Kapitel 13

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P.o.v Rakan Xade

Ich war still geworden als meine Mate mich mit großen Augen ansah und das Telefon kurz zur Seite legte und sagte "Deine Schwester ist am Telefon." Ich riss meine Augen auf, riss ihr das Telefon aus der Hand und fragte ins Telefon "Caya? Bist du es wirklich?" "Rakan? Ich bin so glücklich deine Stimme zu hören. Ich habe gedacht ich sehe oder höre dich nie wieder." Ich konnte es nicht fassen, dass das tatsächlich die Stimme von meiner Schwester war und sie noch lebte. "Caya.", flüsterte ich leise und konnte meine zittrige Stimme nicht verbergen, nicht vor meiner Schwester. Sie war die einzige der ich alles anvertrauen konnte und ich hatte immer gehofft, dass sie noch leben würde. Das sie tatsächlich noch lebte war für mich unbeschreibar. Ich konnte es nicht in Worte fassen, so glücklich war ich sie zu hören. "Wie geht's dir?", fragte ich sie und setzte sich neben mich meine Mate, die einen Arm um mich legte und mich mitfühlend ansah. Es herrschte kurz schweigen bevor meine Schwester leise in Tränen ausbrach und flüsterte "Er hat mich gefoltert und mich vergewaltigt, er hat...hat mir alles schreckliche angetan und hat mich als seine Sklavin benutzt und hat unsere Freunde vor meinen Augen getötet. Er hat schon alles mögliche getan und mich verletzt und gebrochen..." Ich knurrte wütend und hörte wie meine Mate leise schluckte und über den Mind-Link sagte "Ich weiß wie sie sich fühlt. Ich würde sie gerne trösten." Ich nickte zustimmend und fragte "Wo seid ihr? Könnt ihr zu uns gelangen?" "Wir sind gerade erste geflohen, ich weiß nicht genau wo wir sind aber ich würde gerne zu dir kommen. Ich würde dich gerne sehen Bruder. Aber gerade ist es noch zu gefährlich. Ich melde mich wenn ich wieder kann, aber jetzt nicht mehr. Sag mir nur eins, hast du deine Mate gefunden?" Ich lächelte Sophia glücklich an und sagte ins Telefon "Ja, habe ich. Ich würde sie dir gerne irgendwann vorstellen." "Das wirst du großer. Bis bald und denk an mich." Sie brach das Gespräch ab und ich ließ meine Hand sinken "Heißt das, dass es tatsächlich deine Schwester war?", fragte sie mich. Ich nickte und legte das Telefon zur Seite "Ja das war sie. Sie ist meine Schwester." Sophia sah mich mitfühlend an "Es ist traurig zu hören was geschehen ist, aber ich bin froh und freue mich das du von deiner Schwester gehört hast, nachdem sie für tot galt." Ich lächelte leicht und fragte sie "Darf ich dich endlich beißen? Schließlich bist du meine Mate und gehörst mir und ich ertrage es nicht und ich will dich haben." Meine Mate sah mich unsicher an und erwiderte "Ich bin noch nicht so weit. Gib mir noch eins bis zwei Wochen." Ich seufzte, nickte aber, da es besser war sie nicht zu nerven. "Willst du dich mal probieren zu verwandeln?", fragte ich sie und strich über ihren Rücken. Sophia ertsarrte und flüsterte "Ich wollte nie eine Werwöfin sein, aber ich will es versuchen. Die Liebe zu dir ist stärker, als meine Angst." ich lächelte glücklich und küsste sie. Danach gingen wir aus unserem Zimmer und gingen in den Wald. Dort verwandelte ich mich in einen schwarzen Werwolf und sah sie aus meinen Augen wartend an. Sie trat von einem Bein auf das andere und sah unsicher aus. Ich jaulte leise und sprang sie an. Sie schrie erschrocken auf und als sie auf dem Boden war und ich über ihr hockte, schloss sie ängtslich die Augen und verwandelte sich langsam. Ich schnurrte leise und leckte ihr über den Kopf. "Gut gemacht.", schnurrte ich über den Mind-Link und trat weg von ihr. Als sie die Augen öffnete und sah, dass sie eine Werwolfin sei, eine rehbraune Werwölfin. Sie lächelte mich glücklich an und sagte "Ich stimme dir zu, es sind die schönsten Momente die es nur gibt, wenn man in seiner Werwolfsgestalt ist, auch wenn ich natürlich nicht wusste, dass es so schön sei." Ich leckte ihr stoz über den Kopf und schnurrte. Sie schmunzelte und sprang spielerisch auf mich. ich ließ mich zu Boden fallen und als sie vor mir war, sprang ich auf und sprang auf sie. Sophia lächelte und legte ihre Ohren an und duckte sich unter meinen Sprung und sprang mich von der Seite an. Sie jaulte und schnurrte dann als ich sie zu Boden drückte und ihr über den Kopf leckte. "Meine.", raunte ich. Sophia lächelte glücklich und lehne sich an meinen Werwolfskörper. Spät in der Nacht kehrten wir zurück und als wir uns zurück verwandelten, sah sie mich peinlich an und trat von einem Bein auf das andere. Ich schmunzelte und warf ihr ihre Nachtwäsche hin und drehte mich um. "Danke.", sagte sie über den Mind-Link und trat dann zu mir als sie fertig war und lehnte sich in meine Arme. Wir schliefen wenig später nebeneinander ein.

Wolfsherz: Die gebissene Mate eines Alphas(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt