Drunk Love (AoT FF)

Zweisamkeit und Freiheit

„A-Aber was ist wenn uns jemand sieht?“, mit geröteten Wangen blickst du auf deine blanke Haut herab. Levi geht mit einem monotonen Gesichtsausdruck weiter: „Keine Sorge. Ich habe nachgesehen, ob jemand hier ist. Zudem ist Sperrstunde.“

Dir gefällt es, wie liebevoll Levi dich in seinen Armen trägt. Er macht keine Anzeichen, dass du ihm zu schwer seist. Er geht einfach mit einem starre Blick nach vorne den Gang entlang. Erst jetzt fällt dir ein, dass du noch nie in Levis Zimmer warst, geschweige dem in der Nähe davon.

Ohne Probleme drückt er die Türklinke nach unten, schreitet hindurch und stoßt sie mit dem Fuß zu. Der Vollmond leuchtet das Zimmer gründlich aus. Allerdings befindet sich nicht viel darin. Ein großes Bett, eine Kommode, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Bücherregal und ein großer Ledersessel. Levi geht auf das Bett zu und lässt dich ohne Vorwarnung hineinplumpsen. Mit einen fragenden Blick siehst du ihn an. Er allerdings ignoriert es gespielt.

„Ich versteh dich oft nicht... Deine Stimmung schwankt von Sekunde zu Sekunde...“, äußerst du etwas angenervt. Anscheinend aber hat Levi nur auf so etwas gewartet: „Wie gesagt: Es ist eine Strafe für dein unpassendes Verhalten. Und wer hat gesagt, dass eine Strafe schön sei?“ Er lächelt dich höhnisch an. Kurz beugt er sich über dein Gesicht und gibt dir einen flüchtigen Kuss, dann macht er sich wieder an deiner Hose zu schaffen. Sofort wird es dir wieder heiß. Du kneifst deine Augen zu und bleibst still liegen, bis du bemerkst, dass Levi dich von der Stoffhose befreit. Nun liegst du dort. Nur mit dem Verband und deinem Unterhöschen. Und das auf Levis Bett.

„Ist es nicht etwas unfair, wenn nur ich nichts anhabe?“, fragst du so spielerisch wie möglich. Levi schmunzelt und stellt sich neben dem Bett. Zuerst lässt er seine Jacke auf den Boden fallen, gefolgt von seinem Oberteil. Deine Augen können sich nicht von seinem gutgebauten Oberkörper abwenden. So bemerkst du nicht, dass er sich mittlerweile seine Hose ausgezogen hat. Wieder beugt er sich über deinen Kopf und wieder ein flüchtiger Kuss. Schließlich begibt er sich ganz in das Bett. Mit seinen Händen stützt er sich jeweils rechts und links von deinem Kopf ab. Sein Kopf senkt sich und er fängt an, dich auf der Wange zu küssen. Langsam wandert er zu deine Lippen. Während er dich innig küsst, streicht er mit seiner rechten Hand durch deine (h/f) Haare.

„Ich verstehs einfach nicht...“, haucht er und verliert sich in deinen (a/f) Augen. Du siehst in verwirrt an. Levi setzt dich auf. Somit sitzt er auf deine Oberschenkel, aber wendet nie den Blick von dir ab. „Ich versteh nicht, wie du es schaffst, mich so zu manipulieren...“, sagt er leise vor sich hin.

„... Mani... pulieren...?“, nun bist ziemlich verwirrt.

„Du hast mich dazu manipuliert, an die Liebe zu glauben... An das unnötigste auf der Welt...“ Deine zuerst fragende Miene ändert sich in Sekunden schnelle zu ein dankbares und gerührtes Lächeln.

Ihr seht euch noch einige Zeit tief in die Augen bevor Levi mit einer ruhigen Stimme die Stille durchbricht: „Ein weiterer Grund, warum du bestraft werden musst...!“ Erst als er dir sanft, aber auch zaghaft, dein Höschen auszieht, wird dir bewusst, was gerade geschieht. Du hast es vorher die ganze Zeit nie ernst genommen. Doch jetzt, wo es bald so weit ist, wird dir alles klar. Dein Körper fängt an zu zittern und verkrampft sich. Als Levi das merkt, unterbricht er sofort sein Vorhaben, neigt sich zu deinen Kopf und küsst dich behutsam. „Du brauchst keine Angst zu haben... Falls du nicht bereit dazu bi-“ Du unterbrichst seinen Satz indem du seinen Kopf nach unten drückst und ihn leidenschaftlich küsst. „Es ist doch meine Strafe, Captain...“, flüsterst du entschlossen. Levi lächelt dich etwas provokant an, doch vor allem voller Liebe und Zuneigung.

Du hast Angst, keine Frage! Doch... du fühlst auch Glückseligkeit und Behutsamkeit. Du bist froh darüber, dass du diesen Moment mit dem Mann teilen kannst, denn du vom Herzen liebst... mit Levi.