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Hoseok Pov.

Verwirrt drehte ich mich um und sah Yoongi hinterher, der uns einfach so stehenließ. Jimin schien ähnlich verwirrt zu sein und er plante nicht, es zu verstecken.
"Hab doch gesagt, dass der Typ weird ist..", murmelte er und nahm sich dann endlich die Getränke, für die wir eigentlich gekommen waren.
Dann ließ er mich in der Küche zurück.

Was hatte es mit diesem Yoongi nur auf sich? Er hatte so geschockt ausgesehen als ich gesagt hatte, dass das mit Jimin nichts werden würde. War er so überzeugt gewesen, dass da was lief?

Ich raufte mir durch die Haare. Eigentlich hatte ich gar nicht die Zeit, mich mit sowas zu befassen. Immerhin war mein Haus voller Gäste. Naja, 'mein Haus' war vielleicht nicht wirklich passend, immerhin gehörte es meinen Eltern. Aber ich wohnte logischerweise hier, also sah ich es ein Stück weit als mein Eigentum an. Schließlich konnte ich hier treiben, was ich wollte.
Zum Beispiel auch eine Wochenend-party, wenn meine Eltern mal wieder geschäftlich unterwegs waren.

Der restliche Abend verlief ziemlich bunt. Und auch hektisch, da ich mich um alles kümmern musste.
Ich plauderte hier und da mit den Gästen, musste Pärchen aus dem Schlafzimmer meiner Eltern scheuchen und befreite die Kloschüssel von Gummibärchen, da jemand diese scheinbar dort verteilt hatte. Zum Glück hatte noch niemand gekotzt, denn es war so widerlich, das aufzuwischen.
Und abdancen musste zwischendurch natürlich auch mal sein.
Yoongi sah ich in all dem Trubel nicht mehr wieder, also ging ich davon aus, dass er nach Hause gegangen war.

So verging die Zeit, bis nur noch die letzten Gäste da waren. Es war vier Uhr nachts, als ich sie dann aufforderte, zu gehen. Ich wollte langsam schlafen gehen. So war das Haus eine halbe Stunde später geleert. Ein riesiges Chaos war geblieben, aber das würde ich später beseitigen. Ich genoss die Ruhe und lief in den obersten Stock, um mich bettfertig zu machen. In meinem Zimmer war es dunkel und ich knipste vorsichtig das Licht an. Mein Zimmer war während der Party abgeschlossen, da ich es nicht mochte, wenn knutschende Paare hereinkamen.
Umso mehr erschrak ich, als ein schlafender Yoongi auf meinem Sofa lag.

Wie war er hereingekommen?

Ich beugte mich über ihn und versuchte festzustellen, ob er betrunken war. Aber eigentlich sah es nicht sehr danach aus. Er war einfach nur im Tiefschlaf. Sein Mund war leicht geöffnet und die Haare fielen ihm verwuschelt ins Gesicht. Eine Hand war unter seinem Kopf plaziert, während die andere vor seinem Bauch lag. Er sah so niedlich aus. So friedlich.
Ich wollte irgendwie, dass es so blieb. Ihn so unschuldig zu sehen weckte in mir ein Bedürfnis, ihn zu beschützen.

Mein Blick fiel auf sein Outfit. Schon an der Tür war mir aufgefallen, was für einen ausgezeichneten Style er hatte. Und das er darin umwerfend aussah, war kein schlechter Bonus. Ich musste schon sagen, dass er gar kein so schlechter Fang war. Zumindest wurde er zunehmend interessanter.

Zaghaft nahm ich seine Hand und streichelte behutsam darüber. Er hatte so schöne Hände. In meinen Augen gab es keinen Grund, für die ständigen Handschuhe. "Wieso versteckst du deine Hände so, mmh?", murmelte ich gedankenverloren und fühlte seine sanfte Haut an meinen Fingerspitzen.

Da bewegte er sich plötzlich. Augenblicklich ließ ich seine Hand los, als wäre sie eine heiße Kartoffel. Ich hoffte inbrünstig, er hätte nicht gehört, was ich eben von mir gegeben hatte.

Yoongi rieb sich die Augen und atmete tief ein, als er anfing zu blinzeln. Orientierungslos starrte er mich an, was mich leicht zum Kichern brachte.

Es brauchte einen kurzen Moment, bis Yoongi die Situation zu verstehen begann. Plötzlich war er voll bei sich.
"Shit, ich hab nicht geplant gehabt, hier einzuschlafen."
Er schob Panik.
"Tut mir unendlich leid. Wieviel Uhr haben wir??"
Ich sah auf die Uhr. "Kurz vor fünf?"
Yoongi stöhnte und rieb sich erneut die Augen.
"Ist schon ok. Ich geh nach Hause. Danke, dass du mich eingeladen hast."
Sein Versuch aufzustehen scheiterte kläglich, da er nur extrem wacklig stand. Er schien total übermüdet zu sein. Also hielt ich ihn zurück.

"Meine Güte Yoongi, du gehst nirgendwo mehr hin. Schlaf dich aus und morgen kannst du nach Hause gehen. Es ist ok für mich, verstehst du?", ich lächelte ihn an und sah, wie er nur mäßig überzeugt war.
"Aber-" "Ich mein's ernst. Bleib einfach hier, sonst kann ich das doch nicht verantworten."
Ich zwinkerte ihm zu und schob ihn quasi zurück aufs Sofa. Er schien zu müde zu sein, um zu protestieren. Denn kurz nachdem er sich hingelegt hatte, war er auch direkt wieder eingeschlafen. Ich grinste etwas und sah ihn liebevoll an.
Morgen würde ich ihn dann fragen, wie er überhaupt in mein Zimmer gekommen war. Aber das hatte ja Zeit.

Die Müdigkeit übermahnte letztendlich auch mich und ich ließ mich ins Bett fallen, nicht ohne mir noch schnell ein anderes T-Shirt überzustreifen.

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Diese GIFs 😭
Ich kann nicht mehr.

Hoffentlich werdet ihr alle auch schön gebiaswrecked. 😌

One touch. // ˢᵒᵖᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt