er mich, saugte an meiner Lippe und stöhnte meinen Namen.

Er stöhnte ihn auch, als er Minuten später kam und seine Lippen erst dann von meinen trennte. Etwas überrascht zog ich meine Hand zurück und jetzt, wo das Adrenalin langsam verschwand, wurde mir bewusst, was ich gerade getan hatte und mir wurde heiß.

Der Wecker, der auf meinem Nachttisch stand, verriet mir, dass wir eine Stundelang miteinander rumgemacht hatten und mit dem Sprayen von Phoenix davor, war ordentlich Zeit vergangen. Es war halb drei am Nachmittag.

In viereinhalb Stunden würden unsere Freunde kommen.

>> Das war so abgefahren <<, keuchte Phoenix und schaute zu mir hoch, weil ich noch immer auf seinen Beinen saß. Automatisch musste ich lächeln und er tat es mir gleich.

>> Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass das passiert <<, fügte er hinzu und sprach damit meine Gedanken aus.

>> Ich auch nicht. <<

>> Das war so ziemlich das Dankeschön, dass ich mir vorgestellt hatte, nur besser. <<

Stimmt ja, so hatte es angefangen. Eine Zeitlang starrte ich weiter auf ihn runter und konnte nicht widerstehen ihm die Haare aus der Stirn zu streichen.

>> Alexis, du bist so perfekt <<, murmelte er, als ich langsam von ihm runterkletterte und mich neben ihn auf den Rücken fallen ließ. Er hatte keine Ahnung, wie viel mir seine Worte, besonders nachdem er meine Narben gesehen hatte, bedeuteten und ich starrte ihn aus großen Augen an.

Als Antwort presste ich noch einmal schnell, aber fest, meine Lippen auf seine und als ich sie löste, lächelte er breit. Als ich es gerade erwiderte, stand er auf.

>> Ich muss dringend duschen und mich... sauber machen. Aber ich habe echt Hunger, also wenn du willst können wir uns danach etwas zu essen besorgen. Bis heute Abend, wenn die anderen kommen, halte ich das nämlich nicht mehr durch nichts zu essen. <<

Ich war froh, dass er einfach losredete, sodass keine unangenehme Situation entstand. Und so war es auch. Es war keinen Moment lang unangenehm. Ich stimmte also zu, weil ich auch Hunger hatte und auch, weil ich ebenfalls keine unangenehme Stille wollte.

Außerdem war ich einfach dankbar darüber, dass er mich nach meinem ersten Intimen Moment nicht einfach allein ließ, sondern mir anbot, weiterhin Zeit mit ihm zu verbringen.

Also stimmte ich der Idee etwas zu Essen zu besorgen zu und holte mir ein Buch, während er duschen ging.

Doch ich konnte mich nicht konzentrieren und so spielte ich mit dunkelroten Wangen einfach immer wieder die Szene von eben vor meinem inneren Auge ab, bis er fertig war.

Alexis und Phoenix ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt