Kapitel 11

353 23 22
                                    

P.o.v Rakan

Gespannt warteten wir auf die Antwort von Leonie, die sich eng an ihren Mate schmiegte und sagte "Also es ist so...so ,dass mein Mate und ich Eltern werden." Sophia und ich starrten die zwei erst überrascht und mit großen Augen an, doch dann lächelten wir glücklich und umarmten sie. Wir jubelten und drückten sie. "Glückwunsch.", sagten wir zu den zwei. Die zwei sahen uns dankbar und zugleich lächelnd an und erzählten uns, dass sie vermutlich in der dritten Woche sei und sie sich riesig freuten und schon gespannt waren was es war. Den restlichen Morgen besprachen wir wie es weiter geht. Gegen Mittag fragte meine Mate dann "Ihr geht jetzt oder?" Ihre Freundin, die Mate des Alphas, drückte sie an sich und strich ihr übers Haar. "Ja, wir werden jetzt gehen, aber wir werden immer an euch denken und wir würden uns freuen, wenn ihr uns besuchen kommt, sobald das Kind da ist. Außerdem du kannst auch glücklich sein Sophia, du hast deinen Mate gefunden, wenn er dich auch noch nicht markiert hat." Meine Mate zog den Kopf ein und lächelte peinlich "Es ist wunderbar das ich meinen Mate gefunden habe, aber ich brauche noch Zeit und niemand kann mich daran hindern euch zu besuchen. Ihr habt mir das Leben gerettet und habt mich aufgenommen und mich versorgt. Dafür werde ich euch immer dankbar sein und euch immer im Herzen behalten und auch an euch denken." Die zwei Frauen umarmten sich nochmal und dann verabschiedeten sie sich. Leonie und Fabio stiegen in ihr Auto und fuhren los. Sie fuhren zurück nach München, zu ihrem Rudel. Als ich sah wie meine Mate leicht weinte, zog ich sie an mich und knabberte an ihrem Ohr und strich über ihren Rücken. "Hey, alles wird gut. Sie werden wohlbehalten zurück kommen und deren Kind wird gut aufwachsen." Sie drehte sich zu mir um und lächelte leicht. "Möchtest du deine Schwester suchen?", begann sie und sah mich fragend an. Ich sah zur Seite und schwieg, Ich schwieg lange, da es mir peinlich war und da es immer Schmerzen und Trauer in mir auslösten. "Du musst es nicht sagen, wenn du nicht möchtest.",sagte sie mit trauriger Stimme, da sie über den Mind-Link meine Trauer spürte. "Ich will nicht darüber reden, aber ich würde gerne mehr über deine Vergangenheit erfahren." Sophia sah mich traurig und zugleich zögerlich an.

P.o.v Sophia

Ich sah meinen Mate zögerlich an und fragte dann , da es mir peinlich war und mir auch Schmerzen verursachte "Können wir das in deinem Rudel klären? Nicht hier wo alle versammelt sind." Mein Mate nickte verständnisvoll und verschränkte seine Gand mit meiner und zog mich in sein Zimmer. Als wir dort waren, holte ich tief Luft und erzählte "Ich erzähle dir nicht alles, aber ein Teil. Also es ist so bisher ,also eigentlich bis vor zwei Wochen, habe ich mein ganzes Leben als Mensch gelebt. Ich ging mit Freundinnen auf eine Schule wo nur Menschen hingingen, also eher gesagt auf eine Uni. Ich war froh so zu leben, allerdings...allerdings sah ich meine Familie kaum, da diese ja im Rudel lebte und ich in der Stadt lebte. Aber in der Zeit in dem ich in dem Rudel war, war ich ein niemand und zog mich sehr zurück. Ich hatte mich auch immer geweigert mich beißen zu lassen, da ich immer Angst davor hatte. Auch jetzt noch verursachte es Angst und Schmerzen, wenn ich daran denke. Nun also es war so...,dass an einem Sonntag vor zwei Wochen meine Mutter und ich von Werwölfen und vermutlich Jägern angegriffen wurden. Sie hat mir gesagt ich soll das Rudel warnen doch da ich eine Menschenfrau war und mihc nciht verwandeln konnte, wurde ich schnell von den Angreifern eingeholt und so geschah das was ich nicht wollte, ich wurde gebissen. Der Biss und die Verwandlung waren schrecklich für mich gewesen und da ich schwer verletzt war, konnte ich nicht fliehen. Dann...dann wurde ich vermutlich von einer Klippe gestoßen und landete so in dem Fluss des Rudels von Fabio und Leonie. Ich war ohnmächtig und schwamm so durch den Fluss. Bevor ich auf dich getroffen war, konnte ich mich an nichts mehr erinnern, bis du...bis du mich geküsst hast.", endete ich und lehnte mich an ihn und schluckte leise "Meine ganze Familie, mein ganzes Rudel tot ,ohne das ich etwas tun konnte.", fügte ich hinzu. Ich spürte wie Rakan oder Xade, keine Ahnung wie ich ihn nennen sollte, über meinen Rücken strich und probierte mich zu besängtigen. Nach einigen Stunden beruhigte ich mich wieder und sah ihn dankbar an, aber ich spürte auch zugleich wie sein innerer Wolf und vor allem er mich wollte. "Gib mir Zeit.", bat ich leise und hoffte, dass es das auch tun würde. Der Alpha des Rudels seufzte leise und küsste mich behutsam "Einverstanden, aber pass auf das dir kein Mann zu nahe kommt, sonst geht mein Beschützerinstinkt in mir durch und außerdem beginnt eine Phase, wenn ich dich gebissen habe. In dieser Phase lasse ich niemanden in deine Nähe, da du mir gehörst." Ich musste schmunzeln und biss ihm in das Ohr "Xade, das weiß ich aber du brauchst dich wirklich nicht um mich zu sorgen. Bei dir fühle ich mich sicher und wohl." Er lächelte mich glücklich an, wenn auch ein wenig enttäuscht aber liebevol und verständnisvoll an. Am Abend machten wir uns auf den zur Lagermitte, wo sich die Werwölfe seines Rudels sich schon versammelt hatten um den Alpha und dessen Mate, die Luna des Alphas, begrüßen zu können und endlich fühlte ich mich bei den glücklichen Lächeln zuhause und in Sicherheit. Als ich mich dann alleine dem Rudel näherte, da mein Mate auf der Erhöhung stehen geblieben war, wurde ich von den weiblichen Werwölfen lächelnd angeschaut. Diese kam auch lächelnd auf mich zu und umkreisten mich und heulten vor Freude und vor Glück. Ich musterte alle weibliche Werwölfe und neigte meinen Kopf, dafür das ich genauso wie mein Mate alles dafür tun würde, dem Rudel zu dienen und zu beschützen. Als diese dann zurück traten, traten deren Kinder hervor und sprangen jaulend auf mich. Ich ließ mich zu Boden fallen und spielte mit ihnen und ließ es zu das sie auf mir herum sprangen. Ich spürte dabei das Vertrauen und die Liebe von Xade und schnurrte begeistert. Als dann am Abend nachdem die Welpen zu ihren Müttern gerufen wurden, die männlichen Angehörige des Rudels auf mich zukamen und mich zu begrüßen und auch zu respektieren, sprang mein Mate als Werwolf zu mir herunter und baute sich neben mir auf. Ich stupste ihn an und sprang dann lächelnd und jaulend auf ihn und schnurrte. Die Rudel-Angehörige sahen amüsiert zu wie ich mit meinem Mate, dem Alpha des Rudels, kämpfte und ich ihn oder er mich zu Boden drückte. Diese Momente waren die glücklichsten Momente, die ich bisher hatte und mein Schnurren wurde immer lauter, da er mir sanft über mein Fell leckte und mich zum Schnurren brachte. Als die Frauen das sahen, nickten sie sich zu und sprangen auf meinen Mate. Dieser verschwand unter den vielen weiblichen Werwölfen und lächelte. Jeder konnte sehen wie sehr Xade das Rudel liebte und wie gut die Gemeinschaft und der Kontakt war. Doch die Alphas waren nicht umsonst die stärksten aller in einem Rudel. Mein Mate kam nämlich nach einiger Zeit hervor und knurrte was niemanden Angst hatte. Doch die männlichen Werwölfe hatten jetzt genug davon, dass die weiblichen Werwölfe ihren Alpha angriffen. Es entwickelte sich ein Kampf zwischen den Frauen und Männer in der Werwolfsgestalt. Dieser war lustig, anstrengend aber auch schön, doch leider gewannen die Männer, was die Frauen ärgerte. "Dafür schläfst du eine Woche nicht bei mir.", meinte ich lächelnd zu meinem Mate und lehnte mich an ihn. Er sah mich entrüstet an, legte jedoch dann die Ohren an und senkte seinen Kopf. So verging ein herrlicher Tag...

So heute kommt auch noch Kapitel 11 raus, aber diesmal von jemanden komplett anderen, also seid gespannt. Danke an alle die das Buch lesen und voten.

Wolfsherz: Die gebissene Mate eines Alphas(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt