Loki (Oneshot)

685 18 0
                                    

Wow! Du bist Freya und hast es geschafft, Loki's Herz zu erobern! Wie hast du das denn geschafft?
Du bist rechthaberisch, verbeißt dich schnell in Sachen und wirkst auf fremde eher pessimistisch.

 
Vorgeschichte:
Deine Eltern haben dich verstoßen als du vier Jahre alt warst. Seit dem musstest du dich alleine um dein Überleben kümmern und lebst in einem Gemisch aus Höhle und Hütte im Wald. Du hast seit langem keine Ahnung mehr, wie alt du bist, wie lange du im Wald lebtest oder wer deine Eltern waren. Was sie konnten interessierte dich aber sehr, da du Verschwinden und an einem Anderen Ort wieder Auftauchen konntest. Wie gern wüsstest du, wo du herkamst! Obwohl du im Wald lebtest und die Menschen dich mieden, warst du nicht von der Welt Abgeschnitten. Im Gegenteil! Du warst immer bestens Informiert, du wusstest von der Avengers Initiative, von den Angriffen der Außerirdischen und der der Roboter, von jedem Präsidentenwechsel und allem möglichen anderen. Es interessierte dich nur nicht. Vor einiger Zeit wurde New York angegriffen. Du materialisiertest dich von einem Gebäude zum anderen um die Schlacht mit anzusehen.

Die Story:
Du gingst hinaus. Von deiner Hüttenartigen Höhle hatte sich ein Brett gelöst. Es war zwar mehr ein Felsvorsprung, an dem ein Brettverschlag als Eingang diente, damit es sich nicht jeder der mal vorbei kam auf deinem ausgehalten Stein Bequem machte. Auch wenn in diesem Abgelegenen Teil des Waldes nur etwa alle drei Jahre ein Mensch vorbei kam, war es dir trotzdem zu oft. Wie alt warst du? 100? 500? Wenn du dich im seichten Gewässer betrachtetest, sahst du eher aus wie 25. Deine Gedanken wanderten zurück zum losen Brett. Du warst gerade Fertig und wolltest wieder rein gehen, um deinen Speer zu holen, als jemand dich zu Boden riss. "Sh! Die finden uns gleich! Warte - wer bist du?" Du tratst dem Menschen zwischen die Beine. Er jaulte auf. Aha. Ein Mann. "Was machst du hier?" Es war lange Zeit her, das du gesprochen hattest, und doch verlerntest du es nicht. "Kommt eine Antwort, oder soll ich dich Umbringen, ohne zu wissen wer du bist?" Du risst dem Mann die Kapuze vom Kopf. Als du sein Gesicht sahst, sprangst du auf und zogst zwei Messer aus deinen Ärmeln. "Ich weiß, wer du bist! Du bist Loki! Du hast New York angegriffen!" Wie eine Katze sich zum Sprung duckt, kamst du wieder näher. Loki grinste triumphierend. "Na Also! Mein Ruf eilt mir voraus! Also. Zwei Fragen an dich: Wollen wir in dein Haus gehen und lag dir was an New York?" Du zischtest verächtlich, gabst aber den Wink, rein zu kommen. Wenn ihn wirklich jemand suchte, wolltest du nicht noch mehr Menschen begegnen. "Nein, New York ist mir gleichgültig. Aber ich habe gesehen,  wozu du fähig bist, und Meinen Wald bekommst du nicht!" Loki sah dich erstaunt an. "Ich hätte nicht gedacht, das du mich rein bittest, geschweige denn, das du nicht sauer wegen New York bist, Sterbliche! Hast du vor, mich drinnen Umzubringen? Wenn ja muss ich dich enttäuschen: niemand überwindet mich!" Du schnaubtest. "Für wie Primitiv hältst Du mich? Etwa so primitiv wie die Avengers? Und außerdem, wenn ich dich übrigens Wollen würde, täte ich dies nicht hier drinnen. Ich habe einen Platz wo ich meine Beute ausnehme, ich will ja kein Blut in der Höhe!" Für einen Moment schien Loki dir wirklich zu glauben,  er sei dein Mittagessen. Dann sah er das zucken in deinem Gesicht. "Ich hätte jedenfalls nie gedacht, das aus dir etwas wie ein... Was sagen die Mitgardianer noch gleich? Ein Witz! Herauskommen würde." Langsam hattest du keile Lust mehr, wie ein Primitives Bauersweib behandelt zu werden. Du materialisiertest dich hinter Loki und hieltest ihm ein Messer so dicht an die Kehle, das ein Roter Blutstropfen seinen Weißen Hals herunter lief. "Noch ein Wort von diesem Geschwätz und dich wird sogar eine Menschliche Frau nach Walhalla schicken!" Du tauchtest wieder vor Loki auf. Etwas verschreckt hob er die Hände. "Ganz Ruhig! Du bist die erste die mich hätte Töten können! Sogar der Allvater hat es nicht geschafft!" Eine Pause folgte. "Warum hast du es nicht getan?" Du zucktest mit den Schultern. "Man tötet keine Gäste." Interessiert musterte er dich. "Ich kannte mal jemanden mit den selben Fähigkeiten wie du sie hast. Ihr Gesicht war aber nicht schwarz vor Dreck." Jetzt wurdest du aufmerksam. "So? Wer denn?" Loki schüttelte traurig den Kopf. "Du kennst sie Sicher nicht. Sie war meine Dienerin. Vor 300 Jahren." Du dachtest nach. "Seit wann stimmt Loki, den Großen Feind der Menschheit, das dahinscheiden eines Menschen traurig?" Er blickte dich bitter an. "Ich bin kein Feind der Menschheit. Ich wollte nur die Aufmerksamkeit meines Stiefvaters. Und Außerdem war sie eine Ase." Loki sagte das Wort 'Ase' nur ein Mal, und doch hallte es zu Tausenden in deinem Kopf wie ein Echo wieder. Nur dass ein Echo Leiser wird, bis es verstummt. Das Echo in deinem Kopf wurde Lauter und Lauter, es hämmerte durch deinen Schädel, als wenn es einen Gang hindurch graben würde. Du sankst auf die Knie, die Hände an die Ohren gepresst. Als es nicht mehr auszuhalten war, schriest du selber aus voller Kehle, um das Geräusch in deinem Kopf zu überdecken. Ohne Luft zu holen schriest du immer weiter. Langsam ging dir die Luft aus, aber du konntest nicht mehr aufhören. Sterne tanzten um deine Augen, bis du das Bewusstsein verlorst.

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt