Und da kam auch schon deine Retterin: Hanji!
„Heey~! (v/n)~ und Levii~!", ruft sie fröhlich, während sie auf euch zuläuft, „Warum sitzt du auf den Boden, (v/n)?" Du merkst wie Levi seufzt und mit einen genervten Gesichtsausdruck ein paar Schritte Abstand von euch macht.
„I-ich habe mich... erschrocken...", murmelst du vor dich verlegen hin. Hanji musste sofort laut loslachen: „Anscheinend ist Levi daran schuld! Aber ich kann dich aufheitern: Du bist nicht die einzige, die von ihm so überrumpelt werden!" Mit einen Todesblick starrt der Corporal die Wissenschaftlerin an, dann wendet er sich zu dich und sagt neckend: „Wie lange möchtest du noch dumm auf den Boden sitzen?" Ruckartig richtest du dich auf ein klopfst den Staub und den Dreck von deiner Uniform.
„Ach Levi... Sei doch nicht so gemein zu (v/n)...", Hanji setzt einen gespielten Welpenblick auf.
„Ihr alle geht mir echt auf die Nerven...", flüstert Levi vor sich hin. Anscheinend hörte Hanji das nicht, aber dafür du, und als du ihn deswegen mit großen Augen anstarrst und er es merkt, wirst du rot und blickst schnell zu Hanji.
„Levi~ ich brauche Soldaten, damit ich weiter an Carl experimentieren kann!", verkündete Hanji in einen kindlichen Ton.
„Ich weiß. Die Göre hat es mir schon berichtet. Ich kann dir aber keine entbehren!" 'Warte... WIE?! Hat er mich gerade Göre genannt?! Was denkt er sich dabei?! Er kennt mich ja nicht einmal! Und dann erlaubt er sich so etwas!? Nun gut, er ist einer der besten Soldaten in der Geschichte der Menschheit, doch er hat kein Recht dazu, mich zu beschimpfen!', denkst du dir gerade. Du hast deinen ganzen Mut zusammen gekratzt, um zum Gegenangriff zu schlagen. Hanji bemerkt es und konnte dir zuvor kommen: „Ach komm Levi...! Nur zwei...! Du hast doch sicherlich irgendwo zwei Soldaten herumlungern!"
„Nein, Hanji! Alle von Erwins Leuten und ein Großteil meiner sind zum Überlebenstraining. Ich selbst habe nur die Neuankömmlinge aus der 104. Trainingseinheit und eine handvoll erfahrene Soldaten.", Levi ist schon sichtlich gereizt.
„Meinetwegen! Aber dann fahre ich ohne Aufsicht mit dem Experiment fort!", Hanji tut auf beleidigt und dreht sich um.
„Mann... Von mir aus!", Levi dreht sich zu den Soldaten, die noch immer an den Stangen trainierten, „Schmid! Wolff! Euer Training ist beendet! Ihr beide werdet den Forschungstrupp beaufsichtigen! Und wenn irgendetwas passiert, dann seid ihr dran, ihr Idioten!" Hanji springt vor Freude auf und umarmt kurz Levi. Dieser ist nun komplett sauer und bevor er oder Hanji noch etwas sagen können, geht er wieder zu den schwitzenden Männern. Du hingegen kannst noch immer nicht fassen, wie herzlos man sein konnte.
Während ihr zurück zu Carl geht, fängt einer der beiden an mit dir zu reden: „Wie es scheint, hattest du mit Captain Levi zum ersten mal geredet." - „Wenn man das reden nennen konnte.", wirft der andere ein. Du nickst: „Ja... Wie haltet ihr es überhaupt mit ihm aus?" Die beiden fangen zum Lachen an und der erste sagt wieder: „Man gewöhnt sich daran. Es ist wahrscheinlich das gleiche mit deiner Vorgesetzten." Er deutet zu Hanji, die wie ein kleiner Hund fröhlich vor euch hergeht. „Immerhin ist sie auch eine aufgeweckte Natur." Du musst kichern: „Aber ich glaube, mit Hanji ist es doch etwas anderes, denn sie ist wenigstens freundlich." Er muss ebenfalls lachen: „Da könntest du Recht haben! Ach übrigens, mein Name ist Reinhardt Schmidt und mein Kollege heißt Kuntz Wolff."
„(v/n) (n/n), freut mich euch kennen zu lernen!", entgegnest du freundlich.
„Warte... Nicht etwas DIE (n/n) Familie, oder doch?!", Kuntz sieht dich mit großen Augen an. Du atmest tief durch, bevor du ihm antwortest: „Doch..."
„(n/n) Familie?", fragt Reinhardt etwas verwirrt.
„Du kennst die (n/n) Familie nicht?! Sie leben in der innersten Mauer und sind eine sehr wohlhabende Familie! Der Grund dafür ist, dass sie die Medizin vorwärts brachten!", erklärt Kuntz Reinhardt. Du fühlst dich dabei aber unwohl. Es stimmt, dass du von einer reichen Familie die Tochter bist. Doch wenn du erkannt wirst, dann fangen an, dich die Leute anders zu behandeln. Auch bei Hanji, Eren und Co hast du schnell klar gemacht, dass du gleich behandelt werden möchtest wie jeder andere auch. Deswegen äußerst du schnell deine Meinung gegenüber den beiden Soldaten: „Hört... Ich weiß nicht, wie ihr gerade über mich denkt, doch mich möchte euch inständig bitten... Bitte seht mich als normale Soldatin!Ich habe nichts besonderes geleistet... Es sind meine Vorfahren, die unsere Familie berühmt gemacht haben."
„Aber du hast etwas besonderes geleistet!", auf Reinhardts Worte entgegnest du mit einen verwirrten Blick. „Du bist den Aufklärungstrupp beigetreten und hast bei der Forschungsgruppe eine hohe Position eingenommen!" Du musst vor Verlegenheit lächeln, da hörst du auch Hanji von vorne etwas sagen: „Stimmt genau, Reinhardt! Und nicht nur das: Sie ist auch eine liebevolle, höfliche Person und zudem meine beste Freundin!"
Es vergingen schon ein paar Stunden und Hanji heult mal wieder, als sie ins Aug von Carl stechen muss. Sie steht zurzeit alleine auf dem Gerüst als es geschah... Ein Seil riss und Carl schafft es sich zu bewegen. Zu eurem Glück merkt es der Titan nicht sofort. Aber... Deine Vorgesetzte, und beste Freundin, schwebt in höchster Gefahr! Sie hat die 3D-Manöver-Rüstung nicht umgeschnallt, und schon gar nicht einer von den Forschern. Wozu auch? So gut wie alle konnten damit nicht besonders gut umgehen und spezialisieren sich deshalb auf das Forschen.
Du blickst voller Verzweiflung um dich herum. Deine Kollegen rennen in alle Richtungen - Hauptsache weg vom Titanen. Schließlich erblickst du Schmidt und Wolff, aber du merkst auch, dass Schmidt Probleme mit seiner Ausrüstung hat und Wolff war für dich zu langsam. Ohne zu überlegen rennst du die schmalen Stufen des Holzgerüsts hinauf um Hanji aus ihrer starre zu retten. Doch auch du scheinst zu langsam zu sein, denn der Titan greift langsam mit der Hand nach der braunhaarigen. Adrenalin durchströmt deinen Körper und du rennst mit voller Kraft auf Hanji zu. Im letzten Moment schleuderst du Hanji Richtung Erdboden. Für Erleichterung bleibt dir aber nicht lange Zeit, denn du merkst, wie etwas deinen ganzen Körper umschlingt...! Als du deinen Kopf senkst, merkst du, dass der Titan nun dich in seinen Klauen hält. Zum zittern bleibt dir kein Platz. Du nimmst wahr, wie Träne um Träne aus deinen Augen quollen. In deinen Gedanken versuchst du dich zu beruhigen, indem du immer wieder den Satz 'Wenigstens geht es Hanji gut!' durchgehst. Der Griff des Titanen wird immer fester und auf einmal spürst du einen stechenden Schmerz durch deinen ganzen Körper ziehen, gefolgt von ein lautes Knacken. Dir ist aber im Augenblick alles egal und kneifst deine Augen zu.
Wenigstens geht es Hanji, deine beste Freundin gut...
DU LIEST GERADE
Drunk Love (AoT FF)
Fiksi Penggemar{abgebrochen} Eine Attack on Titan/Shingeki no Kyojin Fanfiction! **Levi X Leser** Du hattest eine schöne Kindheit: Eine liebevolle Familie, ihr hattet Geld, du hattest viele Freunde und eine gute Ausbildung. - Doch das wäre gelogen... Nur sehr un...