Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾

SEVENTY✾ONE

„Es ist nicht deine Schuld, Kookie. Du konntest nicht wissen, dass er so darauf reagiert", meinte Taehyung, der wohl die bedrückenden Gefühle des Jüngeren bemerkt haben musste und legte seinen Arm um dessen Rücken, damit er ihn an der Schulter näher zu sich ziehen konnte.

„Ich hätte es aber wissen müssen", entgegnete Jungkook, schien nun ebenfalls kurz vorm weinen zu sein, weshalb der Schwarzhaarige ihn gegen seine Brust drückte und ihm behutsam über das dunkele Haar fuhr.

„Du kannst nicht alles wissen. Und es ist auch nicht schlimm mal einen Fehler zu machen, Kookie. Ich denke nicht, dass Hoseok es dir nachtragen wird", versuchte er ihn aufzumuntern und konnte auch schon spüren, wie der Jüngere sich noch näher an ihn drückte, die Finger dabei in den beigen Mantel Taehyungs krallend.

„Danke, dass wir endlich Freunde sind", flüsterte er, hatte sein Lippen aber nur knapp neben dem Ohr des Älteren, weshalb dieser jedes einzelne Wort verstanden hatte.

Taehyung freute es, dass der Braunhaarige so viel daran setzte, mit ihm befreundet zu sein und doch verschwand dieses leichte Ziehen in seiner linken Brust erst nach mehreren Minuten, in denen die beiden die Umarmung gelockert hatten und nun mit einem Lächeln auf den Lippen in die tief gehenden Augen des jeweils anderen sahen, nicht mitbekommend, dass Hoseok sich mittlerweile schon wieder beruhigt hatte und nun mit Jimin darauf wartete, dass der doch ziemlich romantischen Moment sein Ende fand.

„Ich möchte euch ja ungern stören, aber wenn ihr noch die Blaubeeren pflücken wollt, bevor es dunkel wird, sollten wir uns beeilen", meinte Jimin, hatte sich zuvor noch geräuspert und sah nun schmunzelnd dabei zu, wie Taehyung sich hektisch zur Seite drehte und einen Schritt nach rechts machte.

Sein Blick fiel verlegen auf den Boden, sah aber aus dem Augenwinkel, wie sein bester Freund schelmisch grinste.

Dieser Blödmann. Er wusste doch ganz genau, dass zwischen den Jüngsten nichts lief. Wie konnte er dann nur so etwas sagen und auch noch so unverschämt grinsen, als wüsste er, dass sie etwas mit einander hatten. Dabei stimmte es ja nicht einmal.

„Guck nichts so! Das macht deine Haut auch nicht straffer!", gab er deshalb nur etwas genervt von sich und lief sofort weiter.

Jimins Mundwinkel zogen sich aber nur noch weiter hoch und lachend rannte er dem Jüngeren hinterher.

„Sei doch nicht gleich beleidigt! War doch süß", meinte er, hatte seinen Arm dabei über Taehyungs Schulter gelegt und zwickte ihm leicht in die Wange.

„Sag so etwas einfach nicht nochmal. Sonst merkt er noch was..."