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Während wir unmittelbar vor die Gegner traten, musterte ich sie um Luke ausfindig zu machen. Meine Instinkte funktionierten hervorragend. Ich entdeckte Luke ziemlich schnell im Hintergrund. Über Funk sagte ich, "Tony, Steve, ihr müsst mir den Rücken frei halten. Ich habe ihn gefunden.".
"Okay. Wir kümmern uns um die Kreaturen und du schnappst ihn dir.", sagte Tony.
"So schaut es aus.", sagte ich und klinkte mich nach links aus dem Geschehen aus. Mit meinen Blitzen hob ich ab und landete mit einem lauten Knall vor Luke. Irritiert sah er mich an und richtete den Blitz auf mich.
"Gib ihn mir.", sagte ich ernst.
"Und dann? Lässt du mich laufen?", fragte er.
"Nein. Ich prügle dir dein Innerstes nach außen, wenn es sein muss.", sagte ich.
"Oh, die Kleine kommt aber sehr nach ihrem Onkel. Meinst du dein Vater würde so handeln? Denkst du, er wäre stolz auf dich, wenn du es mit Gewalt löst?". "Mein Vater weiß wie ich kämpfe. Er weiß, dass es durchaus blutig werden kann. Und weißt du was? Er hat mir diesen Auftrag gegeben.", sagte ich.
"Wenn du den Blitz willst, dann hole ihn dir.", rief er und beschwörte Zentauren, die sofort angriffen. Mein Blut fing an zu rennen, mein Herz heftig zu schlagen, weil ich wusste, dass es jetzt nicht einfach werden würde. In meinen Fingern zitterten die Blitze und ich feuerte sie mit voller Wucht auf die Zentauren. Es wurde hell um mich und ich war nicht mehr zu stoppen. Ein Blitz nach dem Anderen feuerte ich in seine Richtung. Immer wieder kamen Kreaturen auf mich zu und ich war damit beschäftigt, diese zu besiegen. An Luke kam ich nicht so schnell heran.
"Ich brauche einen, der Luke von hinten angreift.", sagte ich unbemerkt durch das Funkgerät. Ein roter Nebel umgab Luke und er wurde bewegungsunfähig. Wanda kam zwischen den Bäumen hervor.
"Du lässt ihn los, wenn ich es sage.", gab ich ihr weiter. Sie nickte und ich umgriff den Blitz.
"Jetzt.", schrie ich und sie ließ ihn los. Ich entriss ihm den Blitz und richtete ihn auf Luke. Mit einer geschickten Bewegung ließ ich die Kreaturen verschwinden, die er zuvor beschwört hatte. Die Anderen blieben irritiert stehen und Loki packte Luke und fixiert seine Arme im Rücken. Plötzlich entlud sich Luke und stieß eine Energie von sich. Durch die Wucht flogen wir drei im hohen Bogen weg. Nachdem ich mich aufgesetzt hatte, schaute ich nach dem Blitz. Luke war schneller und feuerte einen Blitz zu Loki. Dann beschwörte er noch eine Hydra. Ich eilte zu Loki und sagte, "Jetzt ist keine Zeit um zu sterben. Komm schon.". Ich zog ihn an der Hand hoch und er schaute sich verwirrt um. Die Hydra rannte auf uns zu und wir sprangen zur Seite. Thor kam angeschossen und kickte Luke um. "Wir machen das, Pheli. Schnapp dir Luke. Die Hydra schaffen wir zusammen.", sagte Steve und ich rannte zu Thor. Luke lag auf dem Boden und Thor's Hammer lag auf ihm.
"Oh, das kommt mir bekannt vor.", sagte ich und schaute zu Luke runter.
"Gib mir den Blitz.", sagte ich und packte diesen. "Nein.", sagte Luke und verstärkte seinen Griff. "Spürst du, wie der Hammer langsam und sicher deine Brust zerdrückt?", fragte ich und Thor drückte seinen Hammer etwas runter.
"Lass los Luke. Du kommst eh nicht mehr weg.", sagte ich. Luke ließ los und Thor wollte seinen Hammer nehmen.
"Warte. Ich rufe erst die Wachen meines Vaters.", sagte ich und gab ein Signal über den Blitz weiter. Kurz darauf kamen die Wachen und packten Luke. Thor nahm den Hammer und einer der Wachen fragte, "Sollen wir den Blitz an Ihren Vater übergeben?".
"Nein. Das mache ich lieber selber. Bringt ihn weg.", sagte ich. Sie nickten und verschwanden mit Luke. Ich hielt den Blitz fest in meiner Hand und schaute zufrieden zu Thor.
"Danke, Sunnyboy", sagte ich grinsend.
"Keine Ursache.", sagte er. Die Anderen kamen auf mich zu.
"Was passiert jetzt damit?", fragte Nat.
"Den bringe ich jetzt zu meinem Vater. Dann habe ich meine Mission abgeschlossen.", sagte ich.
"Was machst du dann?", fragte Wanda.
"Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Ich werde wohl nach Hause gehen.", sagte ich.
"Kommst du uns besuchen?", fragte Nat.
"Warum besuchen? Sie ist klasse. Wir brauchen sie bei den Avengers.", sagte Tony.
"Das ist echt lieb, aber ich möchte meinen Onkel sehen. Ich überlege es mir.", sagte ich und ging auf die Freifläche.
"Ach und Loki?", rief ich.
"Ja?", fragte er.
"Ich würde sagen es ist ein Unentschieden.", sagte ich grinsend.
"Das Spiel ist noch nicht vorbei.", sagte er. Ich hob den Blitz in die Höhe und öffnete das Portal zum Olymp.
"Bis bald.", sagte ich und sah nochmal zu Loki. Dann trat ich durch den weißen Ring und kam am Tor des Palastes raus. Hinter mir schloss sich das Portal und ich schaute mich um. Meine Augen brauchten einen Moment. In New York war es bereits dunkel und hier oben war es immer unfassbar grell. Dieser Ort gefiel mir einfach nicht. Überall Gold und Marmor. Mein Vater sagte immer, ich solle stolz auf meine Herkunft sein, aber das konnte ich nicht. Ich war nicht die typische Puppe, die mein Vater wollte. Ich lief den langen Weg zum Saal entlang, wo mein Vater eigentlich immer saß. Vor der Tür traf ich auf meine Mutter.
"Ophelia. Du hast es also geschafft. Dein Vater wird sehr erfreut sein.", sagte sie.
"Ja. Dann hat er seinen Blitz wieder und ich kann wieder gehen.", sagte ich.
"Was ist mit deinen Haaren passiert?", fragte sie. "Ich habe sie abgeschnitten. Jetzt entschuldige mich. Mein Vater erwartet mich bestimmt schon.", sagte ich und lief weiter zur großen Doppeltür.

The Lightning Princess // Avengers meets OlympWo Geschichten leben. Entdecke jetzt