Das Duell

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Hey!... Hier ist das Kapitel das eigentlich schon letzte Woche hätte kommen sollen. ERst hatte ich Probleme es anzufangen und jetzt es aufzuhören... Naja, ich hoffe es gefällt euch!

Noch am Abend des selben Tages erhielt Severus einen Brief. Er kam von Bellatrix, also hatte Narcissa offensichtlich getratscht, was aber auch kein Wunder war. Sie hatten alle jahrelang geglaubt, Cassiopeia sei tot und die Schwestern waren immer tief verbunden. Sie hatten sogar gemeinsam beschlossen Andromeda mehr oder weniger wieder zu sich zu holen. In ihrem Brief schrieb Bellatrix, dass sie gerne vorbei kommen würde um endlich ihre Nichte kennenzulernen. Darüber musste er dringend mit Cassi sprechen, denn wenn nicht, würde sie es ihm sicher nicht so schnell verzeihen. Dracula war etwas anderes gewesen. Er kam einfach ohne sich anzukündigen, aber Bellatrix, Rabastan und Rodolphus waren ein ganz anderes Kaliber.

Während die Tage an den anderen nur so vorbei zogen, hatte Tom im Riddle Manor beschlossen, seiner Familie näherzukommen. Naja, er wollte Harry näher kommen, denn ohne das Einverständnis von beiden Seiten, hätten er die Bindung mit Minerva nie vollziehen können. Aus diesem Grund, und weil Harry noch sehr schlecht auf ihn zu sprechen war, schlug Tom ihm ein Duell vor. Zumindest mehr oder weniger. Sie waren in den Duellraum im Keller des Manors gegangen, und dort hatte Tom ihn solange gereizt, bis Harry wütend genug war, ihn anzugreifen. Von da an tat er nichts mehr. Es würde Harry nur noch weiter reizen, wenn Tom sich nicht wehren würde und genau dort wollte er Harry haben. Er sollte all seine angestaute Wut auf den eigentlich so bösen Mann und dunklen Lord loslassen. Harry fing mit eher harmlosen Flüchen an. Schrie immer wieder einen Stupor oder Ähnliches, aber mit der Zeit ging Toms Plan auf. Harry wurde immer wütender auf ihn, beschimpfte ihn, fragte was ihm auf der Seele lag, und lies nicht von ihm ab.

„Warum hast du sie getötet?! Warum hast du die Leute getötet? Meine Eltern! – Confringo! – Bist du so besessen?! Wehr dich! – Defodio – Expulso!“ Harry atmete schwer, es ging schon eine ganze Weile so. Er schrie Tom an bewarf ihn mit Flüchen und sein Gegenüber bewegte sich kein Stück, reagierte auf keine seiner Fragen. Gerade warf er einen Brandzauber nach ihm,  den Cruciatus Fluch hinterher.  Sein Wesen und er waren wütend waren eins geworden in so kurzer Zeit und wollten Tom nur noch am Boden sehen, aber er bleib standhaft. „Jedes verdammte Jahr warst du da! Wir wussten immer, dass du da bist! Das du kommst, früher oder später!“ Eine weitere Welle verschiedenster Flüche ging auf Tom nieder. Ab und zu musste er sein Gleichgewicht wieder finden, denn die Zauber wurden stärker und vielfältiger. Die Magie lies sich kaum mehr in Harrys Zauberstab bündeln. Im nächsten Schritt seiner Frustration und Wut flog der Phönixfeder-Stab gegen die Wand.

Der Stab ging nicht kaputt, zeigte aber seinen Unmut darüber weggeworfen zu werden, indem er einige Funken sprühte. Aber niemand bekam es mit. Harrys Magie brach durch und verwüstete den ganzen Raum. Der Boden wellte dich und die Welle rollte bis zu Tom und warf ihn von den Füßen. Eigentlich war es vorherzusehen, doch er wollte sich nicht wehren. Nur als Tom dann am Boden lag, lösten sich Teile der Decke. Schnell hob er die Hände um ein Schutzschild zu errichten und darunter zu verschwinden. Doch kaum war er unter den Steinen weggerollt, griff eine Schlingpflanze nach seinen Beinen und zog ihn zu Harry. Brand- und Schneidezauber regneten auf ihn hernieder, als gäbe es kein morgen. Nun war Tom also dran. Mit der einen Hand hielt er sein Schutzschild aufrecht, und mit der anderen wirkte er einen Lichtzauber, da er die Pflanze nicht ganz benennen konnte und dies seine erste Idee war. Als sie sich zurückzog schnitt er sie vorsichtig so nah an seinem Körper, wie möglich, ab.

Harry, weiterhin kontrolliert von seinen Emotionen, Erlebnissen und Gedanken, lies nicht locker und war mehr oder weniger zufrieden, als sein Großvater begann sich mit Schock- und Schutzzaubern zu verteidigen. Seine unbefiederten Flügel flatterten aufgeregt, aber momentan blieb ihm die Möglichkeit von oben anzugreifen noch verwehrt. Ohne Federn kann nun mal kein Vogel fliegen, auch wenn er sich Engel nennt, Harry hatte es selbst ausprobiert.

Die herumliegenden Teile der Decke begannen zu schweben und flogen mit rasanter Geschwindigkeit auf Tom zu, dieser fing sie ab und hielt sie wie eine Wand vor sich. Die Pflanze, nach kurzzeitig näherer Betrachtung vermutlich eine Teufelsschlinge, wuchs um ein beachtliches Stück und Stürzte sich auf die Wand, gefolgt von mehreren Stupor. Der Imperius-Fluch, den Harry gedachte durch eine Lücke zu schicken prallte ab, da das Loch kurzerhand von der Teufelsschlinge gestopft wurde. Tom war mental zwar stark genug einem leichten Imperius stand zu halten, aber dieses unangenehme Gefühl musste er nicht herauf beschwören. Es ging noch eine ganze Weile so weiter. Harrys Beschimpfungen nahmen nicht ab und immer wieder beschworen sie Dinge herauf, zerstörten sie und verwendeten die Überreste um sich weiter zu duellieren. Doch da Tom stärker war brach er das Duell irgendwann ab indem er Harry außer Gefecht setzte.

Minerva hatte sich während des Duells in die Bibliothek zurückgezogen um ein wenig zu lesen und später ihre Flügel ein wenig zu testen. Es war  natürlich ein ungewohntes und dennoch sehr interessantes Gefühl jeden Luftzug unter ihren Flügeln zu spüren. Sie einfach und elegant zu bewegen und zu nutzen wie Tom würde Minerva aber noch ein wenig Zeit und viel Übung kosten.

Cassiopeia SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt