Zwei Tage vergingen und zu meiner Verwunderung gab es in New York keinerlei Unruhen. Gelangweilt saß ich auf dem Sofa und schaute fern, als Hades reinkam und sagte, "Pheli, das Überwachungssystem hat etwas gemeldet.".
"Was? Na endlich.", sagte ich und stand schwungvoll auf. Ich lief in die Kontrollzentrale und warf einen Blick auf die Monitore.
"Zentauren und Minotauren. Echt jetzt?", sagte ich gelangweilt. Ich drehte mich um und lief in die Richtung meines Zimmers. Schnell schlüpfte ich in die Rüstung und lief zum Ausgang.
"Hades, ich bin weg.", rief ich in der Eile.
"Pass auf dich auf.", rief er.
"Immer.". Ich verschwand durch die Tür und lief den langen, steinigen und warmen Weg zum Ausgang der Unterwelt entlang. Ich stieg in den ranzigen Industrieaufzug und drückte auf die Taste für die Menschenwelt. Dieser Aufzug war ein Portalaufzug. Auf dem kurzen Weg nach oben, fuhr er durch einen Übergang und man betrat automatisch die Welt der Normal-Sterblichen. Ich kam in der Grand Central Station an und lief entspannt die Treppe rauf. Draußen schien mir die Sonne ins Gesicht und ich dachte mir, dass ich einfach zum Central Park laufen könnte. Zwanzig Minuten später lief ich auf den Park zu und sah die Trümmer und das Chaos. In der Mitte des Parks bemerkte ich bereits einen Kampf und war etwas irritiert. Mit der Kraft meiner Blitze, hob ich ab und landete mittig zwischen ein paar Zentauren. Durch meinen Aufprall bildete sich ein Kraftfeld aus Blitzen und die Zentauren fielen zu Boden. Ich drehte mich um und sah den riesigen Minotaurus auf mich zulaufen. Ich sprang hoch und er erwischte meine Füße, sodass ich ein Stück durch die Gegend geschleudert wurde. Als ich mich aufsetzte, sah ich entfernt von mir einen Mann, der den Herrscherblitz in seinen Händen hielt. Ich rappelte mich auf und lief ihm entgegen. Mit einem Knall wurde ich erneut zu Boden gerissen. Irritiert sah ich mich um und spürte im nächsten Moment einen Druck auf meinem Magen. Ich schaute runter und bemerkte einen Hammer. Ich packte ihn und versuchte ihn zu heben. Allerdings bewegte sich dieser keinen Millimeter.
"Hey, was soll das?", schrie ich und drückte unter Anstrengung weiter an dem Hammer. Zwei Männer kamen auf mich zu und der Blonde nahm den Hammer von meiner Brust, während der Andere eine Kanone auf mich richetete. Ich stand hektisch auf und sah einen Zentauren auf uns zurennen. Mit einem starken Blitz, sprengte ich ihn weg und sah wie der Mann mit dem Herrscherblitz, samt den Mino- und Zentauren verschwand.
"Scheiße. Was sollte das?", fluchte ich und funkelte den blonden Mann an.
"Wer bist du? Wie hast du das mit den Blitzen gemacht?", fragte er.
"Wer seid ihr?", fragte ich genervt. Im Hintergrund kamen nach und nach noch weiter Personen und stellten sich mir gegenüber.
"Nimm die Scheiß Knarre runter.", sagte ich zu dem Mann in der roten Rüstung, "Ich bin Ophelia. Die Tochter des Zeus. Ich habe den Auftrag, den Herrscherblitz zurückzuholen. Er wurde gestohlen. Ich hatte ihn fast, aber dann kam Mister Sunnyboy hier und hat den Scheiß Hammer auf mich gelegt.". "Ich heiße nicht Mister Sunnyboy. Mein Name ist Thor, Sohn Odins.", sagte er.
"Auch wenn du Legolas heißen würdest, wäre mir das völlig egal.", sagte ich.
"Legolas ist er.", sagte der Mann in der Rüstung und zeigte auf einen weiteren Mann mit Bogen.
"Wie auch immer.", sagte ich und wendete mich von ihnen ab.
"Wo gehst du hin?", fragte Thor.
"Nach Hause. Mir einen Plan überlegen, wie ich diesen Blitz wiederbekomme.", sagte ich.
"Meinst du nicht, dass du Hilfe gebrauchen könntest?", fragte er.
"Was seid ihr denn für ein Grüppchen?", fragte ich und beäugte die Runde. Es waren deutlich mehr Männer als Frauen und einige der Kerle waren tatsächlich sehr attraktiv. Ein sehr junger Kerl kam auf mich zu und sagte, "Wir sind die Avengers, Mann.".
"Die Avengers?", fragte ich, "Seid ihr sowas wie die Beschützer der Erde?".
"Nein, des Universums.", sagte er.
"Aha.", sagte ich, "Und ihr meint, ihr könntet mir helfen, indem er da, seinen Hammer schwingt?". "Wir haben unterschiedliche Talente. Wir sind die mächtigsten Personen hier.", sagte der Blechmann. "Nun gut. Wo können wir über Pläne reden?", fragte ich.
"In unserem Hauptquartier. Du kannst mitfliegen.", sagte Thor.
"Stellt euch erstmal vor. Mami sagt, ich soll nicht bei Fremden mitfliegen.", sagte ich und grinste frech. Das gesamte Team stellte sich mir nach und nach vor und zu guter letzt, kam ein Mann, der sich die ganze Zeit über bedeckt hielt.
"Und du bist?", fragte ich.
"Loki. Thor's Bruder und der Gott des Schabernacks.", sagte er.
"Noch ein Gott. Dem müssen wir mal näher auf den Grund gehen.", sagte ich. Daraufhin liefen wir auf zwei große Jets zu und verteilten uns. Ich setzte mich einfach in die nächstbeste Schale und wartete, bis der Jet abhob.
"Du kannst also auch Blitze kontrollieren und abfeuern?", fragte Thor neben mir.
"Ja, mein Vater hat mir diese Fähigkeit vererbt. Bei dir ist es vermutlich auch erblich, oder?", fragte ich. "Nein. Ich kann es mit dem Hammer. Ich bin der Gott des Donners. Aus Asgard. Wo lebst du?". "Asgard, da habe ich schonmal von gehört. Nordische Mythologie, richtig? Mein Geburtsort ist der Olymp. Griechische Mythologie. Ich lebe aber bei meinem Onkel in der Unterwelt.".
"Warum? Du bist die Tochter des mächtigsten olympischen Gottes und lebst beim grausamsten?", fragte Peter.
"Du hast von meinem Dad gehört?", fragte ich irritiert.
"Ja, wir haben das Thema mal in der Schule gehabt.".
"Achso. Aber mein Onkel ist nicht so fies, wie jeder denkt. Zumindest sehe ich das nicht so.". Wir plauderten eine Weile und irgendwann setzte der Jet auf dem Boden auf. Wir verließen ihn und betraten das Gebäude, wo ich mit den Anderen in ein Konferenzsaal ging.
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The Lightning Princess // Avengers meets Olymp
FanfictionOphelia, die Tochter von Zeus, lebt bei ihrem Onkel Hades. Als der Blitz ihres Vaters gestohlen wird, verlangt dieser, dass sie ihn suchen soll. Sie kann ihren Vater nicht ausstehen, tut ihm aber diesen Gefallen, in der Hoffnung mehr Freiheiten zu e...