(Ich liebe dich, Y/n." entgegnet er traurig Lächelnd. Im nächsten Moment ist er verschwunden und die Wohnungstür fällt wieder ins Schloss. Du bist allein.
~Zwei Jahre später ~
Du bist in dem kleinen Wohnzimmer, wo du dich mit einem Buch auf die Couch gekuschelt hast. Nachdem Loki zurück nach Asgard zurück gegangen ist, ging es Bergab mit dir. Du hast dunkle Ringe unter deinen, malwieder rot unterlaufenen, Augen und massiv abgenommen.
Lesen ist das einziges Heilmittel, dass dir hilft, dieser schrecklichen Realität zu entkommen. Wie immer bist du so vertieft in die Seiten, dass du nicht merkst, wie die Tür aufgeschlossen wird und jemand die Wohnung betritt.
"Y/n?" Dein Kopf schießt förmlich nach oben, als du seine Stimme hörst.
Einige Sekunden lang mustert du ihn einfach nur geschockt. Er sieht immer noch so gut aus, wie in deinen Erinnerungen. Eigentlich sogar noch etwas besser.
Doch das wichtigste ist, dass er wieder bei dir ist. Tränen der Freude sammeln sich in deinen Augen und laufen deine Wangen runter. Du stehst auf und fällst ihm geradewegs in die Arme. Er hält dich fest und zieht dich noch näher an sich, das kein Blatt Papier mehr zwischen euch gepasst hätte.
Seine Nähe ist berauschend. Seine Berührungen brennen förmlich auf deiner Haut. Du bist so glücklich. Mittlerweile schluchzend vergräbst du dein Gesicht in der Schulter des Gottes.
"Ich habe dich vermisst, Loki." flüstest du, immernoch eng an ihn gedrückt. "Ich dich auch, Y/n. Es tut mir so leid, ich - ich-" beginnt er, doch du unterbrichst ihn, indem du dich etwas von ihm löst und einen Finger auf seine Lippen legst.
"Hey. Es braucht dir nicht leid zu tun." lange siehst du ihm in die Augen, doch dann fallen dir seine Abschiedsworte ein und du versteifst dich kaum merklich.
"Du hast an dem Abend, als du gegangen bist, gasagt, dass du mich liebst." kommst du auf das Thema zu sprechen. Er sieht dich mit einem undefinierbarem Blick an und nickt dann "hat das gestimmt?" fragst du leicht ängstlich.
Bitte sag ja. Bitte sag ja. Betest du innerlich. Wieder herscht Stille. Sein intensiver Blick bringt dich Sinnbildlich zum Schmelzen und du bemerkst garnicht, dass du aufgehört hast zu weinen.
"Ja. Und das tut es noch immer." antwortet Loki eherlich. Quasi zeitgleich packst du in am Kragen seines Hemdes, ziehst ihn zu dir runter und Legst deine Lippen auf seine.
Überrascht atmet er aus, erwidert den Kuss jedoch sofort. Es ist nicht wie beim ersten Mal, etwas unsicher und sanft, sondern leidenschaftlich, sehnüchig, verlangend und verzweifelt.
"Ich liebe dich auch." murmelst du gegen seine Lippen.
