hopelessness until you drop

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Bellatrix zerrte Harry mit zu Draco nach vorne, während Hermine weiterhin festgehalten wurde.
Er schien sich nicht einmal sonderlicb wehren zu können. Warscheinlich wäre das hier eh sinnlos...

"Ist er es, Draco?", fragte ihn seine Tante ohne eine große Rede zu halten und der Blondschopf musste erst einmal schlucken.
Offensichtlich hatte Hermine etwas mit Harrys Aussehen zu tun, damit er nicht erkannt werden konnte. Das zumindest hatte er nun verstanden. Doch was konnte er mit dieser Information anfangen?
Nicht nur Harry, Hermine und Ron saßen in der Falle.
Auch er selbst befand sich in einer hässlichen Zwickmühle.

" ..und?",fragte seine Tante erneut und Draco schüttelte hektisch den Kopf.

"Ich...ich weiß nicht.", erwiederte er mit zittriger Stimme und stand wie erstarrt da. Normalerweise lenkte er sich ab um seine Haltung zu bewahren, jedoch konnte er sich nun nicht mehr bewegen, so verängstigt war er. Auch wenn er sich das nie eingestehen würde.

Lucius kam zu ihm und zog ihn am Nacken ein wenig zu sich, sodass nicht jeder ihr vertrauliches Gespräch mitbekommen konnte.
Vielleicht war er ein wenig grob, aber er hatte tatsächlich genauso große Angst wie Draco selbst, weshalb er nicht genau wusste, wie er mit seinem Sohn umzugehen hatte.

"Wenn wir die wären, die Potter ausliefern...", begann er und sah seinen Sohn eindringlich an.
"Er würde uns sicher gut belohnen. Alles würde wieder gut werden, Draco!"
Lucius Blick wurde sanfter und er lächelte seinen Sohn an. Denn er wusste, dass Draco diese Zukunftaussicht mochte.

Der Blondschopf nickte und sah kurz zu Harry, der ihn nicht einmal ansah, weshalb Draco sich depremiert wieder seinem Vater zuwandte.

"Wir könnten glücklich werden, Draco. Unsere Familie wäre endlich ohne jegliche Probleme vereint und müsste sich vor nichts mehr fürchten"

Draco schluckte und sah auf den Boden, bevor er die Frage stellte, die ihm schon viel zu lange auf der Zunge gelegen hatte.

"Alles könnte wie früher werden?"

"Wie früher. Und besser"

Narcissa bemerkte langsam, dass es Draco verletzte und er durch diese ganzen Fantasien nicht mehr klar denken konnte, weshalb sie Lucius lieber von ihm wegholte und zu sich rief.

Jedoch übernahm nun Bellatrix.
Sie nahm vorsichtig Dracos Hand und führte ihn zu Harry.

"Komm, Liebling. Sieh ihn dir genau an"

Draco nickte nur und lehnte sich zu Harry runter, dessen Augen verletzlich stark verängstigt wirkten.
Sein Blick flatterte stetig hin und her und schien keinen festen Punkt zu finden. Keinen Halt.
Mittlerweile hörte er seiner Tante garnicht mehr zu, so besorgt war er um Harry.
Wie konnte er ihm jetzt nur helfen?

"Draco? Jetzt sag schon!", fuhr ihn Bellatrix grob an und er fuhr erschrocken hoch.
"Ich bin mir nicht sicher..."

"Nicht sicher? Du musst dir aber sicher sein!"

Draco richtete sich auf und sah noch ein letztes Mal zu Harry, bevor er die Arme verschränkte.
"Nein. Er ist es nicht. Ganz sicher. Harry Potter wäre doch sicher mehr aufgefallen, oder? Immerhin bräuchte er viel Unterstützung. Mehr als nur die von seinen Freunden. Irgendwo muss er ja schließlich alles herbekommen...oder?", beendete er atemlos seinen Satz und hoffte darauf, dass seine Tante ihm glauben würde.
Auch Narcissa meldete sich nun zu Wort.

"Bella. Das sind Kinder. Harry Potter..-"

"Cissy! Bring das Mädchen und den Jungen..", sie trat grob nach Harry, aber verfehlte ihn gewollterweise,
"..in das Verließ zu dem anderen Jungen."

Narcissa sah kurz vielsagend zu ihrem Sohn und ging dann zu Harry, um ihn auf die Beine zurück zu zerren, bevor sie sich auch Hermine schnappte und sie Beide in den Keller führte.

"Was habt ihr euch dabei gedacht..", zischte sie den Beiden zu.
"..Ihr müsst fliehen. Und kommt ja nicht wieder. Mein Sohn lügt für euch..ihr wisst ja nicht was ihn das kosten kann..", sagte sie noch und führte die Beiden in die Zelle, bevor sie sie schloss.

Narcissa verweilte eine Zeit lang an vor den Gitterstäben und lauschte den verschiedensten Geräuschen im Anwesen.
Keiner traute sich etwas zu sagen, denn alle wussten nicht recht, wo sie denn eigentlich beginnen sollten.
Es gab viel zu viel unausgesprochenes. Und das war auch besser so.

"Haltet durch.", meinte Narcissa noch ruhig, bevor sie den Schlüssel umdrehte und im Gang nach oben verschwand.

Kaum war sie oben hörte sie schon Bellatrix fluchen. Offentlich war sie heute sehr gut drauf.

"Deckst du ihn etwa,Draco?", fragte sie gerade ihren Neffen, der von ihr an eine Wand gedrängt worden war.
"Weil du ihn liebst?"

"Ich verrate euch doch nicht!", erwiederte er und sah erleichtert auf, als er seine Mutter entdeckte.

"Bella...es bringt doch auch nichts Draco jetzt mit da rein zu ziehen. Er ist offensichtlich auch erschöpft nach seinen Bemühungen das Richtige zu tun, weshalb er sich nun in seinem Zimmer ausruhen sollte."

"Na schön. Aber finde ich heraus das es doch ein bisschen anders ist..", sie trat auf die Seite und ließ Draco vorbei.
"Werde ich den dunklen Lord nicht hindern, dir beizubringen für wen du stehst. Wir sind deine Blutsverwandten. Denk dran."

Draco drehte sich auf halbem Weg um und sah Bellatrix entschlossen an.

"Ich verspreche euch, ich werde für meine Familie kämpfen."

One step away [Drarry ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt