Kapitel 23

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P.o.v Rakan Xade

Ich sah zu meiner Mate und erwartete eigentlich das sie noch im Komma sei oder bewusstlos sei, aber gegen meinen Erwartungen, sah sie mich aus ihren Augen an und lächelte glücklich. ich blieb wie angewurzelt stehen und sah sie überrascht an. Ich hörte als erstes in mein inneres und suchte nach der Verbindung zu ihr. War sie wieder da? ... Ich atmete auf als ich ihre Liebe und ihr Glück spürte und ging auf sie zu und nahm sie vorsichtig in meine Arme und küsste sie auf den Scheitel. "Sophia.", flüsterte ich leise und konnte es immer noch nicht wahr haben, dass sie nun in meinen Armen lag. Sie schmiegte sich in meine Arme und legte den Kopf an meine Brust und begann zu weinen "Es tut mir so leid, dass ich es dir nicht früher gesagt habe und das ich so in Gefahr geraten bin und du dir so Sorgen um mich gemacht hast." Ich strich ihr über den Rücken und küsste sie sanft "Liebes, ich bin dir nicht böse und ehrlich gesagt war ich ziemlich verzweifelt, da ich Angst um dich hatte und nicht wusste, ob du es überleben würdest oder nicht. Und da ich dich auch nicht gespürt habe, hatte ich noch mehr Angst um dich. Außerdem war ich neugierig was die Krankenschwester gemeint hatte, als sie gesagt hatte dass es dir nicht gut geht." Meine Mate küsste mich kurz und lehnte sich dann zurück ins Kissen und erklärte "Also es ist so, ich...ich bin schwanger. Ich habe es einige Tage davor erfahren, bevor wir uns auf den Weg gemacht haben. Deswegen ging es mir nicht so gut und deswegen hatte ich Angst." Sie sah mich abwartend und ein wenig schüchternd an und senkte verlegen den Kopf. Mir fiel das Kinn hinunter und ich sah meine Mate. Diese schmunzelte und dann küsste ich sie und umarmte sie "Ich ...mir feheln die Worte. Ich freue mich und bin überglücklich. Du wirst eine gute Mutter sein.", flüsterte ich und strich ihr über den flachen Bauch. Sie verschränkte meine Hand mit meiner und lächelte glücklich und strahlte. "Was denkst du was es wird?" Ich zuckte mit den Schultern und antwortete " Mir egal, solange sie so schön sind wie du, kann das Kind sein was es möchte. Hättest du Vorlieben?" Sie schüttelte den Kopf und murmelte "Aber ein Mädchen wäre schon schöner." "Wieso das?", fragte ich sie empört und stupste sie an. Sie lächelte und grinste "Weil du dann aufstehen musst und dich um das Kind kümmern darfst." Ich schnaubte "Warte nur ab liebste. Darf ich dich etwas fragen?" Sie nickte und sah mich fragend an "Darf ich dich endlich markieren? Ich halte es bald nicht mehr aus und mein innerer Wolf quängelt schon." Sophia holte tief Luft und hob an "Eigentlich habe ich dir gesagt, dass wir warten, aber ich habe mich ebenfalls umentschieden. Ich gebe dir die Erlaubnis mich zu markieren." Ich lächelte sie glücklich an und legte ihre Haare zur Seite und biss sie dann vorsichtig in die Markierungsstelle unterhalb ihres Ohres und hielt sie fest. Sie keuchte leise auf und strich mir über den Rücken was mir zeigte, dass alles gut sei. "Lebt das Kind noch?", wollte ich wissen. Sophia nickte und fragte ihrerseits "Bin ich schwer verletzt?" Ich seufzte und erzählte dann "Du hast einen gebrochen Arm, ein gebrochenes Bein und viele Brandnarben/Brandwunden. Aber anscheinend geht es dir sonst gut." Die Frau schmiegte sich enger an mich und schluchzte leise. "Sch, deine Cousine wird in eine Woche gerettet und Nia hat ihren Mate gefunden. Also du siehst, dass alles gut ist." Meine Mate sah mich dankbar an und fragte leise "Wie kann ich das nur alles gut machen? Du bist so mutig und stark und ich...ich bin ein niemand und einfach nichts. Ich bin zu nichts zu benutzen und bin schwach und verletzlich. Du hast mich nicht verdient.", raunte sie und weinte leise. Ich schüttelte heftig den Kopf "Nein bist du nicht, du bist eine tapfere und freundliche Frau und Mate. Du bist ebenfalls mutig und tapfer und setzt dich für die ein, die dir am Herzen liegen und die dir wichtig sind. Du bist so wie du bist und daran wird sich nichts ändern. Lass dich nicht von anderen beinflussen. Du bist Sophia, meine ungalubliche Mate und die Cousine von Nia und weiteren Frauen. Du bist die Luna meines Rudel sund gehörst zu mir. Lass dich nicht einschüchtern und glaube  an dich und gemeinsam schaffen wir das, versprochen." "Versprochen?", hackte sie unsicher nach und sah mich zögerlich an. Ich küsste sie "Versprochen und ich werde immer bei dir sein und werde dafür sorgen, dass du so viele Pausen und so viel Ruhe bekommst, wie du nur willst." Sophia schaute mich dankbar an und nickte.

Am Abend kamen Dylan und Nia. Diese lächelten und freuten sich sehr über den Nachwuchs und versprachen sich um die Kinder zu kümmen, wenn die beiden eine Pause brauchten. Auch nahm sie das Angebot an, seine Beta zu werden und Attila zu helfen.

Wolfsherz: Die gebissene Mate eines Alphas(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt