simply because I can

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WIR HABEN DIE 4K READS ERREICHT!!!
Ich liebe euch dafür verdammt nochmal.
Dankee.

Die Nacht ging langsamer vorbei, als gedacht, vorallem weil Draco kaum geschlafen hatte.
Ihm war es ein Rätsel, wie man in so einem Zelt übernachten konnte.
Außerdem schlief er dann doch lieber in seinem eigenen, großen, gemütlichen Bett.
Jedoch schienen Harry und Hermine anders zu denken, denn die Beiden schliefen schon nach dem Essen ein, obwohl sie sich nur ganz kurz ausruhen wollten nach der ganzen Rettungsaktion.

'Warscheinlich besser so.', dachte er sich und schlüpfte aus dem Zelt.
Es war immernoch ziemlich düster und kalt.
Die Art Kälte, die erst in deine Knochen gelangte, um sich von dort aus, bis ins Herz zu arbeiten und man dann unfreiwillig anfing zu tränen.
Er mochte das.
Besser als die Hitze, die sich im Gegensatz zur Kälte nicht weiterbildete sondern einsperrte.
Gefangen in der Hitze.
Wie er das hasste.

Der Eisprinz (xD) setzte sich ein wenig vom Zelt entfernt hin, um Wache schieben zu können.
Normalerweise hätte Harry die erste Schicht übernommen, was wohl jetzt nicht ganz so klappte.
Er nahm seinen Zauberstab aus seinem Mantel und spielte ein wenig damit herum.
Von einer Hand in die nächste Hand.

'Was soll hier eigentlich passieren...Hermine sagte doch die sehen uns nicht einmal.'

Ihm wurde mit der Zeit langsam aber sicher ziemlich langweilig, weshalb er aufstand und einige Male um das Zelt lief, um sich ein wenig die Beine zu vertreten.

1..2...3..4..5...6..7. Sieben Runden.
Sollte er Harry wecken? Nein, immerhin könnte dieser ein wenig Schlaf wirklich gebrauchen.

Er drehte sich um und lief in die entgegengesetzte Richtung.
1..2..3..4..5..6..7. Wieder sieben Runden.
Wie viel Zeit war nun vergangen?
Müsste es nicht Mal langsam hell werden?

Die Sterne klitzerten immernoch genauso festgenagelt, wie vorhin, was ihm nicht gefiel. Immerhin hieß das, dass es immernoch Nacht war.
(Ja logisch, ich weiß.)

Als er plötzlich aber ein Geräusch hinter sich vernahm, bekam er ziemliche Panik und traute sich nicht, nach hinten zu sehen.
Er klammerte seinen Zauberstab ein wenig fester und drückte ihn an seine Brust.
Egal wer das war, er konnte ihn sicher besiegen.
Nur ruhig bleiben und nachdenken.
Sein Vater hatte ihm einige Sprüche beigebracht, die zwar sehr in die dunkle Magie reingingen, aber das zählte doch bestimmt als Notwehr, wenn er sich damit verteidigte.

Draco atmete tief durch und drehte sich mit einem Ruck um. Den Zauberstab auf den vermeintlichen Angreifer gerichtet.

"Draco?!", hallte es quer durch den Wald und er senkte überrascht, aber erleichtert seinen Stab.
"Was soll das?"

"Ich dachte du bist ein Todesser..."

"Ich bin aber keiner. Du solltest dich vielleicht mal hinlegen, bevor du Harry auch noch angreifen willst."

Draco lächelte Hermine zu, die dann nur kurz freundschaftlich nickte.
Zwar nannte sie ihn mittlerweile nicht mehr Malfoy, aber diese gewisse Kälte zwischen ihnen bestand immernoch.

"Jetzt geh schon. Aber sei leise. Ich hab ihn schlafen gelassen."

Wie ihm geheißen, ging er schnell zurück ins Zelt, ließ seinen Mantel auf  einen Stuhl fallen und ging dann leise zu Harry.
Dieser lag tatsächlich noch ruhig im Bett und schlief.
Seine dunklen Haare fielen ihm wirr über die Stirn und er hatte seinen Mund leicht geöffnet, seine Hände lagen verschränkt, nah an seiner Brust, auf der Matratze und Draco kniete sich neben ihn vor das Bett, um ihm eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen.
Harry wirkte so friedlich.
Kein Wunder, dass er sich also in ihn verliebt hatte.

Als ihm auffiel, dass er selbst auch noch ein wenig Schlaf brauchte, stand er auf, entschied sich dann aber auf halbem Weg anders und legte sich zu Harry ins Bett.
Ihn würde das doch bestimmt nicht stören. Er würde schon rechtzeitig aufwachen, damit er nichts bemerkte.
Immerhin käme das ja ziemlich blöde.

Ein Malfoy, der nicht alleine in einem Bettchen schlafen kann.

War ja schon schlimm genug, dass nun jeder wusste, was er am Arm trug.
Dann musste nicht noch zusätzlich so etwas rauskommen.
Als es jedoch langsam hell wurde, öffnete Harry schon vor Draco seine Augen und sah auf seinen Partner herab, als er festgestellt hatte, dass er tatsächlich nicht mehr träumte.

So friedlich. So makellos...
Das konnte doch nicht das engelsgleiche, das göttliche Gesicht eines Todessers sein. Das war unmöglich.

Die a little. Die a little, die a little to survive...
Ok no.
Also.
Ich weiß, vieles in diesem Kapi ergibt nicht viel Sinn.
Zumindest für manche von euch vielleicht.
Aber Ziel war es vorallem, erst einmal die Situation etwas "aufzulockern".
Drama gibt's noch genug in dieser Story.

One step away [Drarry ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt