-9-

1K 87 124
                                    

☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:*:・゚★

☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:*:・゚★

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Yoongi Pov.

Ich hätte mir diese Aktion wirklich besser überlegen sollen. Was sollte ich auf einer Party? Da waren Massen von Menschen und jeder von denen würde betrunken ins Klo kotzen. Ew.
Außerdem kannte ich dort niemanden, ich würde nur hilflos in der Ecke stehen. Hoseok hatte bestimmt viele eingeladen, ich rechnete nicht damit, dass er mir viel Aufmerksamkeit schenken würde.

Ich seufzte und starrte mein Spiegelbild an. Da stand ich nun, trug ein schwarzes Turtleneck-Shirt und sogar die Ohrringe, die ich mir einmal gekauft hatte. Es war damals ein besonders schöner Ausflug in die Stadt gewesen und ich lächelte bei der Erinnerung.

Wieso konnte ich nicht einfach Zuhause bleiben? Dumm nur, dass ich bereits zugesagt hatte. Ich wollte Hoseok nicht hängen lassen... Aus irgendeinem Grund wollte ich ihn nicht verletzen oder enttäuschen. Vielleicht lag es ja daran, dass er gar nicht mal so übel war. Immerhin hatte er keine Vorurteile mir gegenüber und das war irgendwie... besonders. Ich wollte ihn wieder lachen sehen. Und ich wollte ihn glücklich machen. Wer wäre dafür optimaler, als Jimin?
Heute war die Gelegenheit, ihn endlich zu verkuppeln.

"Schatz, bist du dann soweit?"
Meine Mutter klopfte aufgeregt an die Tür. Ich ging nie groß außer Haus, deswegen freute sie sich, dass der Tag endlich gekommen war. "Tu endlich das, was andere Teenager in deinem Alter auch tun.", hatte es geheißen.

Ich schnappte mir meine Lederjacke und checkte meinen Look ein letztes Mal. Dann riss ich die Tür auf und lächelte meine Mutter an. Sie scannte mein Outfit ebenfalls durch.
"Wow, ich hab so einen gutaussehenden Sohn zur Welt gebracht.", sagte sie stolz und ich hätte schwören können, dass sie für einen kurzen Moment gerührt war.
Ich grinste ein bisschen. "Ist schon gut, Mama. Sitzen wir ins Auto?"
Daraufhin lächelte sie nur lieb und wir verließen das Haus.

-☆-

Das hier war Hoseoks Zuhause? Gut zu wissen. Man hörte die laute Musik schon von einer gewissen Ferne und mein Herz schlug in der doppelten Frequenz, als ich so vor der Tür stand. War das hier eine gute Idee?
Wenn ich einmal eintrat, gab es kein zurück mehr..... Vielleicht sollte ich ja noch fliehen, solange ich konnte.
Doch plötzlich kamen hinter mir weitere Gäste und ich klingelte schnell. Sah ja behindert aus, wenn ich vor denen einen Rückzieher machte. Also musste ich jetzt eben durch.

Im nächsten Moment strahlte mich ein gutgelaunter Hoseok an.
"Yoongi!! Wie schön, dass du hier bist."
Er zog mich in eine schnelle Umarmung und ich erwiderte unbeholfen, da ich damit nicht gerechnet hatte. Zum Glück trug ich wieder meine Handschuhe. Dann trat ich langsam mit den anderen beiden Gästen ein.

Die Party war schon in vollem Gange. Die Musik war laut und überall standen, lachten und tanzten irgendwelche Menschen, die an meine Schule gingen. Beziehungsweise, die zusätzlich eingeladen wurden.
Überfordert ging ich durch die großen Räume und suchte die Küche. Bestimmt gab es hier Kuchen oder so? Ich hatte total Lust, was zu essen. Und sind wir mal ehrlich, für was anderes war ich auch nicht hergekommen.

In der Küche war weniger los. Ein Pärchen schenkte sich gegenseitig Alkohol ein, aber das war's auch schon. Ein ruhiges Plätzchen ohne Menschen, wie angenehm. Ich sah ein paar Snacks die herumstanden, zog meinen Handschuh aus und griff ordentlich hinein. So ließ es sich doch leben oder?

"Heyy, na, schmecken dir die Sachen?"
Ich zuckte zusammen und drehte mich um, denn Jimin und Hoseok hatten die Küche betreten. Ich grinste über die perfekte Gelegenheit, die sich mir bot. Zeit, um endlich zu verkuppeln.

"Ja, schmeckt einwandfrei!", bestätigte ich mit vollem Mund und sah Hoseok in die Augen. Sie waren scheinbar hier, um noch ein paar Drinks zu holen.
Ich beschloss, einfach sehr direkt zu sein. Ansonsten würde ich niemals herausfinden, ob die beiden ein Paar waren.
"Seid ihr beiden eigentlich zusammen?", fragte ich also, so natürlich wie möglich.

Die beiden sahen sich irritiert an, doch dann prusteten beide plötzlich los. "Keine Sorge, wir sind nur Freunde.", erklärte Hoseok, woraufhin Jimin zustimmend nickte. Ich musste grinsen, als ich mir den anderen Handschuh ebenfalls von den Fingern strich und sie unauffällig in meine Jackentasche gleiten ließ.
"Das kann man doch ändern, oder?", murmelte ich in einer leisen Stimme.
Als wäre es das Normalste der Welt, berührte ich jeweils ihre Hand und beobachtete ihre Reaktion. Es war immer wieder lustig, Menschen zu verkuppeln. Meistens folgte ein langer Blickkontakt oder Sätze wie "mir ist nie aufgefallen, wie schön du bist."

Aber nichts geschah.

Hoseok starrte mich belustigt an. "Oh glaub mir, mit dem komm ich ganz sicher nicht zusammen."
Jimin boxte den Braunhaarigen empört, fing dann aber an zu lachen. "Stell dir vor wir wären was, wie würden unsere Kinder aussehen." Jimin verfiel in einen kleinen Lachflash, wobei sich seine Augen zu schmalen Schlitzen verengten.
"Jimin, wir können keine Kinder kriegen.", erklärte Hoseok aufklärend und wischte sich dramatisch eine imaginäre Träne vom Gesicht.
"Oh nein, die vielen ungeborenen Kinder, die für Weltfrieden gesorgt hätten und meiner Oma den Tee ans Sterbebett gebracht hätten....."
Hoseok prustete los und seine Augen begannen feucht zu werden, weil er so stark lachte.

Ich stand entgeistert neben den beiden und versuchte, das Szenario zu verstehen. Was zum? Alle meine Gesichtszüge und Anhaltspunkte hatten sich verabschiedet. Ich konnte das schon so lange, wo waren meine Kräfte hin?? Wieso waren sie immun dagegen?
Für einen kurzen Moment hinterfragte ich meine ganze Identität.

Ich tippte beiden auf die Schultern, nur um sicher zu gehen. Aber es passierte nichts. Kein Blickkontakt. Keine Gefühle. Normalerweise sah man in den Augen, wie sie füreinander verfielen. Aber gerade, ja, gerade starrte Hoseok nur mich an.

"Ist alles okay, Yoongi?"
Ihm schien mein geschockter Gesichtsausdruck aufgefallen zu sein.
"J-jaja- I-ich muss n-nur kurz aufs Klo.", stammelte ich und hastete aus dem Raum. Das konnte doch nicht wahr sein???

Ich musste mich kurz vergewissern, dass meine Fähigkeit Wirklichkeit war. Ich stellte mich zu dem nächstbesten Mädchen, dass gerade mit einem Jungen sprach und berührte beide. Normalerweise würde sowas komisch wirken, aber die Paare waren meistens mit Verlieben beschäftigt, wenn ich sie berührte.

Alles beim Alten. Das Mädchen hatte plötzlich einen schwärmerischen Ausdruck in ihren Augen, als der Junge etwas näherrückte. "Mir gefällt dein Oberteil sehr gut.", lächelte er und sie sahen sich an.

Was passierte hier?
Ich brauchte frische Luft. Wieso war dieser Hoseok immun? Oder Jimin? Oder beide? Ich musste herausfinden, ob es nur an der Kombination lag. Oder ob sie wirklich stärker waren, als meine Superkraft.

Mit diesen Gedanken war ich auch schon auf den Balkon geflüchtet. Endlich Ruhe und frische Luft. Der Mond strahlte hell und ich beruhigte mich etwas.
Was in aller Welt war da passiert?

☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:*:・゚★。:*:・゚☆。:* :・゚★

...... Hoseok hat zu Yoongi geguckt, nach der Berührung..........

Just saying.🌚🤫

One touch. // ˢᵒᵖᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt