SIXTY✾SEVEN

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Es waren nun schon mittlerweile über sieben Tage vergangen, in denen die beiden Freunde mehr gelacht hatten, als in den letzten drei Jahren. Sie verbrachten so gut wie jede Sekunde zusammen, hatten ihren Spaß, ließen ihre anderen Freunde aber natürlich nicht rücklings liegen.

Sie verbrachten vier Tage die Woche zu viert und die letzten drei machten sie dann meistens etwas zu zweit. Auch wenn Hoseok anfangs suspekt und auch ein wenig wütend auf Taehyung war, vertrugen sie sich mittlerweile ziemlich gut, was wohl daran lag, dass der Schwarzhaarige sich beugend bei Duri für seine Dummheit entschuldigt hatte.

„Wenn das so weitergeht, bin ich raus! Diese scheiß Himbeeren zerquetschen jedes Mal, wenn ich sie abziehen will. Das nervt!", zischte Jungkook, der auf seinen Füßen vor einem Strauch im Beet der Schule hockte, während seine linke Hand eine königsblaue Plastikschüssel festhielt.

Lachen ertönte, was den Braunhaarige wütend und doch zugleich verwundert den Kopf hoben ließ und er zur seiner rechten sah.

Taehyung war aufgestanden und lief nun auf ihn zu, damit Jungkook endlich mal das, seiner Meinung nach, Wichtigste im Lebens lernen würde.

„Fass kurz darüber an den Stängel, bevor du sie herunterziehst. Somit entferntest du die Beere mit Leichtigkeit von dem Grünen", erklärte er dem Jüngeren, während er es dabei demonstrierte und dann dabei zusah, wie der andere sein Glück versuchte.

Wie Taehyung es gesagt hatte, griff er nach dem Stängel kurz über der Beere, ehe er diese davon abzog. Und es funktionierte. Lächelnd ließ der Braunhaarige die Himbeere in die Schale fallen und sah hoch zum Älteren.

„Danke, Tae", grinste er, was der Angesprochene nur erwidern konnte, dann aber auch schon wieder zu seinem Strauch lief.

„Ich finde es übrigens cool von dir, dass du dem Küchenteam immer so unter die Arme greifst. Ich glaube viele hier würden es dir garnicht zutrauen, schließlich bist du in den meisten Augen hier nur der Fuckboy", meinte Jungkook, schaute zum Schwarzhaarigen, der nur etwas verlegen den Kopf abwandte und für einen kurzen Moment aufhöre die Beeren zu pflücken. 

„Landwirtschaft ist meine Leidenschaft, das müsstest du eigentlich wissen, war ja schließlich der Grund weshalb ich gemobbt wurde", antwortete dieser nur, war aber wohl noch nicht fertig, denn er wandte nun seinen Blick ebenfalls zu seinem neuen Freund und lächelte.

„Und außerdem bin ich kein Fuckboy mehr. Die Zeiten sind jetzt rum und ich verspüre auch kein Verlangen danach, es wieder aufzugreifen. So wie es jetzt gerade ist, ist es schon fast perfekt."

Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt