Vorbereitungen

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Wären der Wochen des Trainings im Riddle Manor hatte Harry bald fleißig Briefe an Ron, Cassi und Sirius geschickt. Ihm ging es gut und das Training mit seinem Großvater begann auch langsam Spaß zu machen, denn er bemerkte, dass es ihm half. Die anfangs noch so schweren und unpraktischen Flügel hingen nicht mehr ungeschickt am Rücken, sondern bequem und ordentlich, sodass sie nicht mehr auf dem Boden schliffen.

Noch nicht alle Federn waren gesprossen und nach den ersten drei Flugversuchen hatte der Schwarzhaarige auch auf den Rat seines Großvaters gehört. Dieser hatte nämlich gleich zu beginn gesagt, dass man nicht ohne Federn fliegen könnte. Er hatte recht gehabt. Bei jedem Versuch war Harry abgestürzt und beim dritten Mal war er nicht einmal so sanft gelandet. Aber es gab nichts, was ein bisschen Skele-Wachs nicht wieder richten konnte. Seither wartete er lieber, bis es Flugstunden gab. Das würde nicht mehr lange dauern, denn nur seine Flügelspitzen waren noch unbefiedert. Dennoch waren sie sehr wichtig, bevor man das Fliegen lernen konnte. Ansonsten würde das Steuern vorerst echt schwer werden.

Er hatte auch viel mit Tom gesprochen. Über seine Eltern, Tom's Schulzeit und was sich bis zu Harry's Schulzeit verändert hatte und über die Hokruxe, von denen Dumbledore gesprochen hatte in seinem sechsten Jahr. „Weißt du", hatte er gesagt „es war der größte Fehler meines Lebens, zu glauben, dass Gefährten schwächen. Nur aus diesem Grund habe ich deine Großmutter immer weiter von mir geschoben, ohne zu wissen, dass ich Vater werden würde, und dass sie mir hätte helfen können. Diese immense Wut, die ich gespürt habe, war eine Wut auf mich selbst. Bis ich das verstanden habe, waren deine Eltern schon tot. Das Turnier beendet dein Mitschüler getötet und du mein Hauptziel. Vor zwei Jahren ist es mir erst bewusst geworden. Ich hatte verstanden, was ich getan habe und die Hokruxe sind zu mir zurückgekehrt, denn Reue ist eine Art seine Seele wieder zu heilen. Ich habe diese scheußliche Art der Magie nur angewendet, damit mein Herz und meine Seele nicht ,mehr so leiden mussten unter Minervas weg gang, du kannst aber nicht die ganze Seele zerstören. Und auch, wenn sie nicht bei dir ist, ist es möglich zu fühlen, was diese Stücke deiner selbst fühlen. Durch deine Verwandlung kam auch der letzte Teil meiner Seele zu mir zurück, denn dich verwandelte ich bei dem Mord an meiner Tochter versehentlich in ein Seelengefäß. Und ich glaube nicht daran, dass ich etwas anderes getan hätte, hätte ich vorher schon von den Auswirkungen meines Handelns gewusst."

In einem anderen Gespräch wenige Tage später brachte Harry eine Idee an, von der auch Tom schon wusste. „Hermine... Ich meine Casiopeia hat mir erzählt, dass Slytherins sich innerhalb der Familie nicht töten können. Meine Eltern seinen daher nur in einer Art Koma gefangen. Wäre es dann nicht möglich, sie daraus zu befreien und zurück zu holen? Es gibt hier doch sicher Aufzeichnungen, oder sonst in den Bibliotheken. Cassi hätte es doch sonst nicht herausgefunden, wenn auch mehr durch Zufall!" Und Harry sollte Recht behalten, denn Tom stimmte zu danach zu recherchieren. Nur Minerva mussten sie noch überzeugen,was aber hoffentlich kein Problem darstellen sollte.

In den slytherinschen Familienchroniken war ein Blutritual beschrieben, welche alle zukünftigen Generationen dieser Familie vor dem Tod durch die eigene Familie schützen sollte. Es war vor sehr, sehr langer Zeit durchgeführt worden. Lange bevor der Hausgründer Salazar Slytherin selbst geboren wurde. Auch ein Ritual zur „Erweckung der Toten" gab es. Doch das stand in einem anderen Buch, welches erst einmal gefunden werden wollte.

Als die beiden Todesengel endlich alles beisammen hatten gingen sie gemeinsam zurück durch die Schatten zu den Malfoys und Harry's Freunden. Ron, Cassiopeia und Neville waren froh, dass es ihm gut ging und wirklich überrascht zu sehen und zu erfahren, dass er ein dieser des Teufels oder des Todes; wie man es eben nahm; war. Sirius war ebenfalls sehr glücklich seinen Patensohn wohlauf wieder bei sich zu haben, auch wenn Severus ihn über seine Gene aufgeklärt hatte. Es war besser zu sehen, dass es ihm gut ging, als nur zu hören und vertrauen zu müssen, dass er Hilfe bekam.

Cassiopeia SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt