Einige Tage nachdem der erste Schnee gefallen war,
beschloss das goldene Trio nach Hogsmeade zu gehen.
Heute würden viele Schüler dort sein, dass war ihnen bewusst.
Und Draco ebenfalls.
Er würde seinen ersten Mordversuch durchführen und hatte auch an einen Notfallplan gedacht.
Gift als Notfallgeschenk.
Er hatte alles geplant.
Es musste klappen, oder er würde in den bevorstehenden Weihnachtsferien eine böse Überraschung erleben.
Und davor hatte er fast noch mehr Angst, als tatsächlich anderes Blut an seinen Händen heften zu haben.."Töte ihn! Töte ihn."
Voldemorts Stimme kam ihm in den Sinn und ihm kam es so vor, als wurde alles um ihn herum größer und größer.
Die Luft blieb ihm aus und er musste die Augen schließen, um sich konzentrieren zu können.
Wenn er wollte, dass alles besser wird, für ihn und seine Familie, musste er jetzt gehorchen und tun, was man von ihm verlangte.
Ohne Gegenfragen.
Ohne hirnrissige Konflikte."Dein Vater wird sich bestimmt auch wohler fühlen wenn er erst frei ist, nicht Draco?
Doch dazu musst du Dumbledore umbringen. Schaffst du das?"Blind vor Angst hatte er damals genickt.
Er wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen, wollte die Konsequenzen nicht sehen, die sich immer heftiger in sein Gehirn brannten.
Er war nicht mehr der, der er einmal war und das wussten alle zu genau.
Und nach seinem Auftrag, würde er auch nicht mehr der sein, der er jetzt war.
Doch eine andere Wahl hätte er ohnehin nicht gehabt.Draco schlenderte absichtlich so langsam nach Hogsmeade wie möglich und berührte dabei mehr als einmal vorsichtig seine Tasche.
Darin befand sich sein gesamter Mordplan.
Sein neuer Lebensinhalt, für den es galt, alles aufs Spiel zu setzen, wie schlimm es für ihn auch war.-
Harry verabschiedete sich gerade freundlich von Professor Slughorn und redete dann noch kurz mit seinen Freunden, als jemand seine Aufmerksamkeit erregte.
Draco Malfoy.
Er stand alleine herum, wirkte verletzlich und irgendwie merkwürdig verirrt..
Widerwillig musste Harry an den Tag denken, an dem er Draco im Schnee gesehen hatte und er musste lächeln.Sein Lächeln jedoch verblasste aprubt, als Draco sich ebenfalls kurz zu ihm wandte und ihn einfach nur mit seinem durchdringenden Blick durchlöcherte, als könne er bis in Harrys Verstand dringen.
Schnell wandte er sich ab, um dann hinter einer Türe zu verschwinden.Harry bekam Draco's starren Blick auch nach ihrer Begegnung einfach nicht aus seinem Gedächtnis und wie zur Bestätigung, wurde ihm unfassbar schlecht.
Das konnte doch wohl nur noch mehr Unheil bedeuten..
-Draco fing die junge Schülerin Katie Bell ab, verhexte sie und übergab ihr dann das Päckchen.
Er hatte es sich viel schwieriger vorgestellt und war verwundert, dass es überhaupt funktioniert hatte.
Er wollte es nicht tun.
Natürlich nicht.
Aber er wollte, dass es besser werden würde.
Seine Mutter müsste nicht mehr leiden.
Sein Vater wäre frei.
Und er? Er könnte normal weiterleben und alles was geschehen war, getrost wieder vergessen.
Als Katie Bell mit der kleinen Tasche verschwunden war, schmuggelte er die Flasche mit dem Gift zu Professor Slughorn. Auch dieser bemerkte nichts von dem, was Draco gerade tatsächlich getan hatte.
Er hatte es tatsächlich getan und es war leichter gewesen, als es hätte sein sollen..Bald würde Dumbledore durch einen seiner Pläne sterben.
Zumindest dachte er das.
-
Harry befand sich auf dem Rückweg von Hogsmeade und diskutierte gerade ausgelassen mit seinen Freunden, als sie plötzlich ein schmerzhafter Schrei vor ihnen aufschreckte.
Sie liefen sofort los, nur um dann Katie Bell zu sehen, wie sie bewusstlos zu Boden fiel.
"Katie?",rief Hermine erschrocken auf und bedeckte geschockt ihren Mund mit ihrer Hand, während Ron seine Hand schützend auf ihre Schulter drückte.
Auch Harry musste kurz durchatmen, bevor er seine Hand nach der offenen Tasche ausstreckte, die neben Katie auf dem Boden lag.
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One step away [Drarry ff]
Fiksi Penggemar- "Du-weiß-schon-wer hat sogar schon einige Male mit uns gesprochen... und er hat auch von dir geredet, Draco. Das es immernoch junge Hexen und Zauberer gibt, die sich ihm anschließen, weil sie wissen was gut für sie ist.", zählte Asher auf und...