13.

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E V E L Y N

"Florence hat die Termine schon abgesagt, aber der Mistkerl bevorzugt dennoch ein Termin. Er hat von irgendwas gesprochen." Desinteressiert blickte ich aus dem Fenster genoss die Aussichten. Genoss die Ruhe Atmosphäre die herrschte.

Die Landschaften und die Städte flogen an mir vorbei. Die Menschen rannten hektisch mit ihren Aktenkoffern umher.

Das Arbeitsleben.

Geschmeidig lenkte Zachary das Auto und wir blieben letztendlich an einer roten Ampel stehen. Seufzend beobachtete ich weiter die Menschen. Manche hielten vorsichtig ein Kaffe in der Hand, versuchten ihn nicht auszuschütten. Andere zogen ihre Kinder hinterher oder trugen sie auf den Armen. Manche lieben händchenhaltend durch die Gegend oder lächelten bloß.

"Ein persönliches Treffen? Will er, dass ich ihn abknalle?" Zachary schnaubte, aber schmunzelte eine Sekunden später und ließ seine rechte Hand zu meinem Oberschenkel gleiten.

Scharf sog ich die Luft ein und zuckte zusammen. Die Stelle, an der seine große Hand liegt, brannte und kribbelte zugleich, als würde dort plötzlich Feuer aufbrechen. Mein Bauch kribbelte ganz aufgeregt und nahm seine Berührung freudig auf. Was war nur mit mir los?

"Wir sollten kein Blutbad eröffnen, Zachary. Auch wenn dieser Bursche eine vorlaute Fresse hat, sollten wir ihn nicht direkt erledigen."

Meine Augen weiteten sich automatisch. Kein Blutbad eröffnen? Wovon sprachen die beiden? Lief da doch etwas... kriminelles hinter meinem Rücken? Nein, auf keinen Fall...

"Dieser Idiot ist seit kurzem erst neunzehn geworden. Er geht verdammt nochmal in die Highschool. Wieso vertraut Er ihm ein solches Geschäft zu?"

Wovon sprachen die beiden denn? Und wieso verstand ich nichts und konnte kein Wort aneinander Puzzeln?

"Zachary?" Fragte ich leise und brüchig. Sein Blick schnellte zu mir und er hob auffordernd eine Augenbraue. Er war noch immer wütend wegen der Versetzung. Aber er schien sich beruhigt zu haben. Er hätte mich nämlich sonst ignoriert.

"Hast du hier eine Wasserflasche? Mein Hals ist trocken." Mason sah mich von hinten an und Zachary schüttelte seinen Kopf. Die beiden wirkten so bedrohlich. Im Auto lag diese Autorität. Und die beiden Männer versprühten die genug, um mich ganz klein im Sitz zu machen.

"Nein. Du kannst in der Firma was trinken. Okay, meine Schöne?" Mein Herz raste förmlich gegen meinen Brustkorb. Seit wann nannte er mich denn so? War ich wirklich in seinen Augen seine Schöne?

Meine Schöne?

"Okay." Nervös drehte ich mich um und sah in das Gesicht von Evies Sohn. Er lächelte mich sanft an und fing wieder ein Gespräch mit Zachary an. Röte schoss mir ins Gesicht. Er hat uns zugehört und gesehen, wie seine Hand auf meinem Bein lag.

×××

"Kaffee? Wasser? Tee? Orangensaft? Alkohol? Wahrscheinlich darfst du noch kein Alkohol. Hm."

"Du überforderst sie." Amüsiert blickte Mason zu uns und trank genüsslich seinen Kaffee. Die Assistentin hob verwundert eine Augenbraue, setzte sich neben mich auf die Couch und strich mir sanft über den Rücken.

"Wasser, bitte." Murmelnd blickte ich hoch und setzte ein schwaches Lächeln auf, woraufhin der Blick von der Assistentin zu Mason flog und sie ihm den Mittelfinger zeigte. Ich kicherte. Oh Gott, sei leise...

"Wofür war das denn Mary?" Fragte Mason fassungslos und verschränkte beleidigt seine Arme. Hatten die beiden nicht einen stricktes Arbeitsverhältnis? Und war Zachary überhaupt?

MINE | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt