Kapitel 20

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P.o.v Titania (Nia)

Ich lächelte den Mann, der ins Zimmer getreten war ein wenig schüchternd an und sagte auch mit leiser Stimme "Ja, ich bin deine Mate. Aber ich sage dir eins, ich bin KEIN Spielzeug, ich bin niemand der sich vor anderen versteckt oder jemand der abhaut. Ich kämpfe für mein Rudel und mein Zuhause und werde niemals aufgeben. Ich bin dafür geboren, andere zu beschützen und nur das du jetzt mein Mate bist wird sich nichts daran ändern. Wehe du probierst es auch nur. Hast du das verstanden?", fragte ich ihn und sah ihn mit gehoben Kopf an. "Ja.", sagte dieser immer noch ein wenig irtiert, setzte sich dann aber neben mein Bett und streckte seine Hand nach meiner aus. Ich ließ es zu und lächelte leicht "Wie heißt du?" "Ich heiße Dylan und bin einer von acht Deltas, die in Rakan Xades Rudel sind und die ihm dienen. Ich werde dich auch nie ausnutzen oder irgendwie hinter gehen, ich will nur ein friedliches Leben mit dir führen und für dich da sein." "Na das ist doch etwas.", meinte ich "Ich heiße Titania, ich werde aber immer Nia genannt, also bitte nenn mich auch so, außer es ist ganz dringend." Dylan nickte verstädnisvoll und fragte zögerlich "Du akzeptierst also das ich dein Mate bin?" "Ja natürlich, ich habe mich nach einem Mate gesehnt seit dem meine älterer Schwester mir genommen wurde von Jägern. Ich bin glücklich das ich dich nun getroffen habe, aber ich möchte nicht wie ein kleines Kind behandelt werden, ich bin selbst groß und lasse mich nicht einschüchtern." "Natürlich, aber eins musst du beachten. Rakan ist der Alpha und er führt das Rudel und auch wenn seine Mate etwas sagen kann, er ist immernoch der Alpha, also du darfst dich gerne mit ihm anlegen.", schnurrte er lächelnd und belustigt. Ich schnaubte, grinste aber auch "Ich werde es ihm klar machen und wenn nötig kämpfen. Du willst doch bestimmt wissen, ob ich zu dir ziehe oder?", fragte ich und lehnte mich in seine Arme und schnurrte leise. Dylan strich mir liebevoll über den Rücken und sagte "Nein, das wollte ich dich erst fragen, wenn du wieder gesund bist aber da du es gerade angesprochen hast, überlasse ich dir die Entscheidung." Ich sah ihn mit geröteten Wangen an und überlegte dann. Doch meine Entscheidung stand eigentlich schon fest. Ich sagte nach einer Weile "Ich möchte zu dir ,ich möchte mit dir leben und ich möchte bei dir sein. Nichts kann uns trennen, gar nichts." Er lächelte, senkte seinen Kopf und küsste mich dann liebevoll was mich erbleichen ließ und was dazu führt, dass ich noch roter wurde. Er kicherte leise und verführte mich mit seinem Kuss und zog mich enger an sich. Ich entspannte mich, da ich wusste, dass ich endlich jemaden gefunden hatte, dem ich vertrauen konnte und bei dem ich sicher war. Auch spürte ich das er die Wahrheit sagte und mich tatsächlich nicht ausnutzen würde, was mich noch glücklicher machte. Und auch wenn ich Rakan oder Xade, das musste ich noch fragen, nur kurz kannte, wusste ich und hatte gemerkt, dass er auch sehr nett war, aber wenn es um seine Mate ging, niemanden an sie heran ließ. Ich freute mich für meine Cousine und hoffte, dass sie und ihr Mate noch ein glückliches Leben hatten. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als er mit der Zunge über die Markierungsstelle unterhalb meines Ohre strich was dazu führte das ich leise keuchte. "Darf ich?", bat er mich um Erlaubnis. Ich nickte liebevoll und legte meinen Kopf ein wenig nach hinten. Dylan biss mich vorsichtig und sanft und nachdem der Schmerz vorbei war, küsste ich ihn und ließ mich fallen...


P.o.V Sinan

Wir waren gegen 11 Uhr an der angegeben Andresse angekommen und waren dann ausgestiegen und hatten uns im Haus umgeschaut, doch nichts gefunden, was uns sehr enttäuschte. Wir hofften, dass es bei Dylan wesentlich besser lief und wir konnten ja nicht ahnen, dass er seine Mate gefunden hatte. "Hier muss etwas sein. Irgendetwas haben wir übersehen.", sagte ich zu meinen Begleitern, die mit mir hierher gefahren waren und sich mit mir umgeschaut hatten. "Ja aber nur was?", fragte ich beide. Daraufhin schwiegen sie. Während ich mich umschaute, fiel mir auf, dass das Wohnzimmer ein Kamin hatte, aber dieser sehr kalt war und hohl klang als ich dagegen klopfte. "Helft mir mal." Lucian und Tayla kamen an meine Seite und sahen mich iritiert an. Ich verdrehte die Augen "Vielleicht ist da hinter etwas.", erklärte ich ihnen und zu dritt schafften wir es den Kamin wegzuschieben. Wir sahen uns überrascht an, als wir entdeckten, dass hinter dem Kamin ein geheimes Fach war. Wir nahmen die Sachen die dahinter waren raus und sahen sie uns an. Da waren ein  Ausweis, der von Kanada stammte, ein Reisepass, Geld und Sticker von einem Urlaub. "Wie soll uns das helfen?", fragte Tayla iritiert und sah mich fragend an. Ich schüttelte nur den Kopf. "Warte mal. Kanada, da ist doch ein Sitz von den Jägern.", sagte Lucian auf einmal. Ich nickte zustimmend "Das muss der Alpha wissen." Wir verließen das Haus und ich rief den Alpha an.

Wolfsherz: Die gebissene Mate eines Alphas(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt