Valentina degli Angeli und Lorenzo Rossi.
Zwei Erben der mächtigsten Mafias Italiens.
Jahrelanger Hass zwischen den Familien.
Was wird geschehen, wenn sie dazu gezwungen sind, zusammenzuarbeiten?
Sie landeten in Rom, wo sie von einer Limousine abgeholt und zur Burg Castello Odescalchi di Bracciano gefahren wurden.
Valentina, die gelangweilt aus dem Fenster die vorbeiziehende Landschaft anschaute, war aufgeregt, denn sie wusste, dass auch Lorenzo Rossi anwesend sein würde. Der Flug war gut verlaufen, sie hatte sich viel mit Martina unterhalten und ihr auch von der Begegnung mit diesem mann erzählt.
Martina war natürlich sofort Feuer und Flamme und hatte alle Details wissen wollen. Martina liebte Männer. Es war schon immer so gewesen und sie hatte immer ein paar Typen gleichzeitig. So war sie eben. Martina war der Ansicht, dass sie ihn verführen sollte um Informationen rauszubekommen.
Aber für Valentina war die Verführung schon immer eine Kunst, die sie zwar ausüben konnte und wo sie auch bisher immer erfolgreich gewesen war, doch sie mochte sie nicht. Sie beschloss ihn erst einmal zu beobachten und den Mann kennenzulernen.
Die Burg befand sich im Norden von Rom in der Nähe des Lago di Bracciano und befand sich auf einem Hügel von dem man eine wunderschöne Aussicht auf den See hatte. Die Burg war in der Renaissance errichtet worden und verschiedene Fresken schmückten seine Wände. Heutzutage gehörte er einer reichen Familie, die diese Burg als Museum und für Events nutzte.
Die Limousine blieb vor dem Tor stehen, von dem ein roter Teppich ins Innere führte. Eine Horde von Paparazzi stürmte auf die Limousine zu um Fotos zu schießen. Natürlich war das Event mit einer Krebskampagne getarnt worden, da die Ansammlung der größten Kriminellen die perfekte Gelegenheit für die Bullen gewesen wäre um sie alle festnehmen zu lassen.
Alle Familien spendeten gewisse Summen an verschiedenen Organisationen um den Schein zu bewahren.
Zuerst traten ihre Eltern und dann Valentina und Martina aus dem Wagen. Sofort wurden sie von einer Welle von Blitzlichtern geblendet. So schnell wie möglich versuchten sie ins Innere zu gelangen, damit nicht zu viele Fotos von ihnen im Internet landeten.
Als sie es endlich durch das Tor geschafft hatten, sahen sie sich das Innere der Burg an.
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Sie war quadratisch gebaut und hatte innen einen freien Platz über den viele runde Tische verteilt waren. Diese hatten alle cremefarbige Tischdecken und Stühle und auf allen Tischen standen kunstvolle Dekorationen. Der Ball war bereits in vollem Gange. Valentina lies ihren Blick über die Menge schweifen und sah viele bekannte, aber auch unbekannte Gesichter.
Alle Gäste waren maskiert, alle Männer trugen schwarze Anzüge, während die Frauen um die Wette eiferten, wer am schönsten aussah. Von breiten Reifröcke bis zu fast nackten Frauen war alles dabei. In der Mitte der Tische gab es eine große Tanzfläche auf der sich schon einige Paare zur Musik eines kleinen Orchesters bewegten.
Valentina sah nach oben und erkannte einen Rundgang auf dem oberen Geschoss, der durch runde Säulenbögen einen Blick auf den inneren Platz verschaffte. Auch oben befanden sich einige Gäste die auf das Geschehen unter ihnen blickten.