Hey Leute!
Es könnte sein, dass ich die Story irgendwann umbenenne, denn das verläuft hier in Richtungen, die ich anfangs nicht vorhergesehen habe. Middle0luna0Earth kann sicher ein Lied davon singen, was wir die letzten Tage ausgeheckt haben.
Viel Spaß noch beim Lesen!
LG Kati<3Während der Tage die Harry, Minerva und Tom weg waren, beschloss Severus seiner Tochter nun langsam das Jagen näher zu bringen. Sie war zwar strickt dagegen, sie kannte es aber auch nicht, trotzdem musste Cassiopeia es lernen. Sie hatte das Glück immer eine Hauselfe rufen zu können, doch das bedeutete nicht, dass sie es nicht lernen musste.
Einen Tag lang hatte die junge Snape nun schon nichts getrunken. Die Elfen verwehrten ihr auf den Wunsch ihres Vaters das Blut, und sie wusste auch weshalb. Doch sie wollte nicht nachgeben, auch wenn sie immer angespannter wurde und seit Stunden ihre Reißzähne zur Schau stellte. Erst hatte sie versucht sich mit Konversation abzulenken. Dann mit lesen, später mit lernen. Nun lief sie durch das Haus, und immer wenn jemand Cassiopeia auch nur ein bisschen näher kam, konnte sie sofort riechen, wer es war und lief weg. In ihrem Zimmer konnte sie nicht bleiben, dort würde sie auf Grund der Enge wahnsinnig werden. Am späten Nachmittag ging sie nach draußen. Ihr kam es vor, als könnte sie jedes noch so schwache Herzklopfen der Tiere um sie herum wahrnehmen. Ihr Verstand wiedersprach sich selbst.
Stunden später, mitten in der Nacht, trat Severus aus dem Haus. Nicht lange und er fand seine Tochter in der Nähe der Rosen. Ihre Augen hatten sich verdunkelt. Hätte Cassiopeia Severus nicht als ihren Vater erkannt, wäre sie vermutlich auf ihn losgegangen und hätte sich bei ihm dann endlich das nötige Blut geholt. Severus führte sie zu einem angrenzenden Wald. Cassiopeia nahm sofort die Fährte eines kranken Rehkitz auf. Severus folgte ihr nur, mit dem Wissen, dass ihr Instinkt sie führen würde. Nur kurze Zeit später schon standen sie auf der Lichtung, auf welcher das junge Tier lag.
Das Rehkitz war schwach. Es lag auf der Seite und schaute die beiden Vampire nur aus großen dunklen Augen an. Der Blick bettelte praktisch nach Erlösung, die Cassi dem Tier auch gab. Sie kniete sich vor es und ganz sanft strich sie dem Kitz über den Hals, dann setze sie an und biss zu. Erst gab sie dem Kitz die dringende Erlösung von den Schmerzen und der Kälte in der es schon seit einigen Nächten lag, dann trank sie. Im Stillen dankte Cassiopeia dem Rehkitz noch einmal, dann wand sie sich ihrem Vater zu, der das ganze nur von der Verne beobachtet hatte.
„Wieso hast du mich das tun lassen?“, es war schwer jetzt auf ihn wütend zu sein, wo sie jetzt so ausgeglichen war. „Es ist wichtig, dass du das Jagen lernst. Wir haben zwar Hauselfen und Vorräte, aber sie werden nicht für immer halten! Ich töte nie willkürlich. Nur die Kranken hole ich. Du hast dieses Rehkitz vor Tagen und Nächten voller Qualen gerettet, indem du es getötet hast. Du hast es nicht ermordet, sondern erlöst! Uns schadet dieses Blut nicht und wir helfen den Tieren. Natürlich musst du nicht jedes Tier töten, von dem du Blut nimmst. Auch wenn es dämlich klingt, aber viele geben dir freiwillig etwas, wenn du freundlich fragst. Das was man bei den Menschen erfährt ist nur ein Mythos.“
Vielleicht kam es etwas spät, dass Severus ihr das erzählt hatte, aber sie musste es mehr oder weniger aus freien Stücken tun, sonst , und da war er sich sicher, hätte sie es nie getan. Cassi wusste nicht wirklich, was sie fühlen oder denken sollte. Irgendwo tief in ihr drin, fühlte sie sich ein bisschen glücklich und ausgeglichen, nur ihr Kopf verbat ihr, sich so zu fühlen. Warf ihr vor das Kitz getötet zu haben, was sie ja auch hatte. Aber dieses Kind kam krank zur Welt und konnte nicht mehr. Genau das versuchte sie ihrem Kopf beizubringen.
Gemeinsam mit Severus lief sie noch bis zum Morgengrauen durch den Wald. Sie besuchten die Herde des armen Tieres und sie alle standen ganz entspannt beieinander. Kein einziges Tier reagierte auf die beiden Neuankömmlinge. Als der Morgen dämmerte machten sie sich auf den Weg zurück zum Manor als Cassiopeia noch eine für sie wirklich wichtige Frage einfiel. „Zeigst du mir irgendwann mal unser zu Hause Dad? Das Manor? Und, können wir Mom besuchen gehen?“ „Irgendwann.“ Dann trennten sich ihre Wege. Cassiopeia ging in die Bibliothek um einen Muggleroman zu lesen, der ihr dort aufgefallen war und Severus verschwand in ein Tränkelabor im Keller des Manors.
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Cassiopeia Snape
FanfictionPausiert wegen Überarbeitung! Was wäre, wenn alles von dem du glaubtest es sei die Wahrheit, dem genauen Gegenteil entspricht? Was wenn deine Eltern nicht die Personen sind, für die du sie gehalten hast? Wenn deine Welt aus den Fugen gerät, gut böse...