SEVENTY✾SEVEN

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„E-Es tut mir leid. Ich hätte das nicht anfangen sollen", gab der Ältere, wenn auch verhältnismäßig leise, von sich und drückte sich, mit den Händen an Jungkooks entblößter Brust, hoch, um sich an die Bettkante zu setzten.

Er wollte weiter machen, keine Frage, aber genauso konnte er sich schon ausmalen, wie es im Nachhinein ablaufen würde. Bedrückte Stille und dann bereuen sie beide es.

Wahrscheinlich hatten sie ihren Rausch von gestern Abend noch nicht ausgeschlafen, was der Grund dafür sein musste, dass Jungkook sich auch auf das ganze überhaupt einließ.

Dieser seufzte aber nur. Er hatte wirklich gehofft, der Ältere würde es nicht nur beim rummachen belassen, denn für ihn war dieser mittlerweile mehr als nur der Ex und auch mehr als ein guter Freund. Das stand schon seit längerem für ihn fest.

Und er wollte es so unbedingt loswerden, dass es ihm schon unter den Fingernägeln kitzelte. Er wollte, dass Taehyung es wusste und doch hielt ihn jedesmal etwas davon ab, dass er es dann doch für sich behielt.

Es war Angst, die immer dann hochkam, wenn er es aussprechen wollte. Nicht davor, dass der Ältere seine Gefühle nicht erwiderte, denn er wusste, dass dieser ihn ebenfalls mehr mochte, als das es die Schule erlauben würde.

Das hatte Jungkook bemerkt, noch bevor er miterlebt hatte, was für Fantasien in Taehyungs Kopf vor sich gingen, dass er nur durch seinen entblößten Oberkörper eine solche Wirkung auf ihn hatte, sodass der Schwarzhaarige sich Jungkook stöhnend ergoss.

Er hatte sich ab dem Zeitpunkt schon erdenken können, dass Taehyungs Liebe zu ihm wohl nicht verschwunden war und Tag für Tag so beträchtlich wuchs, dass sie mittlerweile wieder so stark sein musste, wie noch vor drei Jahren.

„Taehyung-" „I-Ich kann nicht...", brachte der Ältere nur heraus, unterbrach somit den Braunhaarigen, dessen Bitte er umgehen wollte und stand, wenn auch mit leicht zitternden Beinen, auf, stützte sich am Bettgestell ab und atmete tief ein.

Die Luft im Raum schien immer stickiger zu werden, was im Wesentlichen daran lag, dass sie in ihrem Zimmer schon seit einigen Stunden keinen Durchzug mehr gemacht hatten. Hinzu kam, die glühende Hitze, die beide der Jungs umgab, ausgehend von ihrem Körper.

Auch Jungkook schien zu bemerken, dass der Ältere Mal zu Mal weniger Sauerstoff bekam, öffnete deshalb das, trotz der Tatsache, dass die Arbeiten an diesem großen Gebäude erst vor drei Monaten beendet wurden, klemmende Fenster, zog er es bis zum Anschlag auf und sah dann zu seinem Freund.

Er wusste nicht, wie nah er ihm gerade treten durfte, ob er seine Hand wegschlagen würde, wenn er sie auf seine Schulter legte oder sich genau so eine Geste vom Jüngeren wünschte, damit er wusste, dass dieser nicht allzu gekränkt von seiner Abweisung war.

Lange Zeit standen sie einfach da, bis Taehyung die bedrückende Stille unterbrach: „Es tut mir leid... Ich hätte es nicht so weit treiben sollen, nur um das ganze dann abzubrechen. Aber ich möchte nicht, dass du denkst, ich würde dich ausnutzen, denn das tue ich nicht..."

Jungkook lief die wenigen Meter auf seinen Freund zu, der sich mittlerweile beruhigt zu haben schien und legte seine Finger unter das Kinn des Älteren, um diesem anzudeuten, sich zu ihm zu drehen und den Kopf zu heben, was er auch kurz darauf tat.

„Hör auf dich dafür zu beschuldigen. Ich wollte es genauso sehr... Ich empfinde mittlerweile so viel mehr für dich, als das Gefühl von Freundschaft, dass ich es garnicht ausgehalten hätte, dich nicht berühren zu dürfen, Tae."

———

Ich bin am Ende meiner Nerven angelangt! Ich habe für diese letzten drei Abschnitte zwei verdammte Stunden gebraucht, weil sich alles, was ich dort geschrieben hab einfach zum kotzen angehört hat. Deswegen hoffe ich, dass das jetzt ganz akzeptabel ist und ich mir nicht vorwerfen muss, die wichtigste Stelle im Buch vermasselt zu haben haha.

Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt