𝐡𝐚𝐫𝐫𝐲 𝐩𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫

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[1983 words]

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[1983 words]

Eine voll ausgebildete Hexe zu sein, konnte das Gefühl des Unwohlseins nicht verhindern, welches die junge Frau überkam, als sie an einem späten Sommerabend das leergefegte Gebäude des Zaubereiministeriums betrat.

Mehrere Jahre waren vergangen, seit [y/n] das letzte Mal einen Grund gehabt hatte, dorthin zu gehen, nachdem alle anderen nach Hause gegangen waren. Es hatte sich nicht viel verändert. Sie hatten die schreckliche Statue im Atrium nach Voldemorts Untergang durch ein Denkmal für all die Muggelgeborenen ersetzt, die, während er an der Macht war, gestorben waren, doch das war auch schon alles.

Die Hallen blieben unheimlich, leer und dunkel. [y/n]s Schritte hallten laut wider, als sie den Raum durchquerte und zu den erstarrten Aufzügen ging, die auf den kommenden Morgen warteten. Noch lauter war das Geräusch, ertönte, als sie ihr Ziel auswählte. In dieser Nacht fuhr sie nicht nach unten in den neunten, sondern in den zweiten Untergeschossbereich. [y/n] erwartete, dass der Lärm jeden Beamten des Ministeriums anlocken würde, doch niemand wartete auf sie, als sie ein paar Minuten später aus dem Aufzug stieg.

Vielleicht waren alle anderen schon weg. War sie den ganzen Weg umsonst gekommen? Als sie sich langsam in Richtung Auroren-Hauptquartier bewegte, ertönten leise Stimmen aus der offenen Tür. Sie spähte hinein und sah, dass eine Besprechung in vollem Gange zu sein schien. Mindestens ein Dutzend Köpfe waren in Richtung des derzeitigen Abteilungsleiters Gawain Robards gedreht, aber kein einziger dieser Köpfe gehörte zu dem Mann, wegen dem die junge Frau dort war.

Wenn sie ihn verpasst hätte, wäre sie verblüfft gewesen, schließlich war er noch nie so früh nach Hause gekommen. Gerade als sie die Hoffnung zu verlieren begann, fiel ihr Gawain ins Auge. Er hielt nicht mitten in seinem Vortrag inne, sondern nickte mit dem Kopf in Richtung der hinteren Büros. [y/n] schenkte ihm ein dankbares Lächeln und eilte davon, bevor die anderen bemerken konnten, mit wem er kommunizierte.

Ihre Stimmen wurden leiser, als sie sich von ihnen entfernte. Die Besprechung musste schon eine ganze Weile gedauert haben, denn der Gang, dem sie gefolgt war, war nur noch schwach beleuchtet. Seit ihrem letzten Besuch war so viel Zeit vergangen, dass sie sich nicht ganz sicher war, wohin sie ging. Sie schielte auf die Namensschilder neben jeder Tür. Letztendlich waren sie unnötig. Nur eine Tür war angelehnt, und durch diese Öffnung drang das wenige Licht, das es gab... zusammen mit einem leisen Schnarchern.

Harry Potter saß an seinem Schreibtisch und stützte den Kopf auf die verschränkten Arme. Seine Augen waren geschlossen, und sein Mund leicht geöffnet. [y/n] kicherte. Selbst dann sah er so gut aus wie seit Jahren nicht mehr. Selbstverständlich immer noch müde, aber viel friedlicher. Der Harry, den die junge Frau in Hogwarts kennengelernt hatte, wäre niemals mitten in der Arbeit so eingeschlafen. Er hätte nicht geglaubt, dass er das dürfte.

So süß er auch schlief, wollte sie es nicht dabei belassen. Sie schlich zu ihm hinüber und rüttelte ihn kräftig an der Schulter. Er fuhr so schnell hoch, dass sein Kopf fast mit ihrem Kinn zusammenstieß - ohne dass er es bemerkte.

ᴏ ɴ ᴇ s ʜ ᴏ ᴛ sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt