XXXV

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>Guten Morgen, Kura<
Lächelnd erwidert Kura, Lukes Gruß.
>Ich würde heute gerne Kitster ein paar Techniken zeigen.
Ich will versuchen ihm zu helfen, seien Stärken auszubauen.<
Luke nickt mit dem Kopf und lächelt dann. >Das wird Kitster gefallen. Er schwärmt von dir.<
Kura ignoriert die letzte Aussage und verabschiedet sich dann von Luke.

>Ah da bist du ja Kitster, du kannst direkt mitkommen.< Kitster bleibt flankiert von zwei weitere Menschen Jungen stehen und blickt fragen zu Kura. Kura winkt ihm auffordern zu und begibt sich auf direktem Weg auf die Lichtung.

>Zieh das auf.< Kura reicht ihm einen Helm, bei dem man ein verschmutztes Visir herunterklappen kann.
Kitster der solche Helme schon mit dem Training von Luke kennt, nimmt ihn entgegen und zieht ihn auf.
Kura entfernt sich leicht von ihm und geht in dir Hocke. Sie hebt lose Steine, die zu Hunderten auf dem Boden liegen, auf und stellt sich wieder gerade hin. Dann wirft sie den ersten Stein, er prallt an dem Zabrak ab. Zusammenzuckend wendet er sich blind in Kuras Richtung.
Skeptisch fragt er. >Wirfst du mich gerade mit Steinen ab?< Kura antwortet nicht drauf. Sie nimmt die anderen Steine und wirft Kitister damit munter ab. Der zieht sein Lichtschwert und versucht die kleinen Geschosse zu treffen.
Er trifft viele der Steine, die in zwei Hälften auf dem Boden aufkommen. Kura nutzt Macht und lässt einmal komplett, um den wachsamen Kitister herum, Steine in die Luft schweben. Mit einer schnellen Bewegung veranlasst sie, dass sie alle auf einmal, von allen Seiten, auf Kitster zurasen. Der hat mit diesem Angriff nicht gerechnet, denn er fährt erschrocken zusammen und fuchtelt wild mit seinem Lichtschwert umher.
>Vertrau auf die Macht, denn sie wird dich leiten.<
Kura stoppt kurz die kleinen Steinchen in der Luft.
Kitster atmet tief ein und aus und stellt sich dann mit verbissenen Gesichtsausdruck, in eine Abwehrposition. Kura hebt die Hand und die kleinen Steine fliegen wieder auf sie zu. Kitster durchtrennt nun mit viel mehr Präsenzion die kleinen Kiselsteinchen. Nach dem der letzte Stein, in zwei Hälften, auf dem Boden landet, nimmt Kitister seinen Helm ab.
>Heb sie an.< Kuras weißer Zeigefinger zeigt auf vier große Steine, die auf einen Haufen übereinander gestapelt wurden. Kitster zuckt nicht einmal. Er geht ein Stück näher an sein Ziel und schließt konzentriert seine Augen. Er Streckt seine Arme aus und Kuras Blick wandert neugierig zu dem Steinhaufen.
Ein leichtes Ruckeln ist zu erkennen, kleine lose Steine lösen sich und rieseln zu Boden. Langsam erheben sich die Steine in die Luft und seperieren sich voneinander.
Kurz verharren sie in der Luft und machen sich dann wieder auf den Weg nach unten. Sachte kommen die Brocken auf der Wiese zum Erliegen.
Kitster dreht sich zu der weißen Twil'ek um.
>Sehr gut, das war es für heute. Du kannst zu den Anderen gehen.< Kitster verbeugt sich leicht vor ihr und lächelnd verschwindet er. Auch Kura macht sich auf den Weg.

Tarja joggt Kura entgegen. Ihr zierlicher Körper steckt in einem metallischen Kampfanzug. Weiß, hellblaue und rote Metallteile setzten sich zu einem königlichen Rüstung zusammen. Tarjas schwarze Haare wurden gekürzt und gehen ihr nur noch bis zu den Schultern.
"Kura, mach dich bereit wir starten in 1 Standartstunde. Kura nickt ihr zu und macht sich auf die Suche nach ihrem Rucksack. Sie wird in ihrem Schlaafsaal fündig.
Sie tauscht ihre einfach Bauerkleidung gegen eine komplizierte Rüstung. Sie legt sich metallische Arm und Beinschienen an. Ein mittenachtsschwarzer Metalgürtel schnallt sie sich an ihre Hüfte und heftet ihre beiden Lichtschwerter ein.
Sie löst ihre Bänder von ihren Lekku und lässt sie auf den Boden fallen.
Sie setzt sich einen ausgefeilten Helm auf. Das kühle Metal beschert Kura eine Gänsehaut und lässt ihre Lekku unangenehm zucken. Das geschwungende Metall bedeckt ihre Lekku bis zur Hälfte.
In voller Montour tritt sie ins strahlende Sonnenlicht. Ihre Schritte hallen metallisch wieder. Kura erblickt Katooni. Sie sitzt eingesunken in einer Ecke an der Steinwand und schaut ins Leere. Ihre Hand ist zur Faust geballt. Kura geht auf sie zu und bleibt genau vor ihr stehen, sodass ein Schatten auf sie hinunter fällt. Sie geht in die Hocke und ist nun auf gleicher Augenhöhe, wie Katooni.
Katoonis Blick ist nach wie vor auf den Boden gerichteg und auch Kura bleibt still.
>Ich weiß was du mich fragen willst. Du willst das ich Kämpfe.<
Katooni hebt den Blick. Dunkle Schatten, betonen die Glanzlosigkeit ihrer Augen. Sie sieht fertig aus. Ihre Seele ist von einer inneren Zerissenheit ausgefüllt.
Kura weiß zu gut, wie Katooni sich gerade fühlt.
>Nein, ich wollte mich verabschieden.<
Katoonis Augen weiten sich vor Verknüpfung.
>Ver..verabschieden?<
Kura legt schwesterlich ihre Hand auf Katoonis Schulter und lächelt traurig.
>Ich weiß die Jedi haben Fehler gemacht. Es ist in Ordnung, dass du dein Vertrauen verloren hast. Ich akzeptiere deine Entscheidung.<
Langsam schluckt Katooni.
>Was ist mit dir?<
Helen erhebt sich und blickt auf Katooni hinunter. >Ich werde versuchen es besser zu machen.<
Helen macht auf dem Absatz kehrt und folgt den Scharen von Piloten und Soldaten. Helen erspäht Tarja in der Menge und geht auf sie zu. Die Chiss steht mit den Admirals und Leia Organa zusammen.
>Ah Kura, gut das du da bist. Wir starten unverzüglich.<
Kura nickt und gemeinsam setzten sie sich in Bewegung.
Doch die Gestalt von Kitster, der sich drängelnd durch die dichte Masse schiebt, lässt Kura inne halten.
>Ich will mitkommen.<
Kura lächelt über so viel Tatkraft.
>Nein. Nicht heute.< Trotzig sieht der Zabrak zu Kura hoch. >Warum nicht?Du meintest ich könnte einer der besten Jedi werden. <
>Auch die mächtigsten Krieger können fallen. Du hast noch viel zu lernen, aber mach dir keine Sorgen du wirst noch mehr Kriege schlagen, als du dir vorstellen kannst.< Kitster schaut bitter auf den Boden erhebt jedoch keinen Einspruch mehr.
>Du kommst doch zurück, um aus mir einen genauso guten Kämpfer zu machen, wie du es bist.<
>Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht. Die Macht mit dir kleiner Padawan.<
Kura und Tarja steigen in ein Transportschiff und erheben sich in die Lüfte. Kurz darauf kommen sie im Hangar des Schlachtkreuzers an.
Ein Soldat tritt an die kleine Gruppe heran. >Admiral Gularen und Admiral Tarja. Sie werden auf der Brücke erwartet.<
Kura folgt den Admirals, die Gänge entlang. Jeder entgegenkommende Soldat und Offizier salutiert ihnen.

Die Tüten öffnen sich und sowohl der Admiral, als auch Tarja machen sich zielstrebig auf den Weg zu dem Holotisch.
>Macht alles bereut für den Sprung in den Hyperraum.<
Kura beachtet die diskutierenden Offiziere nicht, sondern geht an die große Heckscheibe. Ein Ruck geht durchs Schiff und die Sterne verwandeln sich in helle Streifen.
Kura verliert sich in dem Anblick.
Der Tunnel bringt so viele Gesichter zurück. Von Freunden, Feinden und einer verlorengegangener Familie. Schemenhaft und genauso ungreifbar zwischen sie mit den Strahlen der Sterne in die Unendlichkeit.
Erst als das Schiff seine Geschwindigkeit verringert löst sich Kura aus der Starre und dreht sich um.
Kura geht näher an den Holotisch. Zugeschaltet sind alle anderen Admirals und Offiziere der Kreuzer, die sie flankieren.
>Wir werden hier oben gegen die Streitmacht versuchen anzukämpfen.
Die Bodentruppen versuchen in das Innere des Planeten einzudringen.<
>Kura das Schiff steht bereit. Sie sollten unverzüglich los.<
Kura nickt. >Haben sie Vertrauen in die Macht.< Kura blickt zu Tarja.
>Ich bleibe hier. Ein Schiff befehligt sich nicht von alleine.< Verstehend nickt Kura. Sie dreht sich um und tritt durch die sich öffnenden Türen. Sie rennt den Weg zurück in den Hangar und bringt such mit einem Sprung in das Innere des Jägers.
Mit wenigen Handgriffen startet sie das Schiff und gleitet langsam in die Weiten des Alls. Ein Dutzend Schiffe versammeln sich vor dem Sternenkreuzer und warten gebannt auf die Ankunft der Gegenwehr, die in der Ferne erkennbar ist.
Kura schiebt den Geschwindigkeitsregler nach vorne und steuert auf das feindliche Bataillon zu. Mithilfe der Macht fliegt sie geschmeidig, durch die erste Angriffswelle und tritt in die Atmosphäre ein. Kämpfend um die Erhaltung ihres Lebens, in Anbetracht ihrer Gegner, folgt sie dem Schwarm von Piloten, beladen mit massenweise Soldaten. Sie landen in einem dicht bewachsenen Jungel. Kura landet und springt zugleich hinaus.
Schnell und leise schleichen mehre Truppen von Soldaten voran und erreichen schon bald das Ende des Jungels. Nun stehen sie alle auf einer Klippe und hinter einem Abgrund ragt eine riesige Festung in die Luft.
Kura ist eine der Ersten, die ein Drahtseil in die Mauer des Gebäudes schießt und es sicher in den Felsen rammt. In einer Ausrüstung schnallt sie sich an das Drahtseil. Mit ihren Füßen stößt sie sich ab und raßt mit einer hohen Geschwindigkeit auf die andere Seite.
Mit den Füßen abbremsen kommt Kura auf der anderen Seite zum stehen. Sie greift mit einer Hand an ihren Gürtel und nimmt das deaktivierte Lichtschwert in ihre Hand.
Ohne es zu aktivieren schleicht sie zur ersten Tür, während die Soldaten des Wiederstandes sich auf ihre Seite vorschlagen. Kura öffnet das Tor und erblickt zwei Soldaten. Mithilfe der Macht schleudert sie beide ins Freie und die Klippe hinunter. Sie lässt die anderen Soldaten vorgehen und schließt sich dem Mittelfeld an.
Die vorderen Soldaten schalten jeden Feind aus. Doch die Gegenwehr hällt sich in Grenzen. Bis auf einmal ein rotes Licht aufflimmt. Ein schriller Alarmton unterlegt die Szenerie.
Kuras Blick wandert auf die Öffnung des Lüftungsschacht und dann auf die sich schließende Tür.
Sie sieht dem Soldaten neben ihr in die Augen. >Das Ziel liegt drei Blocks westlich von hier. Wir treffen uns dort, hoffentlich mit dem zweiten Trupp. Ich nehme eine Abkürzung.< Ohne auf eine Antwort zu warten springt Kura in die Höhe und entfernt das Gitter von dem Lüftungsschacht. Ihr Lichtschwert zurück an den Gürtel hängend, verschwindet sie in der engen Röhre.

Storm of ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt