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E V E L Y N

desireloveee

"Happy Birthday, Evelyn. Alles gute, meine Liebe." Liebevoll zog mich Evie in ihre Arme und drückte mich fest. Lächelnd umschlang auch ich meine Arme um sie. Schloss dabei meine Augen und erträumte mir, dass es meine Mutter wäre, die mich herzlich in den Arm nahm. Auch wenn es nie so wahr und es nie wieder so sein würde, war die Vorstellung ein Paradies. Ich vermisste sie.

"Du bist so ein hübsches Mädchen. Schau sie dir an, Zachary. Evelyn ist doch unglaublich. So schöne strahlende Lippen und deine Haare. Du bist schon so groß." Evie ließ von mir ab, drehte mich zu Zachary und blickte vielsagend zu ihm. Der lehnte an der Wand und ließ sein Blick nach unten gleiten, um mich genau zu analysieren. Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht. Eins, was ihm unwiderruflich stand. Eins, was ich so sonderlich vermisst hatte.

Als ich heute morgen aus der Dusche kam, lag ein wunderschönes rotes Kleid auf dem Bett. Zachary war natürlich verschwunden. Er hatte mir nämlich dieses Geschenk verabreicht. Und als ich ihn anlächelte, zwinkerte er mir zu. Mein Herz schlug automatisch schneller.

Eine Woche hatten wir Pause voneinander. Nach diesem tiefgründigen Gespräch im Büro, hatte ich diese Tage dann bei Marry und Mason übernachtet. Wir haben uns nichteinmal geküsst, nicht berührt, nicht gesprochen und kein Sex gehabt. Und ich musste gestehen, es ging mir fantastisch.

"Sie ist meine, Evie. Finger weg!" Er gab sich einen Schwung und trat auf uns zu, nahm mich sanft in die Arme und strich mir über den Rücken. "Mrs. Reynolds, was wollen sie heute Unternehmen?" Ich presste meine Knie aneinander, als er seinen Körper dicht an meinen drückte. Er machte mich wirklich wahnsinnig. 

"Du weißt, übermorgen ist mein Schulball. Deswegen muss ich noch einiges vorbereiten. Und am Abend gehen wir schön Essen, in Ordnung?" Er nickte, roch an meinen frisierten Haaren und seufzte auf. "Und dann schauen wir ein Film, aber ich suche ihn mir aus." Er ließ mich los und warf Evie einen belustigten Blick zu. "Und danach kuscheln wir. Ja genau, aber lange. Oh, kannst du mir Zuckerwatte besorgen?"

Während ich meine Wünsche hinunterratterte, holte er bereits seine Kredit Nummer aus der Jackettasche hinaus. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand dann aus der Villa. Mit großen Augen sah ich ihm hinterher. Ich dachte, er würde mir einen Wunsch abschlagen. Aber er meinte es wirklich ernst.

"Evelyn, ich werde mich ändern. Für dich. Ich weiß, dass ich dir nicht gut getan habe. Das es dir innerlich schlecht ging, deswegen richte ich mich nun nach dir. Versprochen. Ich liebe dich. Nur dich."

Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, als ich mich an seine Sätze zurückinnerte. Er hatte sich zu mir hinuntergekniet, meine Wange gestreichelt und mir versprochen, dass er alles für mich tun würde.

"Na los, Geburtstagskind. Ran an die Arbeit und wenn du wieder kommst, gehe Zachary so richtig auf die Nerven." Evie zwinkerte mir lächelnd zu, überreichte mir meinen Muffin und verschwand dann aus der Küche. Ich sollte Zachary auf die Nerven gehen?

×××

"Alles gute, Evelyn."

"Danke, Millie." Ihre Augen strahlten erfreut, als sie mich erblickte. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen. "Ich hab dich total vermisst." Kichernd wollte ich sie in meine Arme nehmen, doch sie schob mich von sich und deutete schluckend nachhinten. Verwirrt drehte ich mich um und erschauderte.

"Er hat dich auch sehr vermisst, weißt du. Hat oft nachgefragt, wo du bist und wo du dich rumtreibst, aber niemand konnte ihm das beantworten. Schließlich hast du auch niemanden etwas gesagt, Evelyn." Entschuldigend schob ich meine Unterlippe hervor und zog sie einwenig weiter. Aus der Sichtweise von...Dylan, der und starr beobachtet hat.

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