THIRTY✾ONE

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Nervös rieb Taehyung seine schwitzenden Hände aneinander. Es war mittlerweile kurz vor der Bettruhe und somit war der Schwarzhaarige sich sicher, dass Jungkook schon in ihrem Zimmer sein musste.

Den ganzen Tag war Taehyung ihm ausgewichen, hatte alle Stunden bei Jimin verbracht und war extra spät zum Mittag- und Abendessen gegangen, damit er nicht auf den Jüngeren traf.

Aber jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Er konnte sich nicht davor drücken, in das Zimmer zu gehen, schließlich wollte er auch schlafen, denn auch wenn Taehyung den ganzen Tag so gut wie nichts getan hatte, außer sich bei seinem besten Freund auszuheulen, war er ziemlich müde und wollte nichts lieber als sich endlich hinzulegen.

Somit atmete der 19 Jährige ein letztes Mal tief ein und aus, setzte ein ernstes Gesicht auf, bevor er nach der Türklinke griff und den Raum betrat.

Drinnen war wie erwartet das Licht angeschaltet und ein nicht gerade müde aussehender Jungkook saß auf seinem Bett. Genüsslich biss dieser in einen Donut mit blauer Glasur und hob seinen Blick vom Handy, als er bemerkte, dass Taehyung den Raum betreten hatte.

„Ah Tae! Wo warst du? Ich hab dich den ganzen Tag lang kein einziges Mal mehr gesehen", begann Jungkook ein Gespräch, doch ging der Ältere garnicht erst darauf ein, sondern stellte ihm gleich eine Gegenfrage: „Wer hat dir erlaubt einen Donut von mir zu essen? Du hast an dem Karton nichts zu suchen! Oder hat dir deine Mama etwa nicht beigebracht, dass man Leute fragt, wenn man etwas von ihnen möchte und es sich nicht einfach nimmt?"

Auf eine Antwort wartend zog Taehyung seine rechte Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. Er stand immer noch knapp vor der Tür und sah zu dem liegenden Jungen runter, der ihn nur verdattert anschaute.

„Ich hatte Hunger und meine Vorräte sind leider schon auf, deswegen hab ich mich an deinen Donuts vergriffen. Es tut mir leid, aber er lag nunmal gerade in meinem Sichtfeld und außerdem war es ja nur einer und einer ist keiner", entgegnete Jungkook darauf und stopfte nun auch das letzte Stück in seinen Mund.

„Willst du mich verarschen?! Einer ist keiner?! Blaubeerdonuts sind eine meiner Lieblings! Dann ist einer gleich vier!" Empört schnappte sich der 19 Jährige den Karton und öffnete ihn, um die letzten drei Donuts knapp hintereinander in sich rein zu schieben, damit er auf Nummer sicher gehen konnte, dass Jungkook die auch ja nicht stibitzen würde.

Dieser allerdings sah ihm nur grinsend dabei zu und konnte nicht aufhören daran zu denken, wie süß Taehyung nur sein konnte.

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Nur ein Filler, aber ich bin vom eigentlichen Inhalt des Kapitels abgekommen und wollte es dann auch nicht wieder abändern... Ich nächsten Teil geht es dann hoffentlich wie vorgesehen weiter.

Schule Für Schwule ⚣𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄;𝗄𝗈𝗈𝗄𝗍𝖺𝖾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt