Steve (Oneshot)

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!!! TW: Gewalt in einer Beziehung !!!

Wenn einer von euch in so einer Beziehung steckt, denkt daran ihr seit nicht alleine! Sucht euch Hilfe, Familie oder Freunde! Wenn ihr etwas braucht ich werde euch so gut helfen wie ich kann, schreibt mich einfach an!

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Als du an diesem Abend nach Hause kommst wartet dein Freund bereits auf dich und der Alkohol der dir entgegen schlägt, lässt dich schon schlechtes Vermuten. "Hallo Schatz, ich bin wieder zuhause!" meinst du mit einem leicht lächelnd während du die Jacke von deinen Schultern streifst. "Das seh ich, wo warst du so lange?" faucht er dich an. Dein Herz rutscht dir in den Magen und wohl noch viel weiter nach unten. Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut. "Es tut mir leid, ich habe auf dem Weg nach Hause noch etwas zu essen geholt!" meinst du mit einem sanften lächeln und hebst eine weiße Tüte mit Asiatischen Essen in deinen Händen nach oben. Doch das war nicht das was er hören wollte. Du wusstest das es egal war, was du gesagt hättest, doch du wolltest es nicht war haben. Er hebt seine Hand und schlägt die Tüte mit dem essen Aus der Hand. Sie fällt zu Boden und die Box mit dem essen Platz auf und Nudeln sowie Gemüse verteilen sich auf dem Essen. "Lüg mich nicht an! Du warst zu lange weg um nur essen geholt zu haben!" ruft er, eindeutig betrunken und packt dich an den Haaren um dich mit einem Ruck an sich zu ziehen. Du öffnest deinen Mund um zu schreien, um sie widersprechen, doch da knallt schon seine Hand auf deine Wange. "Du betrügst mich!" schreit er weiter. Und sofort schaltet sein Gehirn auf Autopilot. Es wäre als würdest du deinen Körper verlassen und alles aus der Ferne sehen. Du beobachtest wie dein Freund dich anschreit, deinen Körper in das Essen wirft und dich anschreit, dich beschimpft und weiter auf die einschlägt. Du merkst die schmerzen noch nicht einmal, zu gewohnt warst du. Du schließt deine Augen und versucht es einfach zu überleben. Wie die letzten Male. Du hast keine Ahnung wie lange das ganze vor sich ging. Als er fertig war, verlangte er essen von dir und geht aus dem Gang, in dem ihr euch befindet, in das Wohnzimmer um sich dort vor den TV zu setzten und weiter zu trinken.

Erst als du dich vom Boden erhebst spürst du die stechenden Schmerzen in deiner Seite, an deinem Rücken und in deiner Brust. Du wolltest gar nicht wissen was er deinem Körper angetan hatte. Doch du konntest nichts anders tun als ihm etwas zu essen zu machen. Mehr humpelnd als gehe, gelangst du in die Küche. Mit den Resten an Nahrung, welche ihr noch im Haus hattest, schaffst du es ein essen für ihn zusammen zu stellen. Zitternd bringst du den Teller mit dem Essen ins Wohnzimmer wo er dir eben diesen Aus den Armen reißt. "Und jetzt verschwinde, ich will in Ruhe TV sehen!" faucht er dich an und wendet sich auch schon dem leuchtenden Bildschirm zu. So schnell du kannst flüchtest du aus dem Zimmer und in den Gang. Deine Scherzen wurden immer Stärker und du warst dir sicher das du einen Arzt brauchst wenn du das ganze überleben möchtest. So leise wie es dir möglich war gehst du zur Tür und verlässt die Wohnung. Den Weg zu Krankenhaus kennst du leider schon auswendig und du musst noch nicht einmal nachdenken wie du dort hin kommst. Die Behandlung war sehr einfach. Die Schwestern kannten dich bereits. Sie wussten all deine Daten und sie stellen dir wieder die selben Fragen. "Sollen wir die Polizei rufen?" "Möchtest du über nach hier bleiben? Sollen wir die die Daten für ein Frauenhaus geben?" du Antwortest wie immer, bis auf die letzte Frage. "Hast du jemanden den du anrufen kannst?" Ohne das zu kontrollieren wandert deine Hand in deine Hosentasche und zieht den Zettel hervor. Einige Sekunden starrst du auf die schöne Schrift, die Zahlen, Steve Rogers Telefonnummer. "Ich habe jemanden!" flüsterst du rau und siehst zur Schwester. Ein sanftes lächeln erscheint auf ihren Lippen während sie nickt und fürs erste das Krankzimmer verlässt.

Du ziehst dein Handy heraus und beginnst die Nummer in dein Telefon ein zu Tippen. Was tust du hier eigentlich? Als ob tatsächlich abheben würde, als ob er dir helfen würde? "Rogers?" hörst du die Stimme am anderen ende. Sie wirkte Müde und ruhig. Da fällt dir auf das es schon 1 Uhr morgens war. Kein Wort wandert über deine Lippen. "Hallo? Ist da jemand?" fragt der Captain erneut. Du schluckst und bringst dann endlich ein Wort heraus. "Ja... ja, hallo hier ist.... !" fängst du an, stockst aber. Du hattest ihm deinen Namen nicht gesagt! Na toll, woher soll er wissen wer du bist? "Agent (Y/L/N)?" fragt er und klingt dabei schon viel Wacher als einige Sekunden zuvor. Er wusste deinen Namen. Dein Puls wurde etwas schneller. "Ja... ich... es tut mir leid sie zu stören, aber... ich... nunja...!" stotterst du herum. Was sollst du sagen? Warst du bereit es zu zu geben? "Wo sind sie? Sind sie im Krankenhaus? Sind sie in Sicherheit?" fragt er sofort schnell. Du nickst bis dir auffällt das er dich ja nicht sehen kann. "Ja, ich bin im St. Josephs. Ich wollte Fragen, ob sie mich.. vielleicht abholen könnten!" flüsterst du leise und schließt deine Augen. "Natürlich! Ich bin in 10 Minuten da!" meint er und du hörst wie er einen Schlüssel nimmt bevor er auflegt. Du schweigst und starrst an die Wand. Er wollte nicht wissen was passiert war, nur ob du in Sicherheit warst. Ein gutes Gefühl steigt in dir auf.

Es dauert tatsächlich nicht ganz 10 Minuten bis Steve vor dir steht. Er sieht dich still von oben bis unten an. Beschämt senkst du deinen Blick. "Du wirst erst einmal bei uns schlafen, keine Wiederrede! Ich weiß das du es nicht eingestehen willst, aber deine Wunden brauche Zeit um zu heilen!" meint er ernst und geht dabei auf dich zu. Du schließt deine Augen. "Aber, er...!" versucht du dich raus zu reden. "Er scheint ein erwachsener Mann zu sein, er braucht nicht ihre Hilfe um zu leben!" meint er ernst und legt seine Hand sanft auf deine Schulter. Im ersten Moment zuckst du zusammen, du erwartest Schmerz, doch es kommt nichts. Zögerlich hebst du deinen Blick und siehst in seine wunderschönen Augen. "Bitte!" meint er sanft und sieht dich direkt und offen an. "Ok!" flüsterst du leise. Seine Lippen formen sich zu seinem sanften lächeln. "Danke!" meint er leicht. Vorsichtig hebst du dich von der Trage und verziehst dein Gesicht. Die Schmerzen zucken durch deinen Körper. "Sicher das es geht?" fragt dich Steve sofort besorgt und reicht dir seine Hand, das du dich festhalten kannst. Du ergreifst diese ohne nach zu denken und zögerst, dann nickst du leicht. "Ich bin übrigens (Y/N)!" stellst du dich schließlich vor und siehst auf in seine Augen. Er lächelt wieder leicht. "Freut mich (Y/N), ich bin Steve!"

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Hey meine lieben!
Hier ist der Zweite Teil der Steve Story
Lasst doch gerne Wünsche und Kritik da, freue mich immer von euch zu hören

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt