Kapitel 17

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Vielleicht liegt es einfach an meinem Schicksal, dass ich immer unglücklich bin. Schon seitdem ich klein war, passierte immer was, was meine Welt zum zerbrechen brachte. Als ich das erste Mal verliebt war, ist der Typ weggezogen. Mein erster Freund hat mich betrogen, meine Eltern sind tot, meine Familie zerbrochen und meine Gegenwart ist nicht als eine Lüge. Ich weiß nicht, was ich jemals gemacht hab, aber es muss was schlimmes gewesen sein. Etwas sehr schlimmes.

Eigentlich würde ich über so einen Scheiß nicht nachdenken, doch der hohe Alkoholpegel in meinem Blut hatte seinen eigenen Sinn. Nachdem ich aus dem Haus gestürmt war, bin ich sofort in die nächste Bar gefahren. Ohne zu zögern trank ich einen Kurzen nach dem anderen. Ich hatte bestimmt schon sieben Kurze getrunken und fühlte mich etwas beschwipst. ,, Luna.", höhnte eine Stimme neben mir. Gelangweilt drehte ich mich um und blickte in Blake's strahlend blauen Augen. ,, Was?", lallte ich, was Blake wohl kaum verstand, da er sein Gesicht angestrengt verzog. ,, Komm, wir sollten vielleicht lieber nach Hause gehen.", murmelte er und versuchte mich vom Barhocker aufhieven. ,, NEIN, ich will nicht gehen."; nuschelte ich und stampfte wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf den Boden. ,, Oh, wir fahren jetzt nach Hause. Wie bist du überhaupt hier her gekommen?", fragte er. ,, Hab den Schlüssel geklaut.", lachte ich und stolperte über meine eigenen Füße. ,, Wieso bist du abgehauen?", fragte er und holte sein Handy hervor. So schnell wie ich konnte, was nicht gerade schnell war, schnappte ich sein Handy und schaute ihn grimmig an. ,, Ich will weg von hier.", murmelte ich und ließ sein Handy in meine Tasche wandern. ,, Was meinst du damit?", fragte er und versuchte sein bestes mich zu stützen. ,, Ich will nicht mehr hier sein. Fahren wir weg? Einfach ein Neuanfang. Dort wo uns niemand kennt, da wo alles gut ist. Da wo keine Erinnerungen sind.", lallte ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. ,, Das willst du nur, weil du betrunken willst.", erklärte er. Sofort schüttelte ich meinen Kopf, was das Schwindelgefühl vergrößerte. ,, Ich will weg."; protestierte ich. Seufzend sah er mich an. ,, Wie wär's wenn wir nach Hause fahren und du erstmal ausschläfst. Wenn du dann noch weg willst, kannst du weg.", schlug er vor. Einen Moment blieb ich stehen und schaute ihn durch meinen getrübten Sinn an. ,, Können wir nicht jetzt weg?", fragte ich und zog eine Schmollmund. ,, Werd erstmal Nüchtern-", fing er an, doch ich unterbrach ihn. ,, Wir können jetzt wegfahren und wenn ich nicht mehr betrunken bin und es doof finde können wir weg. Deal?", schlug ich ihm vor. Kurz überlegte er, und ließ mich fast fallen. ,, Deal."

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Okay, diese Story ist nicht auf Slow Updates. Logik? Keine. Hoffe es hat gefallen. Bis zum nächsten Mal.

Dangerous TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt