Is he the right one ? - Taddl Fanfiktion

Kapitel 18

I hope there are days when you fall in love with being alive.

-Unknown

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Ich bin komplett durcheinander mit meinen Gefühlen und weiß nicht wo vorne und hinten ist. Nachdem ich noch gut zehn Minuten in Taddls Armen verweilte machten wir uns auf den Weg, zurück zu meiner Wohnung. Ich merkte immer wieder die seitlichen, besorgten Blicke von ihm, dabei will ich ihn doch gar nicht damit belasten. Ich bin glücklich in seiner Umgebung und kann alles andere um mich herum vergessen. Die Sonne neigte sich immer mehr dem Horizont, wurde aber von jetzt deutlich mehr Wolken als vorhin bedeckt. Trotzdem erreichten noch die letzten Sonnenstrahlen den Rhein und ließen ihn glitzern. Es wurde auch etwas kälter, was mir aber nichts ausmachten. Ich genoss den Fahrtwind der mir entgegenkam und spürte meine noch etwas feuchten Wangen, wo vor ein paar Minuten noch etliche Tränen runter geflossen sind. Nachdem ich einmal tief ein und aus geatmet und die letzte Ruhe ausgekostet habe, machte ich vor unserer Wohnung halt.

„Ich hab aber nicht aufgeräumt" sagte ich mit einem Grinsen im Gesicht und kramte die Schlüssel aus meinem Rucksack.

„Du willst nicht mein Aufnahmezimmer sehen" antwortete T und lachte auf.

„Du, glaub mir mein Zimmer kann man schlecht überbieten." Ich schloss die Tür auf, hielt sie offen für Taddl und ging das Treppenhaus in schnellen Schritten hoch.

„Das wollen wir doch mal sehen." Bei dem Gedanken das Taddl in meinem Zimmer sein würde, wurde ich rot. Ich schloss noch die Wohnungstür auf und begrüßte Leana.

„Bin wieder da" Ich zog meine Schuhe aus, stellte sie in die Ecke und zeigte T wo er seine Sachen hinlegen konnte.

„Wie wars?" fragte Leana und ich hörte wie sie in Richtung Flur gesprintet kam.

„Hast du-" ihr Blick fiel auf Taddl und sie verstummte, lächelte und zog die Augenbrauen hoch. Taddl winkte ihr kurz zu und stellte dann sein Longboard zur Seite.

„Oh hi, du musst Taddl sein." T nickte.

„Dann bist du Leana" sie nickte ebenfalls und grinste mich vielsprechend an. Ich rollte nur mit den Augen, konnte mir ein Lächeln aber nicht verkneifen.

„Also, ich dachte Sushi und ein Film wären für heute Abend perfekt." Mischte ich mich in das Gespräch ein. Leana und Taddl schienen begeistert zu sein und stimmten zu.

„Wir können sofort bestellen, ich bring nur eben meine Sachen in mein Zimmer." Leana nickte

„Ich warte im Wohnzimmer" sagte sie zu uns und Taddl entschied sich mich zu begleiten. Ich habe halt wirklich nicht aufgeräumt und mein Arbeitsplatz sieht aus wie eine Müllhalde. Langsam öffnete ich die Tür und trat ein. Ich entschied mich dazu die Sache einfach schnell hinter mich zu bringen und räumte die drei Bücher, die ich heute gekauft habe in mein Regal.

„Wow, du scheinst beschäftigt zu sein." Taddl stand vor meinen Schreibtisch der mit Zetteln und Büchern überfüllt war.

„Prüfungen halt und ich habe momentan eine riesen Schreibblockade, deswegen die ganzen Notizen."

„Darf ich das eigentlich mal lesen?" Bei der Frage zuckte ich kurz zusammen. Mir ist es echt unangenehm wenn Menschen meine Sachen lesen, obwohl ich ja auch eigentlich stolz darauf bin und es veröffentlichen möchte, aber dann soll das auch perfekt sein und das war es momentan definitiv nicht. Andererseits vertraute ich Taddl und ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen dass er das in irgendeiner Weise beurteilen wird.

„Es ist aber noch nicht ganz fertig, aber wenn dich das interessiert, kann ich die ersten paar Kapitel auf einen USB Stick kopieren"

„Total gerne, Lu redet immer viel darüber wie schön sie deine Sachen findet." Ich errötete und fuhr meinen Laptop hoch. Einen USB Stick hatte ich sogar noch übrig und kopierte eben die ersten fünf Kapitel rüber. T hatte sich mittlerweile weiter in meinem Zimmer umgesehen und sich auf mein Bett gesetzt.

„Hier" Er bedankte sich und steckte den Stick in seine Hosentasche.

Als wir im Wohnzimmer ankamen, trafen wir auf eine ungeduldige wartende Leana.

„Hier, ich hab schon rausgesucht was ich möchte" Sie reichte uns ihr Handy, Taddl und ich setzten uns nebeneinander auf die Couch und suchten raus was wir wollten. Das Essen würde in einer dreiviertel Stunde ankommen und so lange unterhielten wir uns über alles mögliche.

Heute mal ein deutlich kürzeres Kapitel und es passiert auch nicht viel. Dafür geht es morgen weiter.

Liebe an euch <3