Is he the right one ? - Taddl Fanfiktion

Kapitel 46

If you're serious about to change, you have to go through uncomfortable situations. Stop trying to dodge the process. It's the only way to grow.

-Unknown

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Nachdem Taddl und ich gefrühstückt hatten, machte ich mich auf den Weg nach Hause. T musste noch einige Sachen klären und hatte einen Aufnahmetermin. Ich lief durch die Straßen von Köln und hörte dabei Musik. Meine Schritte waren groß und ich lief relativ zügig. Ab und zu war ich so kurz davor zu tanzen, konnte mich aber gerade so noch zusammenreißen, um keine komischen Blicke von den Leuten um mich herum zu bekommen. Gerade könnte eigentlich nichts besser sein. Ich war glücklich. In den letzten Tagen hatte ich einige Verlage angeschrieben und ihnen die ersten Kapitel meines Romans geschickt. Schon heute Morgen beim Frühstück mit T hatte ich alle zwei Minuten auf mein Handy geguckt, in der Hoffnung eine Antwort bekommen zu haben. Ich war nervös. Was ist wenn keiner an meinem Roman interessiert ist? Wenn ich noch nicht mal eine Antwort zurückbekomme? Es wäre auf jeden Fall ein Schlag ins Gesicht- soviel stand fest. Ich habe so viel Liebe und Arbeit in dieses Projekt gesteckt und wäre extrem enttäuscht wenn daraus nichts wird. Ich vermisste Liam. Genau jetzt hätte er mir Mut zugesprochen und mich aufgebaut. Was er wohl von Taddl gehalten hätte? Ich musste schmunzeln, Liam hatte mich immer über mein Liebesleben ausgefragt, aber wenn es um sein eigenes ging, wurde er ganz schnell schüchtern. Nach einigen Malen hinterherhacken, habe ich erfahren, dass Liam in ein Mädchen Namens Riley verliebt war. Er kannte sie noch von Schulzeiten. Ich hatte ihm immer gesagt er solle es einfach Mal versuchen, aber er meinte darauf hin immer nur, dass das nicht geht, er könne ihr nichts bieten. Heute weiß ich warum. Es ging nie in erster Linie darum, dass er Angst hatte, ihr seine Gefühle zu gestehen, sondern viel mehr darum, dass er genau wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Er wollte lieber alleine sterben, als sie mit darein zu ziehen. Je länger ich darüber nach dachte, desto trauriger machte es mich. Um so wichtiger war es Liams letzten Wünschen nachzugehen und dieses verdammte Buch zu veröffentlichen-egal wie!

Zuhause angekommen ging ich erstmal in Ruhe duschen. Wenn meine Gedanken nicht bei meinem Roman waren, dann waren sie bei T und jedes Mal schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, wo vor einigen Stunden noch Taddl seine lagen. Mit noch nassen Haaren setzte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Schnell holte ich mein Handy hervor und guckte in mein E-Mail Postfach. Nichts. Mit einem Seufzer schloss ich die App und ging auf Whatsapp. Dafür hatte T mir geschrieben.

Taddl: Gut Zuhause angekommen?

Taddl: Ich könnte heute Abend wenn ich fertig bin zu dir kommen

Taddl: Also wenn du willst

Taddl: Ich vermisse dich :(

Ich musste Grinsen als ich mir die Nachrichten durchlas und antwortete sofort.

Trixy: Ich war vor 2 Stunden noch bei dir

Taddl: Trotzdem

Trixy: Aber du kannst gerne später noch vorbeikommen :)

Taddl: Perfekt, ich melde mich später nochmal

Taddl: Küsschen

Ich musste lachen.

Trixy: Küsschen?

Taddl: Ja?

Trixy: Okay, Küsschen zurück

Taddl <3

Nachdem ich mir, mal wieder etwas zu lang, eine neue Serie angesehen habe, habe ich mich dazu entschlossen mal wieder zu backen. Fragt mich bitte nicht wie ich auf die Idee gekommen bin, denn ich bin eigentlich eine absolute Niete was irgendwas in der Küche angeht. Naja aber einen Kuchen sollte ich doch hinbekommen. Da ich aber keine Lust hatte einkaufen zu gehen, musste ich mich mit den Sachen Zuhause zufrieden geben. Während ich also den Teig für eine einfachen Marmorkuchen fertig machte, tanzte und sag ich zu meinen Lieblingssongs. In unserer Küche war das halbe Chaos ausgebrochen und zum Schluss war gefühlt mehr Teig an meinem T-Shirt als in der Backform. Ich schob den Kuchen in den Backofen und machte sauber. Leana hatte mich währenddessen angerufen und ich hatte mit ihr über Fliggsy und Taddl gesprochen. Meine beste Freundin scheint anscheinend verknallt zu sein. Als ich ihr von der letzten Nacht mit Taddl erzählt habe, war sie total aus dem Häuschen und sagte mir immer wieder wie sehr sie sich für mich freut.

Ich saß gerade vor meinem Laptop und aß ein Stück von dem fertigen Kuchen, der gar nicht mal so schlecht war, als T mir schrieb.

Taddl: Hey du

Taddl: Ich schaffe es heute nicht mehr

Taddl: tut mir Leid

Taddl: sitze mit Lu und Ardy und noch ein paar anderen Menschen gerade in einer Beschprechung

Taddl: Dauert alles länger als geplant

Taddl: Wir könnten später telefonieren?

Meine gerade noch extrem gute Laune, trübte sich etwas.

Trixy: Kein Problem, mach dir keinen Stress, nicht wegen mir

Trixy: Ruf an wenn du Zeit hast

Ich legte mein Handy zur Seite und konzentrierte mich wieder auf meinen Laptop. In einem Fenster war mein Roman geöffnet, wo ich gerade noch ein paar weitere Sachen überarbeite und in einem anderen Fenster, war mein E-Mail Postfach, was ich jede Minute aktualisierte in der Hoffnung eine E-Mail zu bekommen-vergebens.

Gegen 19:00 fuhr ich meinen Laptop herunter und gab die Hoffnung, für heute, auf. Die werden sich schon melden, irgendwann zumindest. Ich lehnte mich zurück in meinem Schreibtischstuhl und mein Blick fiel auf das Buch was ich gerade las. Die Motivation und Begeisterung für dieses Buch packte mich und ich warf mich damit auf mein Bett. Im Hintergrund ließ ich ganz leise, einige Lieder laufen und blätterte durch die Seiten.

Ein, zwei Stunden verstrichen bis es an der Tür klingelte. Ich war gerade mitten in dem Buch vertieft und habe die Klingel beinahe überhört. Es klingelte noch einmal. Ich fragte mich wär jetzt noch vorbei kommt. Vielleicht Taddl? Ich ging ins Wohnzimmer, denn von dort aus konnte man durch ein Fenster gut vor das Gebäude gucken. Als ich sah wer vor der Tür stand drehte sich mein Magen um.

Uhhh wer steht wohl draußen vor der Tür? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Kritik gerne in die Kommentare, habt noch einen schönen Tag :)

Liebe an euch <3