Am nächsten Tag reisten wir nach Vanaheim und gingen direkt durch zum König. Thor war rechts von mir und Loki links. Vor uns lief Odin.
"Odin, wir haben dich bereits erwartet.", sagte Anouk und erhob sich.
"Anouk, ich danke dir, dass wir eine Chance haben, zu erklären, was geschehen ist.", sagte Odin.
"Ich bin gespannt. Meine Tochter war ziemlich traurig. Als sie Loki sah, hatte sie ihn sofort gern. Ich hoffe der Grund ist gut genug.", sagte er.
"Anouk, ich hoffe wir können nach der Erklärung trotzdem eine Allianz bilden.", sagte Odin und ging zur Seite, "Loki. Bitte.". Loki ging auf Anouk zu und sagte, "Anouk, es war nicht in meinem Sinne, deine Tochter zu verletzen. Es kam zu einer unfassbaren Wende in meinem Leben. Ich liebte eine Frau, die mir sagte, dass sie nichts empfinden würde. Also beschloss ich, deine Tochter zu heiraten. Kurz vor der Hochzeit, erfuhr ich, dass diese Frau Gefühle für mich hat. Nun konnte ich deine Tochter nicht mehr heiraten. Es wäre ihr gegenüber nicht fair gewesen. Sie wäre irgendwann sehr unglücklich geworden. Ich bitte um Verzeihung und darum, die Allianz auch ohne Ehe zu vollziehen.". Anouk sah ihn an und ließ seinen Blick wandern.
"Ist das diese Frau?", fragte er und zeigte auf mich. "Ja. Ich bin Ophelia. Die Tochter des Zeus.", sagte ich und ging zu Loki.
"Zeus? Loki, du hast meine Tochter sitzen lassen, für eine Frau aus einer anderen Mythologie?", fragte Anouk entsetzt.
"Wo liegt das Problem?", fragte Loki.
"Du wirst damit alles zerstören. Die Vermischung zweier Mythologien wird Folgen haben.", sagte er und sah zu mir, "Besser wäre es, diese Frau einzusperren.".
"Nein. Sie wird nicht eingesperrt.", sagte Loki.
"Aber das darf nicht sein.", sagte Anouk.
"Doch. Es gibt keine Regel die besagt, dass dies nicht erlaubt sei.", sagte Odin.
"Du hast das abgesegnet?".
"Ja in der Tat. Diese Frau hat meinen Sohn positiv verändert. Er ist überraschenderweise fähig zu lieben. Und sein Wohl, steht über allem.", sagte Odin. Ich lehnte mich zu Loki und fragte leise, "Hat er das gerade wirklich gesagt?".
"Ja, irgendwie schon.", sagte Loki.
"Nun gut. Nach dieser Aktion deines Sohnes, werde ich keine Allianz bilden. Du bekommst lediglich das Versprechen, dass mein Volk nicht gegen dich kämpft. Aber wir werden nicht mit dir kämpfen.", sagte Anouk.
"Das ist nachvollziehbar und ein guter Kompromiss.", sagte Odin.
"Gut. Und jetzt geht.", sagte Anouk. Wir nickten und kehrten uns um.
"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass noch etwas passiert.", sagte ich. Thor und Loki nickten. In dem Moment, in dem wir den Palast verließen, sprang mir von oben jemand auf den Rücken. Arme legten sich um meinen Hals und drückten mir die Kehle zu. Ich ließ Blitze sprühen, wodurch die Person losließ. Loki, Odin und Thor, waren mit Wachen beschäftigt. "Du hast mir meinen Mann weggeschnappt und ein friedliches Leben verhindert.", sagte sie und ich erkannte Eevi.
"Dein Vater hat Gnade walten lassen.", sagte ich. "Und? Ich bin nicht mein Vater. Ich bin erst zufrieden, wenn du weg bist.", sagte sie.
"Dann heiratet er dich auch nicht.", sagte ich.
"Das glaubst nur du.", sagte sie und stürzte sich wieder auf mich. Ich warf Blitze auf sie und sie zuckte kurz zurück, packte dann ein Schild aus und wehrte die Blitze ab. Loki kam angerannt und hielt Eevi fest.
"Liebster, ich wusste du kommst zurück.", sagte sie. "Nein. Ich beschütze nur meine Frau.", sagte er und entriss ihr das Schild.
"Aber ich liebe dich.", sagte sie.
"Du hast mich einmal gesehen. Wenige Minuten. Du liebst vielleicht mein blendendes Aussehen, aber nicht mich.", sagte Loki. Sie wurde wütend und schmiss ein Dolch in meine Richtung. Ich baute ein Schild aus Blitzen vor mich, wodurch ich es abfangen konnte. Sie riss sich von ihm los und stürmte auf mich zu. Das was sie wieder warf, konnte ich nicht erkennen. Aber es legte sich um meine Handgelenke und riss mich zu Boden. Sie sprang auf mich und holte mit den Dolchen aus. Ich sammelte meine Kraft und elektrisierte sie so stark, dass sie bewusstlos zu Boden sank. Thor und Loki kamen zu mir und halfen mir auf. Mit Mjölnir schlug Thor die Handfesseln auseinander.
"Geht es dir gut?", fragte Loki.
"Mh, ja.", sagte ich und schaute zu Eevi runter. Ihr Vater kam wutentbrannt zu ihr und sagte, "Ich sagte, du lässt es sein. Der Kampf verstieß gegen unseren Kompromiss.". Er lud sie auf seine Schulter und ging weg. Odin schloss zu uns auf und sagte, "Lasst uns zurück nach Asgard.". Kurz darauf kam der Schleier vom Bifröst und wir kamen in Asgard an.
"Wir müssen die Fesseln abkriegen. Irgendwas stimmt nicht.", sagte ich.
"Was meinst du?", fragte Loki.
"Thor hat sie zwar getrennt, aber irgendwas blockiert die Blitze in den Fingern. Der restliche Körper ist elektrisiert. Aber ich bekomme es nicht in die Hände umgeleitet.", sagte ich.
"Leg die Hände mal auf dem Stein ab.", sagte Thor. Ich legte sie ab und er schlug mit Mjölnir zu. Aber es passierte nichts.
"Wir sollten zu Tony. Der kann fast alles.", sagte Thor.
"Ja, ich wollte eh wieder heim.", sagte ich.
"Lass uns gehen." sagte Loki. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und lief mit mir in den Bifröst. Thor sprach mit Heimdall. Loki hielt mein Gesicht und sagte, "Der Kampf zwischen euch war aber langweilig. Du warst ihr viel zu überlegen.".
"Ich weiß. Nur die Dinger an meinen Armen hindern mich.", sagte ich.
"Das kriegen wir schon hin.", sagte er und legte seine Lippen auf meine. Dann saugte uns der Bifröst ein und wir landeten in New York.
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The Lightning Princess // Avengers meets Olymp
FanfictionOphelia, die Tochter von Zeus, lebt bei ihrem Onkel Hades. Als der Blitz ihres Vaters gestohlen wird, verlangt dieser, dass sie ihn suchen soll. Sie kann ihren Vater nicht ausstehen, tut ihm aber diesen Gefallen, in der Hoffnung mehr Freiheiten zu e...