Viel Spaß beim Lesen!
Mit der Jahrtausendwende begann das Trio an den Wochenenden oder während ihres Urlaubs immer wieder nach Muggellondon zu gehen. Auch Draco und manchmal sogar Neville kamen mit. Gerne gingen sie dann ins Kino und schauten sich die neusten oder auch einige etwas ältere Filme an. Die Jungs liebten die Filme über Superhelden oder den neuen Film über Mutanten. Er war spannend und sie zogen ihre eigenen Schlüsse aus den Filmen, wie zum Beispiel, dass es vielleicht doch noch so etwas wie eine zweite Geselschaft im Hintergrund gab, so wie die Zauberergeselschaft Englands, Amerikas und der anderen Staaten.
Aber auch Cassiopeia gefiel der Film der von einem Mann, der Magnet manipuieren konnte, einem Mutanten mit sechs langen Klingen und einem mit Metall überzogenen Skelett und einem jungen kräfteabsorbierenden Mädchen und vielen anderen.
Es war doch immer wieder spannend, zu sehen wie kreativ manche Menschen waren, und was sie sich so ausdachten.
Doch die Highlights der kommenden Jahre waren nicht die Abende an denen sie ausgingen, sondern die Filmpremieren. Draco hatte es geschafft an vier Karten heranzukommen, Cassiopeia aber nicht verraten, zu welchen Film sie gehörten. Cassiopeia hatte viel Zeit im Ausland und vor allem in der magischen Gesellschaft verbracht, sodass sie auch nicht wirklich erahnen konnte, was es sein könnte. Schon Tage zuvor war die junge Snape kaum noch zu beruhigen. Sie überlegte genau, welches Kleid sie tragen wollte, da sie auf Grund einiger Ministeriums Veranstaltungen über eine handvoll Abendkleider verfügte. Darunter auch das Kleid, welches sie scih vor drei Jahren von Madam Malkins hatte schneidern lassen, es jedoch noch keinen wirklich passenden Anlass dafür gab.
Schon am Abend zuvor hatten sie sich im Malfoy Manor getroffen. Dann, am morgen des zehnten Dezembers 2001 – Harry, der mittlerweile bei Qualität für Quidditch arbeitete; Ron, Draco und Cassiopeia hatten sich freigenommen – eröffnete Draco, dass sie sich die Premiere des Films Der Herr der Ringe – Die Gefährten ansehen würden. Die Frage, wie er an diese Karten gekommen war, musste niemand stellen, denn jeder wusste die Antwort würde lauten: „Ich bin ein Malfoy."
Gleich nach dem Frühstück waren Narcissa und Cassiopeia in Cassiopeias Zimmer verschwunden. Sie hatte ihre Tante um Hilfe mit ihren Haaren gebeten, da die langen gletten Haare zwar praktischer waren, sie aber gerne große Locken tragen wollte an diesem Abend. Es gab einen Zauber, der es ihnen einfacher machen würde und auch lange halten würde, aber Narcissa hatte ihr schon einmal davon abgeraten, da ‚handgemachtze Locken' einfach besser aussahen. Also machten sich die beiden Frauen an die Arbeit, die vom Waschen noch feuchten schwarzen Haare auf große Lockenwickler aufzurollen.
Wenn sie diese am Nachmittag wieder herausnehmen und ihre Haare mit einem Fixierzauber belegen würden, der theoretisch wie Haarspray wirkte, würde die Frisur den ganzen Abend zuverlässig halten und gut aussehen.
Ron, Harry und Draco hatten es da schon einfacher. Sie konnten einfach kurz durch ihre Haare fahren, ihre Anzüge anziehen und schon wären sie fertig. Aber manchmal war die Frisur doch wichtig um das Outfit zu komplettieren.
Deshalb bleib ihnen mehr als genug Zeit sich von Harry seine Flugkünste präsentieren zu lassen, sich während eines oder mehrerer Schachpartien gemütlich über die Arbeit auszutauschen, oder ein wenig zu lesen. Cassiopeia gesellte sich irgendwann zu ihnen hinzu, als sie und Narcissa nach gefühlten Stunden endlich fertig waren. Sie hoffte nur, dass das Abwickeln ihrer Haare schneller gehen würde.
Dann am frühen Nachmittag begann die Prozedur mit den langen Haaren der jungen Snape von neuem nur mussten die Lockenwickler jetzt raus. Das ging tatsächlich schneller. Nachdem Harre und Make Up also endlich saßen, schlüpfte sie in das blaue Abendkleid, dass sie sich vor drei Jahren bei Madam Malkin hatte schneidern lassen, ohne zu wissen, ob es jemals einen passenden Anlass geben würde und zu einem kleinen Teil auch einfach nur, weil sie so ein Kleid hatte haben wollen.
Es war aus einem dunklen, meerblauen Samtstoff mit einem hellblauen, schulterfreien Ausschnitt. Es war bodenlang und der Samtstoff würde sie warm halten, an diesem Dezembertag, war aber auch so behext worden, dass ihr nicht zu warm werden würde. Die leichten Trompetenärmel rundeten alles noch einmal ab und die passende hellblaue Stola, damit sie keine kalten Schultern bekommen würde, fiel nicht auf.
Als sie dann im Eingangsbereich des Manors auf Draco, Ron und Harry traf, staunten beide Seiten gleichermaßen. Harry und Ron hatten sich für schwarze Anzüge mit passenden Westn entschieden und Draco trug einen dunkelgrauen Anzug.
Narcissa, Lucius und Severus verabschiedeten sich von ihnen. Seit Severus seine Tochter wieder um sich hatte, hatte er schnell einen Beschützwerinstik ihr gegenüber entwickelt, weil er unbedingt vorbeugen wollte, dass ihr wieder etwas zustoßen würde, deshalb nahm er seinen ehemaligen Schülern noch das Versprechen ab, auf seine Tochter aufzupassen. Für Harry, Ron und Draco war das eine Selbstverdänlichkeit, gehörte sie doch für alle zur Familie. Egal ob Blutsverwandt oder nicht.
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Cassiopeia Snape
FanfictionPausiert wegen Überarbeitung! Was wäre, wenn alles von dem du glaubtest es sei die Wahrheit, dem genauen Gegenteil entspricht? Was wenn deine Eltern nicht die Personen sind, für die du sie gehalten hast? Wenn deine Welt aus den Fugen gerät, gut böse...