Ungewissheit

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Ich bedanke mich an dieser Stelle mal bei lenchen0712 für die Inspiration, die ich durch dein Geschichte 'Schwarzweiß' für Rons Darstellung bekommen habe.
Hope you enjoy the chapter<3
And sorry for being late...
Stand: überarbeitet

Im Raum der Wünsche herrschte ein reges treiben der Gedanken. Vielleicht auch eher weniger.

Hermione wusste immer noch nicht, wie sie damit umgehen sollte und Harrys und Rons Bemerkungen hatte ihr auch nicht geholfen, doch danach hatten sie nichts mehr gesagt.

Harry ging allen voran sein eigenes Ergebnis des Ahnentrankes durch den Kopf und wie er es seinen Freunden beibringen sollte. Dann noch die Frage, wie sie bei Hermione weiter verfahren sollten. Sie konnte ihrem Vater nicht noch den Rest des Schuljahres aus dem Weg gehen, und nach dem was Hermione von dem Treffen mit Snape erzählt hatte, war Snape schon misstrauisch.

Ron überlegte, was sie jetzt am besten taten. Entweder würden sie dieses Rätsel selbst lösen, wie alle anderen davor auch, oder Hermione würde Snape gleich sagen was sie wusste. Letzteres war so unwahrscheinlich, wie ein Harry Potter der mit einem Lord Voldemort verwandt wäre. Hermione hatte aber schon einen Brief an Sirius geschrieben, was beutete, dass er ihnen wahrscheinlich helfen würde. Zwar hatte Hermione nicht gesagt was los war, aus Angst jemand könnte Hedwig oder die andere Eule abfangen, aber Hedwig lies sich nie fangen!

Schließlich brach er das Schweigen. „Hey Leute wir können uns nicht die ganze Zeit anschweigen und nichts tun. Auch wenn ich es genauso wenig mag wie ihr, aber bald ist die Schule zu Ende und außerhalb von Hogwarts befinden wir uns immer noch im Krieg. Nach Hogwarts werden wir nicht unbedingt zusammen bleiben und das wisst ihr! Jeder geht sienen eigenen Weg. Wir lösen dieses Problem jetzt! Wir haben noch ein paar Wochen Zeit und währenddessen auch noch Prüfungen. Sirius wird uns helfen können und schlimmeres hben wir auch schon überstanden.“

Harry und Hermione brachten ihm nur ein wenig zustimmendes Gemurmel entgegen. „Aber, denkst du wir finden überhaupt irgendetwas?“, schob Hermione ihre Zweifel ein. Harry hatte sich von Ron motivieren lassen und antwortete: „Keine Ahnung, aber wir werden das schaffen, solange wir zusammenbleiben.“

„Harry hat recht, Mione. Je schneller wir anfangen, desto besser“, Ron war alles lieb, sogar die Bibliothek, solange er sich noch ein bisschen vor dem Prüfungsstoff drücken konnte. Und solche Rätsel waren ihm sowieso die liebsten.

Weit unten in den Kerkern war praktisch die Hölle los. Zumindest, wenn man nach einem gewissen Severus Snape ginge. Er war mehr als nur aufgebracht, durcheinander, sauer oder aufgewühlt. Ohne diesen subtilen Hinweis von dem Riddle wäre er noch weiter im Dunkel getappt. Und er hatte von sich gedacht einen scharfen Verstand zu besitzen!

Aus Frust seiner eigenen Dummheit wegen und aus Verzweiflung seine Tochter nicht aufwachsen gesehen zu haben, ging er zu seiner Vitrine neben dem Kamin und nahm seinen Feuerwhisky heraus. Am liebsten würde er vergessen, was er erfahren hatte, doch Vampire waren nicht sehr anfällig für Alkohol. Wobei, alles wollte er nicht vergessen. Immerhin wusste er jetzt, was dieses Kribbeln das ganze Jahr über wirklich zu bedeuten hatte, und dass er nicht verrückt geworden war. Oder noch besser, an gebrochenem Herzen gestorben! Das war eben ein Problem der Unsterblichkeit.

Nach einigen Gläsern Whisky, ein wenig Verzweiflung und noch mehr Frustration, beschloss Severus einige Stunden später einen Four-Point-Spell  zu sprechen. Zum Glück hatten die Ferien in dieser Woche begonnen und viele Schüler waren nach Hause gefahren. Sonst würden sie ihn alle seltsam ansehen, denn ihr unbeliebter Professor Snape wanderte weder offensichtlich durchs Schloss, außer der Patrouille nachts, noch ging er so systematisch in Richtung Gryffindorturm. 

Einige Treppen vor dem Turm der Löwen drehte sich sein Zauberstab. Hermione, Ron und Harry verließen währenddessen den Raum der Wünsche ohne zu wissen, dass ihr Zaubertränkelehrer gerade auf dem Weg zu ihnen war, um mit ihnen über genau dieses Thema zu sprechen, welches sie erforschen wollten. Sie machten sich über viele Treppen und ein paar Stockwerke, auf in die Bibliothek. Dort fragten sie Madam Pince wo die Familienbücher standen, und anschließend liefen sie in den zweiten Stock der großen Bibliothek zur fünften Regalreihe von rechts ab der hinteren Treppe, wo die Bücher laut Madam Pince von links nach rechts, alphabetisch sortiert standen.

Severus Snape stand oben im siebten Stock vor dem Gemälde von Barnabas dem Bekloppten und sprach erneut einen Point me, da sein Zauberstab sich nicht entscheiden konnte in welche Richtung er zeigen sollte. Schließlich führte sein Weg in die große Bibliothek von Hogwarts. Dort in den zweiten Stock und zum fünften Regal.

Severus zeigte sich jedoch nicht sofort. Er hörte auf seine Magie, und auf die seines Gegenübers. Er spürte Ablehnung und Abwesenheit. Anscheinend war sie wieder sehr in ein Buch vertieft. Er verzog sich einige Reihen weiter nach hinten, damit sie ihn nicht sahen. Denn Severus Snape war wirklich unentschlossen. Etwas, das ihm eigentlich nie passierte.

Sollte er wirklich mit ihr reden und ihr dann erklären müssen, weshalb sie nicht bei ihm aufgewachsen war? Sie würde von ihrer Mutter erfahren und erfahren wollen. Oder würde sie ihn verstoßen nicht seine Tochter sein wollen… Das war ihr gutes Recht, sie war volljährig und er selbst konnte sie demnach zu nichts mehr zwingen.

In seinen Überlegungen gefangen, merkte Severus nicht, dass sich die Person um welche sich seine Gedanken drehten, sich ihm näherte. Erst als sie ihn ansprach, erwachte Severus aus seiner Starre. „Professor Snape…“

Cassiopeia SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt