Loki (Oneshot)

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Loki x Asgardian hero reader

Zeitl. Einordnung : Thor3

"Schön dich zu sehen, Y/N"

"Ich dachte sechs verdammte Jahre lang, dass du tot bist. SECHS JAHRE!" Schreist du und deine flache Hand landet auf seiner unglaublich weich... Ähm... Auf seiner Wange.

Eines ist dir klar: du liebtst diesen Mann immer noch. Egal, wiesehr er dich verletzt hat.

Reiß dich zusammen, Y/n.

Ermahnst du dich selbst und gehtst mit Bruce, Thor und der Valkyrie etwas weiter zur Bar, wo ihr etwas besprecht und letztendlich zu dem Schluss kommt, dass Loki, Thor und du das Schiff besorgen, Val und Bruce sollten die Waffenkammer plündern und eine Revolution anzetteln.

Die Mission verläuft ganz gut, bis zu dem Punkt, an dem Loki eine Illusion von sich selbst erstellt und Thor ihn schockt.

"Kommst du?" fragt er und legt dir eine Hand auf die Schulter, während du neben dem zappelnden Gott kniest.

Du kannst ihn nicht alleine lassen.

"Ich bleib hier" antwortest du, worauf Thor verstehend nickt und dich umarmt. "Ich werde dich vermissen, kleine" "Ich dich auch."

Du siehst dem Gott des Donners hinterher und als er, mit der Comodor, aus dem Gebäude geflogen ist, wendest du dich wieder an den schwarzhaarigen.

"Ich kann dich nicht einfach frei lassen, ohne dass du mir die Kehle durchschneidest oder Abhaust, richtig?" zwar sagt er nichts, doch an seinen Augen kannst du ablesen, dass deine Worte ihn treffen.

Das ist vermutlich auch der Grund, warum du trotzdem seufzend nach dem Schock-dings greifst und es abschaltest.

Einen Moment lang seht ihr euch einfach nur an.

Bis Loki sich aufrappelt und fast vorwurfsvoll fragt: "warum hast du das getan?"

"Ich hab in den letzten Minuten hab ich so einiges getan, was du in Frage stellen würdest. Was davon meinst du also?" antwortest du so kess wie möglich.

"Warum bist du hier geblieben?" Diese Frage überrascht dich ehrlich gesagt etwas, da du davon ausgegangen bist, dass sein übergroßes Ego ihm die Antwort geben würde.

"Ich... Ähm..." deine Wangen röten sich und du findest keine gute Ausrede, weshalb du nur blöd rumstammelst und verzweifelt nach einem Ausweg suchtst. Loki rappelt sich auf und macht einen Schritt auf dich zu, weshalb du zurück weicht.

"Wieso?" fragt er und seine Stimme klingt noch tiefer als sonst auch sein Blick ist ungewöhnlich intensiv.

"Weil..." durch seine nähe wirst du immer nervöser. Mittlerweile stehst du mit dem Rücken gegen eine Wand gelehnt, Loki nur wenige Zentimeter von dir entfernt, was nicht gerade dazu beiträgt, dass du dich besser Konzentrieren kannst.

Es bringt dich fast um den Verstand, ihn nicht zu küssen aber du musst dich zusammenreißen.

"Weil ich dich nicht einfach so da liegen lassen wollte. Thor hätte mich aufgehalten, wenn er es gewusst hätte." lügst du.

"Nein. Für ihn bist du wie eine kleine Schwester. Und du bist clever genug, um das zu wissen."

Verdammt.

Du musst Zeit schinden, irgendwann wird hier doch mal jemand vorbei kommen.

"Und was bin ich für dich?" fragtst du, worauf Loki zögert. Gerade lange genug, dass du den laufenden Steinhaufen mitsamt seinem Gefolge entdecken kannst, der euch jetzt auch sieht, was den Gott dazu zwingt etwas Abstand von dir zu nehmen.

"Hi, ich bin Korg. Wir wollen mit diesem gigantischen Raumschiff von hier abhauen, wollt ihr mitkommen?" stellt sich der Steinhaufen vor.

Als du etwas entgegnen willst, tritt Loki auf die bunte Truppe zu "Nun... Ihr seht aus, als ob ihr ganz dringend einen Anführer brauchen würdet." bietet er an.

"Oh, danke schön." Korg ist auf jeden Fall zu nett.

"Und ich soll hier bleiben?" fragtst du genervt und stellst dich neben den Kronan. "Natürlich nicht. Du bist Teil der Crew."

Er sieht dich also nur als Untergebene. Als Dienerin. Zwar weißt du, dass es schon immer so war, aber es aus seinem eigenen Mund zu hören tut unbeschreiblich weh. Doch du sagst nichts. Noch nicht.

Gemeinsam betretet ihr das riesige Schiff und fliegt los. Einer von Korg's Leuten übernimmt die Steuerung.

Gedankenverloren stehst du an einer großen Frensterfront und siehst in die weiten des Alls. Bis du vertraute Schritte hinter dir hörst.

"Was willst du Loki?" Willst du wissen, ohne den Blick abzuwenden. "Ich schulde dir noch eine Antwort."

Du drehst dich zu ihm und siehst ihn fest an. "Ist nicht nötig. Ich weiß, dass ich nur ein weiteres Mittel zum Zweck bin, welches du wegwirfst, sobalt es langweilig oder nutzlos wird. Aber weißt du was. Ich habe absolut keine Lust auf deine Spielchen. Ich bin raus!" Unterbrichst du ihn und Tränen sammeln sich in deinen Augen."Alles was ich wollte, war an deiner Seite zu sein. Ich wollte, dass du mich liebst, mich behandelst als wäre ich es wert, für mich zu kämpfen. Ich wollte dich glücklich machen. Ich wollte diejenige sein, die es schafft, dir dieses wunderschöne Lächeln zu zaubern. Ich liebe dich verdammt nochmal. Aber ich habe noch soetwas wie ein Selbstwertgefühl und das werde ich mir nicht von dir nehmen. Also verschwinde."

Mittlerweile rollen die Tränen unkontrolliert über deine Haut und alles was Loki tut ist, dich anzustarren. Der ganze Schmerz, der sich über die Jahre angestaut hat, bricht aus dir heraus.

Nach einigigen Momenten der Stille, legt er seine Lippen bestimmend auf deine. Tausend Glücksgefühle durchströmen dich, während du den Kuss erwiederst und immer mehr in seine Arme schmilzt.

Als ihr euch nach einer Ewigkeit voneinander löst, kommen in dir Zweifel auf, die du während des Kusses verdrängt hast, empfindet er wirklich das selbe für dich?
"Loki, bist du-" beginnst du. "Y/n, du bist das beste, was mir jemals passieren konnte. Ich liebe dich. Mehr als ich je irgendein Wesen in den neun Welten lieben werde."

Wieder ziehst du ihn in einen Kuss. Der jedoch unterbrochen wird, da Korg euch erzählt, dass ihr bald Asgard erreichen werdet.

Loki greift nach deiner Hand und ihr wechselt einen Blick." Na dann, lasst uns Asgard retten."

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 𝐌𝐀𝐑𝐕𝐄𝐋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt