Kapitel 10

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P.o.v Rakan

Ich war hin und weg von meiner Mate und musterte sie während sie in meinen Armen schlief und strich über ihren Rücken und schnurrte leicht. Wenig später war ich dann auch eingeschlafen und schlief neben meiner Mate.

Als ich am nächsten  Morgen aufwachte, spürte ich wie sich meine Mate eng an mich gekuschelt hatte und ruhig schlief und normal atmete. Ich lächelte und knabberte vorsichtig an ihrem Ohr und strich über ihren Körper. Wenig später wachte auch sie auf und sah mich aus ihren Augen an. Als sie meinen Blick bemerkte, wurden ihre Wangen rot und sie lächelte mich leicht aber ein wenig unsicher an. "Ich bin noch nicht so weit.", sagte sie im bestimmten Ton und knurrte leise. Ich nickte verständnisvoll und löste mich von ihr. "Ich werde mich versuchen zu benehmen, aber ich kann dir nichts versprechen und außerdem spüre ich weiterhin das du Angst hast.  Ich will das nicht und mein innerer Werwolf verliert langsam die Nerven." Sie drückte vorsichtig meine Hand und flüsterte "Ich habe letzte Nacht etwas gesehen, ich habe gesehen wie...wie mein Rudel getötet wurde und wie die Angreifer ein kleines Mädchen entführt haben. Ich kannte sie nicht ,aber sie kam mir irgendwie bekannt vor." Ich starrte sie an "Wie sah sie aus? Beschreib sie mir.", bat ich sie. Sie runzelte irritiert die Stirn, antwortete aber "Also sie hat rote , eher gesagt feuerrote Haare und hat hasselnussbraune Augen. Sie wirkte verängstigend und ich sah wie sie verletzt wurde." Ich knurrte leise und ballte die Hände zu Fäusten und fluchte. Sie strich über meine Wange und fragte mit unsicher Stimme "Was ist los?" Ich holte einige Male tief Luft und konnte mich nur schwer beruhigen "Das ist eine Situation, an die ich nicht mehr denken wollte..." "Warum?", wollte sie wissen und drückte meine Hand.  Ich schwieg lange "Weil das , also die Frau die du gesehen hast meine Schwester ist, meine kleine. Die Situation die du gesehen hast war bei dem Tod meiner....einer Eltern. Die Situation war vor einigen Jahren und bei einem Angriff von Jägern und Werwölfe haben sie meine Eltern getötet und ...und meine kleine Schwester entführt. Ich habe nur noch gesehen wie sie meinen Namen geschrien hat und mich angefleht hat um Hilfe, doch ich konnte ihr nicht helfen, da....da ich in diesem Moment verletzt war . Diese Situation hat mein ganzes Leben geprägt und ich denke jetzt noch oft an die Situation. Ich...ich hoffe noch das meine Schwester lebt, doch ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll sie zu suchen oder zu finden. Seit dem Tag probiere ich alles um mein Rudel zu beschützen und niemanden mehr zu verlieren." Nachdem ich das erzählt habe, schwieg ich und zitterte am ganzen Körper. Sie strich mir über die Wangen und strich eine Träne weg, da ich angefangen hatten zu weinen. Sie zögerte noch kurz mit der Antwort, da anscheinend auch sie das alles erstmal verarbeiten musste. "Es...es tut mir leid das zu hören.", begann sie leise "Ich weiß wie viel es dir abverlangt mir davon zu erzählen obwohl wir uns kaum kennen. Ich werde dieses Geheimnis was dein Leben und dein Schützeninstinkt geprägt hat niemanden ohne deine Erlaubnis weiter erzählen und ich werde es für mich behalten. Es ist schließlich nun auch ein Teil von mir."Ich sah sie unglaublich dankbar und erleichtert an und atmete leise auf und küsste sie. Sie lächelte leicht, entschlüpfte mir aber und nahm ihre Kleidung und verschwand im Bad. /Markier sie endlich./, murrte mein innerer Wolf der immer launischer wurde. /Ich halte es nicht mehr aus./, quengelte er weiter. /Nein, wir beide haben eine schlimme Vergangenheit, gib ihr Zeit und lass sie in Ruhe. Sie wird es uns erzählen, wenn sie soweit ist./ Er knurrte leise, schwieg aber. Ich beruhigte mich und als meine Mate zurück ins Zimmer kam, lächelte sie, verschränkte ihre Hand mit meiner und gemeinsam verließen wir das Zimmer. Wir machten uns auf den Weg ins Rudelhaus wo schon die Werwölfe meines Rudels warteten und Leonie und Fabio, die sich wahrscheinlich verabschiedeten wollten. Als mein Beta uns entgegen kam, knurrte ich und stellte mich beschützend vor meine Mate und sah ihn gefährlich an. Alle im Raum starrten mich an, da sie mich so nicht kannten. Auch Sophia keuchte überrascht. Mein Beta zögerte, hielt aber dann inne und trat ein Schritt zurück. Nachdem ich mich auf dem Blick meiner Mate wieder entspannt hatte, beruhigte sich auch das Rudel und quatschten munter weiter. Als Leonie und deren Mate auf uns zukamen, lächelten wir sie an. "Fahrt ihr schon?", fragte meine Mate und sah , die die ihr das Leben gerettet hatten, fragend und ein wenig traurig an. "Ja, aber nicht ohne schlechte Neuigkeiten.", erwiderte Leonie und kam auf ihre Freundin zu und umarmte sie fest. "Was ist die gute Neuigkeit?", fragte ich sie. Sie sah ihren Mate an und trat von einem Bein auf das andere...

So was los ist erfahrt ihr im nächsten Video. Ich werde peinliche Situationen auch nicht ausschreiben, zum Schutz. Also lest weiterhin feleißig und votet. Ihr könnt mich gerne auf Rechtschreibfehler hinweisen. Bis morgen

Wolfsherz: Die gebissene Mate eines Alphas(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt