Cassiopeia Snape

Ein Witz

Hallo Leute!
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel genauso sehr wie mir und ich liebe es!
Hoffentlich ist es ein bisschen motivierend für den Endspurt bis zu den Sommerferien, die bei mir in Bw erst in drei Tagen anfangen.

LG Kati

Am nächsten Abend saßen die vier Freunde nach fast 12 Jahren endlich wieder zusammen. Harry und Ron hatten es kaum erwarten können abends ins Manor zu kommen. Zu lange war es her, dass sie ihre bete Freundin gesehen oder überhaupt etwas von ihr gehört hatten. Sie hatte kaum Briefe oder Partoni geschickt, aber jetzt war sie ja fürs erste wieder zurück in England, also würden sie sich wieder öfter treffen können. „Und? Was habt ihr die letzten Jahre so getrieben als ich weg war? Hoffentlich nichts dummes!" „Wie denn, wenn du nicht da bist?", antworteten Harry und Ron fast gleichzeitig und grinsten. „Also?" „Ich habe geheiratet!", plazte es aus dem rothaarigen Auror. „Herzlichen Glückwunsch! Wann habt ihr denn geheiratet und wer ist die Glückliche?" Cassiopeia freute sich natürlich für ihren besten Freund, sie war ja selbst daran Schuld, so lange weg zu sein. Das Leben ging ja weiter.

„Keine sie", kam es etwas leiser von Ron, als würde Cassi ihn deshalb verurteilen wollen, aber ihre gute Laune konnte nichts trüben. „Blaise und ich haben vor fünf Jahren geheiratet. Wir haben dich nicht erreicht, sonst hättest du es früher erfahren." „Ja, von mir auch", gab Draco betretener zu, als er es eigentlich hatte sagen wollen. Später waren sie sich alle sicher Cassiopeias geschockter Ausdruck, war die Krönung des Abends gewesen. Oder der Moment, als sie vor den Augen ihrer Freunde wieder zum kleinen Kind wurde, das waren sich die vier dann doch nicht ganz so einig.

„Ihr wollt mir gerade nicht sagen, dass der Eisprinz von Slytherin, meist schlecht gelaunt und arrogant jemanden gefunden hat, der damit umgehen kann?!" „Jajaja! Und jetzt halt dich fest!" „Nein Harry, lass das!" „Sie ist ein Muggel! Keine Zauberkräfte!" Daraufhin fiel sie nur noch geschockter in den Sessel zurück und griff blind nach ihrem Glas, aber wirklich etwas trinken konnte sie nicht.

Als Cassiopeia jedoch spät in der Nacht im Bett lag und sich den wenigen Schlaf holen wollte, den sie brauchte, kam sie nich wirklich zur Ruhe. Sie hatte eine Nichte und sie hieß Ivy. Sie war vier Jahre alt. Bald würde ihr Neffe geboren werden, denn Julia, Dracos Frau war mit einem Jungen schwanger. Ron und Blaise wollen ein Kind adoptierne, denn auch in der Zaubererwelt gab es Waisen, und wenn Muggelgeborene Kinder zu waisen wurden, wurde auch sie in seltenen Fällen in die Zaubererwelt gebracht.

Aber auch ihr Cousin hatte interessante Dinge getan, während sie nicht dagewesen war. Immer wieder hatten sie gesagt, es wäre nur ein Witz gewesen bevor irgendwann herauskam, was er angestellt hatte.

Es war vor einigen Jahren, noch nicht all zu lange nach Cassiopeias Abreise. Dracos Job bei dem Makler war gut. Ein guter Arbeitsplatz, ein regelmäßiges Einkommen – eigentlich hatten die Malfoy's ja genug, aber Draco wäre es definitiv zu langweilig geworden und ins Ministerium wollte er auch nicht – tolle Kollegen und geregelte Arbeitszeiten. Ein Malfoy in einem Büro (zumindest die meiste Zeit), viele hätten sicherlich gesagt, dass sie das erwartet hätten.

Aber Draco war langweilig geworden. Er war nicht ausgeglichen genug, also begann er im Park des Manors herumzustreunen. „Ich habe meine Mutter allen Ernstes gefragt, seit wann wir so viele verschiedene Rosen haben!" Von da an hatte er angefangen wirklich mit offenen Augen durch den Park zu streunen und hin und wieder hier und da etwas zu verändern.

Doch auch das war ihm irgendwann nicht genug, weshalb er begann Obst und Gemüse anzupflanzen. Als die drei jungen Herren eines Abends gemeinsam in der Küche des manors standen und Pizza buken, hatte Harry anscheinend gesagt: „Hätte er jetzt noch einene kleinen Laden könnte ich mir fast vorstellen, er sei Mister Hobbs!" und fing an zu lachen, auch Ron stieg mit ein.

Und mit diesem kleinen Satz, hatten sie ihm einen Floh ins Ohr gesetzt.

Wie auch immer es dazu letztendlich gekommen war, nun stand Draco da, hatte Fraua und Tochter, bald einen Sohn und einen kleinen Gemischtwarenladen im Herzen Londons.

Laut Ron hatten sie imer wieder versucht ihn von seiner Idee abzubringen, aber Draco war stur geblieben. Dabei geblieben, es sei eine gute Idee und das, was die Menschen bräuchten nebnen all dem Stress im Alltag. Ein kleines ruhiges Plätzchen eben.

Die erste Zeit war niht gut gelaufen und trotzdem war der Malfoy nicht bereit gewesen aufzugeben! Ehrgeizig, wie es den Slytherins nachgesagt wurde. Narcissa und Lucius störte es nicht wirklich, dass ihr Sohn einfach tat, was er für richtig hielt auch wenn er dafür viel Geld gebraucht hätte. Sie waren der Meinung und hatten die Einstellung, das Haus Malfoy würde immer in Geld schwimmen, dafür hatten alle Vorfahren schon gesorgt. Nun reichte es in das Richtige zu investieren und schon brauchte man sich keine Sorgen mehr zu machen.

Als nach einiger Zeit die Leute auf ihn aufmerksam wurden, waren es vor allem viele ältere Leute, die kamen. Früher hatte es noch einen kleinen Wochenmarkt gegeben in London und es gab ihnen etwas von dem Gefühl von damals zurück.

Draco war allerdings nicht nur bei den Alten, sodern auch den Jungen beliebt. Er hatte immer, wirklich immer Süßigkeiten an der Theke stehen und freute sich jedesmal fast genauso über die glücklichen Gesichter der Kinder, wie sich die Kinder über ihre Kekse freuten.

Er hatte etwas gefunden, das ihn wirklich glücklich machte. Und Draco war glücklich, weil er anderen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. Ganz ohne Magie.