𝐡𝐞𝐥𝐦𝐮𝐭 𝐳𝐞𝐦𝐨 [𝐭𝐟𝐚𝐭𝐰𝐬]

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„Was?"

Meine Stimme klang nicht gerade erfreut, als ich den Anruf annahm, der mich mitten in der Nacht geweckt hatte. Das plötzliche Klingeln meines Handys hatte mich aus dem Schlaf schrecken lassen, bevor ich total neben der Spur meinen Nachttisch nach dem Übeltäter abtastete.

„Hallo [y/n]", begrüßte mich die Stimme eines mir nur allzu bekannten Mannes seelenruhig, so als hätte er mich nicht gerade aus meinem schönen Schlaf gerissen. Ich seufzte.

„Was willst du, Bucky?", fragte ich ihn skeptisch, während ich mir ein Gähnen zu unterdrücken versuchte. Er räusperte sich am anderen Ende der Leitung, bevor er weitersprach.

„Du hast nicht zufällig in letzter Zeit die Nachrichten gesehen, oder?", fragte er mehr oder weniger rhetorisch, bevor er ein belustigtes Schnauben ausstieß. Meine Augen verengten sich, als ich verstand, woraufhin er hinauswollte.

„Dieser Gefangenenausbruch hier in Berlin heute Nachmittag...das wart ihr?", stellte ich stirnrunzelnd fest und fuhr mir mit meiner freien Hand fassungslos über mein Gesicht. „Nun ja, genau genommen hat er sich selbst aus dem Gefängnis ausgebrochen. Wir brauchen ihn für unser Vorhaben. Unser Plan war es, mit Zemos Privatmaschine gleich nach Madripoor zu fliegen, um Selby aufzusuchen, die Polizei war uns jedoch auf den Fersen und wir konnten nicht unbemerkt starten-".

„Weswegen ihr jetzt irgendwo unbemerkt unterkommen müsst. Und dafür hast du dir ausgerechnet mich ausgesucht", beendete ich seinen Satz, da ich wusste, worauf er hinaus wollte. „So könnte man es sagen". „Und woher weißt du, dass mich von euch in eure illegalen Machenschaften mit hineinziehen lasse?", fragte ich grinsend. Natürlich würde ich ihnen helfen. Bucky schnaubte. „Du würdest mir niemals deine Hilfe verwehren". Ich konnte schwören, ihn am anderen Ende schmunzeln zu hören, woraufhin ich nur ein „Tsss" von mir gab. „Außerdem", fuhr er fort, „haben wir bereits dein Appartementgebäude betreten"

So kam es also dazu, dass ich keine zwei Minuten später einem ausgebrochenen Schwerverbrecher und zwei Superhelden die Wohnungstür öffnete und sie eintreten ließ.  Die Feststellung brachte mich dazu, ein lautloses Lachen auszustoßen.

Mit verschränkten Armen lehnte ich mich gegen den Türrahmen zum Wohnzimmer und musterte die Männer, die es sich so eben auf meiner Couch bequem machen. Während Sam und Bucky ganz normal in Jeans und Shirt gekleidet waren, hätte der Baron auffälliger nicht sein können. Ein schwerer Mantel mit Fellkrempe, von der ich mir sicher war, dass es sich um Echtfell handelte, umschlang seinen Schultern. Darunter trug er einen burgunderfarbenen, engen Rollkragenpulli, der aussah, als wäre er aus Kaschmir. Sein ganzes Outfit musste mehr wert sein, als meine Wohnung. Selbst seine Frisur saß perfekt. „Hey Buck, ich hab jetzt was gut bei dir", rief ich ihm grinsend zu und hob eine meiner Augenbrauen an. Amüsiert nickte er.

„Dann erzählt mal", meinte ich, bevor ich mich vom Türrahmen abstieß und in Richtung meiner Küche lief, um den dreien eine Flasche Wasser und drei Gläser zu holen, „was bringt euch dazu euch mit ihm hier zu verbünden?". Mein Kopf machte eine Bewegung in Zemos Richtung. Ich spürte, dass er mich durchdringend musterte.

ᴏ ɴ ᴇ s ʜ ᴏ ᴛ sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt