Loki (Oneshot)

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Loki x Maid Reader
Zeitl. Einordnung: vor Thor 1

Loki P. o. V.

Wie immer sitzt er an dem langen Tisch, der gerade von den Dinerinnen abgeräumt wird.
Und wie immer gilt seine Aufmerksamkeit nur einer: Y/n.

Seit er sie das erste mal gesehen hat, geht sie ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Mit einem bitteren Lächeln betrachtet er sie weiter, bis Frigga ihn aus seinen Gedanken reißt. "Was bedrückt dich, mein Sohn?" fragt sie vorsichtig.

"Nichts." sagt der Gott mit einem falschen Lächeln und hätte damit vermutlich jede andere Person überzeugt. Aber nicht sie.

"Es ist Y/n. Nicht wahr? Ich sehe doch, wie du sie anschaust." Loki kann nicht anders, als zu nicken.

"Du musst es ihr sagen." ermutigt sie ihn. "Damit sie verbannt wird?! Du weißt, was mit den Dinerinnen passiert ist, mit denen Thor ausgegangen ist. Ich kann nicht zulassen, dass Y/n das selbe passiert." Traurig schüttelt der Gott den Kopf. Keiner von ihnen hat bemerkt, wie der Allvater den Speisesaal betreten hat.

" Doch das wird es, wenn du dich weiterhin von ihr ablenken lässt. " schreitet Odin nun in das Gespräch ein.

Verdammt! So früh hatten weder Loki, noch Frigga mit ihm gerechnet.

"Du hast Pflichten zu erfüllen und ich werde es nicht dulden, dass eine einfache Magd dich davon abhält." belehrt er seinen Sohn. "Natürlich, Vater." antwortet dieser ergeben.

Seine Gefühle spielen keine Rolle, haben sie noch nie und das würde sich auch nicht ändern. Also entschuldigt er sich stumm und verlässt den Raum.

Doch auf dem Weg zu seinen Gemächern trifft er ausgerechnet auf Y/n. Sie hat ein Bündel dabei und man merkt ihr an, dass sie kurz davor ist, zu weinen. Als sie ihn sieht, errötet sie kaum merklich und blickt zu Boden. "Mein Prinz." begrüßt sie ihn und macht einen Knicks.

"Y/n. Was machst du hier?" Eigentlich, das weiß er, hat sie seit eben frei. Und das Bündel, dass sie trägt, sieht nicht aus, als würde es nur Wäsche beinhalten.

"Ich will euch keine Schwierigkeiten bereiten." entgegnet sie und blickt weiter auf die goldenen Kacheln. Sofort wird ihm klar, was sie meint. Sie weiß es. Vermutlich hat sie ihn mit seiner Mutter reden hören. "Das tust du nicht." sagt Loki schnell und legt zwei Finger an ihr Kinn, um sie dazu zu bringen, ihn anzusehen.

"Ich habe gehört, was der König gesagt hat. Entweder ich kündige jetzt oder ich werde früher oder später verbannt." "Und was wenn ich es dir verbiete. Ich bin immer noch der Prinz und als Bewohnerin Asgard's hast du mir zu gehorchen." fragt er und sieht die junge Dienerin mit einem Intensivem Blick an.

Your. PoV.

Die Art, wie er dich ansieht, lässt dir einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen. Du versuchst, den Blick wieder abzuwenden, doch Loki weiß dies zu verhindern: Sanft legt er eine Hand an deine Wange. Du schließt die Augen. Ein Prickeln entsteht an der Stelle, wo seine kalten Finger deine Haut berühren.

Dann passiert es. Ganz leicht treffen eure Lippen aufeinander. Du weißt, dass es falsch ist. Er ist der Prinz. Eine Beziehung oder etwas ähnliches wäre unmöglich.

Dein Herz befiehlt dir, du sollst den Kuss erwidern und für immer an seiner Seite bleiben. Dein Kopf trägt dir auf, das zu beenden, solange du noch kannst.

Letzten Endes siegt die Vernunft. Als du dich von ihm löst, sieht er dich traurig an. "Es tut mir leid." sagt ihr beinahe gleichzeitig.

Ohne ihn nochmal anzusehen gehst du.

Du verlässt den Palast.
Du verlässt Asgard.
Du verlässt Loki.

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt