Kapitel 9

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Als ich wieder zu mir kam, war ich an einem Stuhl gefesselt und konnte mich kaum bewegen. Mein Mund war mit Isolierband zu geklebt. Ich versuchte mich zu befreien, doch die Seile an meinen Händen scheuerten und ließen mich vor Schmerzen aufstöhnen. Mein Kopf brummte und meine Handgelenkte scheuerten. Der, der dafür verantwortlich ist, ist bald nicht mehr am Leben. Genervt hörte ich auf und schaute mich im Raum um. Der Boden war aus Beton und es gab nur eine Tür. Fenster hab es gar keine. Licht bekam man nur mit einer kleinen Glühbirne, die über mir hang. Auf einmal hörte ich ein poltern von außen und dann wurde die Tür geöffnet. Blake erschien und lächelte mich an. ,, Na, Prinzessin. Bist du auch wach?", lachte er mies. Am liebsten hätte ich ihm uns Gesicht geschlagen. ,, Wenn mein Bruder zu faul ist, seine Feinde aus zuschalten. Muss ich es wohl übernehmen.", sagte er und grinste mich an. Geschockt riss ich die Augen auf. Blake ist Mr.Flynns Bruder? Hell, no! ,, Ach, hast du jetzt nicht erwartet oder?", lachte er wieder. Konnte man den irgendwie abstellen? Auf einmal wurde die Tür wieder geöffnet und jemand kam rein, flüsterte Blake was ins Ohr und verschwand. ,, Tja, Honey. Ich muss noch was klären. Ich bin bald wieder da und dann kümmer ich mich um dich.", flüsterte er gegen meine Wange und schnitt dann mit einem Messer entlang. Ich zischte vor Schmerzen. Er küsste meine Wange und verschwand. An der Tür drehte er sich nochmal um und warf mir eine Kusshand zu. Lachend schloss er die Tür und ließ mich alleine. Als ich sicher war, dass er mich nicht hören konnte, ließ ich meinen Stuhl so fallen das ich mit meinen Händen an meine hinteren Hosentaschen kam. Der Stuhl kippte um und hatte den gewünschten Effekt erzieht. Er zerbrach. Jetzt konnte ich mit meiner Hand in die Hosentasche greifen und holte mein Messer hervor. 

Zwanzig Minuten später hatte ich endlich meine Hände befreit und konnte sie Fesseln an meinen Beinen und das Isolierband an meinem Mund lösen. Als auch dies gemeistert war, hatte ich nur noch ein Problem. Wie kam ich hier raus? Die Tür konnte man nur von außen öffnen, oder man hatte einen Schlüssel, und sonst gab es kein Fenster. Ich griff nach hinten und musste feststellen, dass ich meine Waffe noch hatte. Lächelnd ging ich auf die Tür zu und klopfte dran. Man hörte nur gedämpft Stimme und dann wurde sie geöffnet. Zwei Anabolikertypen kamen rein. Sie rannten sofort in die Mitte des Raumes und ich konnte ungehindert nach draußen rennen. Hinter mir zog ich die Tür zu und rannte los. 

Eine halbe Stunde irrte ich in der Lagerhalle herum und suchte verzweifelt nach einem Ausgang. Jedoch nichts. Diese Lagerhalle ist ein endloses Labirinth und ich werde hier sterben. Luna! Beruhig dich. Ach, ist die auch wieder da. Auf einmal hörte ich Schritte. Panisch schaute ich mich nach einem Versteck um. Fand jedoch keins. Die Stimmen kamen immer Näher, die Panik stieg und der Griff um meine Waffe wurde fester. 

Dangerous TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt